Letzte Aktualisierung: 18.11.2009

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Energie sparen mit Fußbodenheizungen

Eine der wichtigsten Eigenschaften der Fußbodenheizung ist natürlich, dass sie zu den Niedertemperatursystemen zählt und aufgrund ihres hohen Heizwasservolumens mit niedrigeren Vorlauftemperaturen die gleiche Wärmebereitstellung realisiert. Daneben sind jedoch auch die Trägheit und der Selbstregeleffekt der Fußbodenheizung Eigenschaften, die maßgeblich für eine energiesparende Wärmeerzeugung und –verteilung verantwortlich sind.

Die Trägheit der Fußbodenheizung beruht darauf, dass die Fußbodenheizung nur langsam auf Schwankungen der Raumheizlast reagiert. Grundsätzlich verändert sich immer dann die Heizlast einer Immobilie, wenn sich die Außentemperatur verändert oder Fremdwärmeeinflüsse durch Kamine, Beleuchtung, Sonne etc. auftreten. Aufgrund der großen thermischen Speichermasse des Estrichs kommt es nur langsam zur Anpassung. Diese Anpassung ist der Selbstregeleffekt der Fußbodenheizung. In diesem Fall gibt die Fußbodenheizung immer dann Wärme ab, wenn eine Temperaturdifferenz zwischen Estrich und Raumluft besteht. Bei einer geforderten Raumtemperatur von 20°C und einer Oberflächentemperatur der Fußbodenheizung von 24°C beträgt die Spreizung 4°C. Die Fußbodenheizung erbringt somit 100% der Heizlast. Steigt die Raumtemperatur durch Fremdeinflüsse auf 22°C, so halbiert sich die Spreizung von 4°C auf 2°C und auch die von der Fußbodenheizung erbrachte Heizleistung reduziert sich auf 50%.

Aus der Trägheit der Fußbodenheizung folgt, dass das einmal erreichte Temperaturniveau dazu verhilft, dass "nur" noch Schwankungen der Raumheizlast Energie erfordern. Es wird also grundsätzlich weniger Energie verbraucht als es das wesentlich häufigere "Anfahren" des bedarfsabhängigen Heizens mit Heizkörpern erfordert, bei dem immer wieder zunächst die Heizkörper erhitzt werden müssen. Der Selbstregeleffekt der Fußbodenheizung hingegen führt dazu, dass automatisch auf Schwankungen der Raumheizlast reagiert wird. Eine manuelle Regelung entfällt daher, steigert somit den Heizkomfort und spart Energie. Der Selbstregeleffekt funktioniert allerdings nur bei konstanter Wärmezufuhr.

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