Der Fertighausanbieter WeberHaus hat ein neues PlusEnergie-Konzept entwickelt, das mehr Energie erzeugt als es selbst benötigt. Ein intelligentes Energiemanagement vernetzt und steuert Stromerzeuger und Verbraucher in der Weise, dass der Energiebedarf aus dem öffentlichen Netz minimiert wird. Das Energiemenagement orientiert sich dabei am Tagesablauf der Bewohner.
Das neue WeberHaus generation5.0 ist mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die 8.100 Kilowattstunden sauberen Strom pro Jahr erzeugt. Als Heizung und für ein komfortables Raumklima kommt die sogenannte Frischluft-Wärmetechnik zum Einsatz. Um deren Verbrauch optimal zu regulieren, messen Sensoren den CO2-Gehalt der Raumluft und ermitteln so, ob Bewohner im Haus sind. Dazu ist das Einfamilienhaus mit einer Batterie zur Speicherung des Photovoltaik-Stroms ausgestattet und verfügt über ein intelligentes Energiemanagementsystem, welches Haushaltsgeräte, Heiztechnik, Batterie oder auch das öffentliche Stromnetz je nach Bedarf zu- oder abschalten kann. So kann der Eigennutzungsanteil des solar erzeugten Stroms optimiert werden.
Die Haustechnik des WeberHaus generation5.0 ist mit dem Tagesablauf seiner Bewohner "synchronisiert". Bereits bei Sonnenaufgang beginnt die Photovoltaikanlage mit der solaren Stromgewinnung. Wenn die Bewohner morgens aufstehen, schaltet der smarte Energiemanager die steuerbaren Stromverbraucher zu. So wird zum Beispiel der Warmwasserspeicher angeheizt, damit der Tagesbedarf an Warmwasser vorrätig ist.
Wenn alle Familienmitglieder das Haus verlassen haben, wird der Energieverbrauch der Lüftungsanlage reduziert. Gleichzeitig werden bei erhöhter Sonneneinstrahlung die Rollläden runtergefahren, um Hitze im Haus zu vermeiden. Auch Hausgeräte wie beispielsweise die Waschmaschine oder der Wäschetrockner können gesteuert werden. So kann die Waschmaschine bereits morgens befüllt werden und sobald genügend solarer Strom zur Verfügung steht, wird sie dank Energiemanager automatisch in Betrieb genommen.
Kommen die Bewohner wieder nach Hause, steigt der Energiebedarf beispielsweise durch die Nutzung von Unterhaltungselektronik, Kochen und durch den erhöhten Luftwechsel an. Dafür steht nun der tagsüber regenerativ gewonnene Strom in der Speicherbatterie zur Verfügung. Reicht die Menge nicht aus, kommt erneut der Energiemanager ins Spiel und deckt den zusätzlichen Strombedarf aus dem öffentichen Netz. Ein intelligenter Stromzähler stellt dabei sicher, dass der attraktivste Tarif des Energieversorgers erkannt wird und Geräte erst dann angeschalten werden, wenn der günstigste Preis gilt.