Letzte Aktualisierung: 01.04.2015

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Hamburg testet neue Schietwetterkraftwerke

Mit zunehmendem Anteil erneuerbarer Energien wird es immer wichtiger, auch in den Zeiten sicheren Ökostrom zu produzieren, in denen der Wind nicht weht und auch die Sonne nicht scheint. Hamburg hat dies erkannt und plant aufgrund der hohen Niederschlagsrate nun die Einführung von sogenannten Schietwetter-Kraftwerken.

Die ersten Schietwetter-Kraftwerke sind bereits in Hamburg im Einsatz. Man erkennt sie an dem kleinen Stern auf der Reinigungsöffnung, das die Turbine des Kleinwasserkraftwerks symbolisiert. (Foto: energie-experten.org)

Die ersten Schietwetter-Kraftwerke sind bereits in Hamburg im Einsatz. Man erkennt sie an dem kleinen Stern auf der Reinigungsöffnung, das die Turbine des Kleinwasserkraftwerks symbolisiert. (Foto: energie-experten.org)

Diesen Schietwetter-Kraftwerken (zu deutsch: Mistwetter-Kraftwerke) liegt ein einfaches Prinzip zugrunde: Wie ein Wasserkraftwerk sollen in Hamburg in allen Regenstand- und Regenfallrohren kleine Turbinen installiert werden, die sich dann bei Regen drehen und so Ökostrom produzieren. Das Schietwetter-Kraftwerk wird dann einfach hinter der Reinigungsöffnung platziert. So kann man nicht nur im Neubau das kleine Kraftwerk einsetzen, sondern es eignet sich auch zur Nachrüstung in alle bestehenden Regenstand- und Regenfallrohre.

Regenstrom kann Fluktuation Erneuerbarer Energien ausgleichen

Die Idee ist nicht ganz neu, da dieses Prinzip vereinzelt bereits in Wasserhähnen eingesetzt wird. Doch der großflächige Einsatz in Hamburg könnte hingegen wesentlich mehr Stromertrag einbringen und die fluktuierende Einspeisung der jetzt dominierenden Erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarenergie ausgleichen helfen. Momme Petersen, der Erfinder der Schietwetter-Kraftwerke beschreibt seine Erfindung auf Nachfrage von energie-experten.org wie folgt: "Nu, Du brauchst Regen und ne Regenrinne. Und wenns regnet, dann machst Du einfach Regenstrom".

Schietwetter-Kraftwerk soll per Crowdfunding finanziert werden

Doch so trivial sich dieses technische Konzept auch anhört, laut Petersen stecken da viele Arbeitsstunden und auch eigenes Risikokapital drin, das Petersen bisher aus eigener Tasche berappt hat. Sollte der erste Pilotversuch mit der Regenwasserkraft in Hamburg klappen, so plant Petersen weiteres Kapital über Crowdfunding aufzunehmen. Jedem der dabei mitmacht winkt dann ein kostenloses Schietwetter-Kraftwerk für seine eigene Regenrinne. energie-experten.org bleibt in jedem Fall an der weiteren Entwicklung der Schietwetter-Kraftwerke dran und berichtet spätestens am 01. April 2016, ob es Petersens Erfindung zum Durchbruch geschafft hat.

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