Mit der Auszeichnung der Gewinner im Infopavillon der Umwelthauptstadt am Glockengießerwall endete jetzt der Klimathlon der Hamburger Energieagentur Hamea. Die etwa 170 Teilnehmer der Energiesparkampagne kämpften in drei Disziplinen um den Titel: Energie sparen, Stromfresser gegen effiziente Geräte tauschen und zu Ökostrom wechseln. Sie protokollierten ihre Energiesparleistungen auf einem Online-Portal und erhielten dafür Punkte. Insgesamt verhindern ihre Aktivitäten einen Ausstoß von mehr als 22 Tonnen CO2 pro Jahr.
Die meisten Klimathleten stammen aus Hamburg Nord, die wenigsten aus Harburg und Bergedorf. Altona, Eimsbüttel, Hamburg-Mitte und Wandsbek lagen im Mittelfeld. Insgesamt geht in Hamburg fast ein Viertel aller COâ‚‚-Emissionen auf die privaten Haushalte zurück. Die meisten Klimathleten haben ein Energiesparkonto eingerichtet. Mehr als 30 Prozent haben Energiesparlampen gekauft, 10 Prozent schaltbare Steckerleisten. Mit diesen kleinen Investitionen sparen sie viel Energie und langfristig auch Geld: Stand-by-Geräte regelmäßig abzuschalten verhindert im Jahr bis zu 275 Kilogramm CO2-Austoß – etwa 22 mal so viel wie zum Beispiel eine Buche im Jahr an CO2 speichert.
"Natürlich ist das nur ein Anfang. Wir hoffen, dass noch viel mehr Menschen den Klimathlon als Anstoß genommen haben, die Energiewende im eigenen Haushalt einzuläuten, ohne sich auf unserem Online-Portal zu registrieren", sagt Juliane von Hennig von der Hamburger EnergieAgentur. Die Kampagne hatte sechs Wochen lang mit Plakaten und Aktionen in der ganzen Stadt dafür geworben, sich an dem Wettkampf zu beteiligen.
Quelle: Hamea - Hamburger EnergieAgentur