Letzte Aktualisierung: 07.01.2013

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Holzheizungen: Auf Gluthaltebetrieb, Luftzufuhr und Beladung achten

Holzheizungen: Auf Gluthaltebetrieb, Luftzufuhr und Beladung achten (Foto: PixelAnarchy_pixabay)

Holzheizungen: Auf Gluthaltebetrieb, Luftzufuhr und Beladung achten (Foto: PixelAnarchy_pixabay)

Immer mehr Menschen heizen mit Holz. Doch das will gelernt sein, denn andernfalls können teils hochgiftige Schadstoffe und Feinstaubemissionen in die Wohnräume oder in die Umwelt gelangen. Um dies zu vermeiden, sollte man u.a. auf den richtigen Gluthaltebetrieb, Luftzufuhr und Beladung der Holzheizung achten.

Holzöfen schaffen eine behagliche Wärme und Holz ist im Vergleich zu anderen Brennstoffen wie Gas oder Öl nach wie vor relativ günstig. Kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen zusätzlich zur vorhandenen Heizung eine Holzheizung zulegen. Doch weil heute fast niemand mehr darin geübt ist, mit Holz zu heizen, werden dabei viele Fehler gemacht und unnötig viele Schadstoffe produziert. Entsprechend häufen sich in der kalten Jahreszeit die Beschwerden bei den Umweltschutzämtern, die deshalb nochmals auf den richtigen Umgang mit Holzheizungen hinweist.

Bei der richtigen Holzverbrennung sind drei Dinge unbedingt notwendig: das richtige Brennmaterial, der korrekte Umgang mit dem Ofen sowie dessen einwandfreier Zustand. Daher sollte am besten vor Beginn der Heizperiode ein Fachbetrieb das Gerät gründlich untersuchen. Holz ist zudem keinesfalls gleich Holz: Frisch geschlagen beträgt sein Wasseranteil je nach Holzart zwischen 45 und 60 Prozent. Nach durchschnittlich zwei Jahren wettergeschützter Lagerung sinkt dieser Anteil auf 15 bis 20 Prozent. Erst jetzt kann das Holz verfeuert werden. Gespaltenes Holz trocknet und brennt übrigens besser. Unter keinen Umständen gehören lackierte Althölzer oder Spanplatten in den Ofen, da bei deren Verbrennung sogar das hochgiftige Dioxin entstehen kann.

Leider garantiert das richtige Brennmaterial noch keine optimale Verbrennung: Die gelingt in der Regel nur bei ausreichender Luftzufuhr und voller Leistung. Brennt die Holzheizung nur mit halber Kraft oder zu wenig Luft, entstehen vermehrt Schadstoffe, außerdem können Geruchs- und Rauchbelästigungen für die Nachbarschaft die Folge sein. Besonders kritisch ist daher auch der Gluthaltebetrieb. Dabei wird versucht, bei verringerter Luftzufuhr die Glut möglichst lange zu erhalten, um schnell wieder ein Feuer entfachen zu können. Auch wichtig: Der Ofen darf nicht überladen werden, da dann keine vollständige Verbrennung mehr möglich ist. Besser ist es, häufiger kleinere Mengen nachzulegen.

Ein Problem besteht allerdings selbst bei besten Rahmenbedingungen: Holzheizungen produzieren erhebliche Mengen Feinstaub, was mittlerweile deutlich zur Luftbelastung beiträgt. Der Gesetzgeber hat deshalb 2010 neue Umweltauflagen beschlossen, die niedrigere Grenzwerte festschreiben. Diese gelten jetzt auch für die in den Haushalten üblichen Öfen, zum Beispiel Schwedenöfen, mit einer Leistung ab 4 Kilowatt. Eine Nachrüstung oder Außerbetriebnahme älterer Öfen ist in der "Novelle der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung" geregelt. Der Erwerb einer neuen Anlage kann daher empfehlenswert sein. Nicht zuletzt müssen sich alle Eigentümer vom Schornsteinfeger beraten lassen, wie die eigene Holzheizung korrekt zu betreiben ist.

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