Letzte Aktualisierung: 22.03.2013

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Kauf energiesparender Waschmaschinen genau prüfen

Kauf energiesparender Waschmaschinen genau prüfen (Foto: energie-experten.org)

Kauf energiesparender Waschmaschinen genau prüfen (Foto: energie-experten.org)

Lohnt sich der Kauf einer energiesparenden Waschmaschine? Grundsätzlich schon. Doch beim Kauf sollte man sich nicht nur auf das Energieeffizienzlabel verlassen. Dieses gibt zwar eine realistische Einschätzung des Strombedarfs der Waschmaschine wieder, doch wie die Stiftung Warentest feststellte, erreicht nicht jede Waschmaschine dann noch die zugesicherte Leistung. Wie Verivox ermittelte, sind variable Stromtarife auch keine wirkliche Lösung. Die Waschmaschine nur zu "günstigen" Zeiten laufen zu lassen, spare nur sehr wenig Geld. Was sich jedoch lohnt, das ist ein energiesparender Umgang mit einer neuen Waschmaschine.

Energieeffizienzlabel hilft beim Kauf

Beim Kauf neuer Haushaltsgeräte ist die Energieeffizienzklasse ein wertvoller Indikator, wie umweltschonend ein Gerät tatsächlich ist. Weiße Ware wie z. B. Kühlschränke, Waschmaschinen oder Geschirrspüler sind in Europa mit dem EU-Energielabel gekennzeichnet. Die farbig gekennzeichneten Energieeffizienzklassen geben Auskunft über den Stromverbrauch der Geräte. Eine Waschmaschine der besten Energieeffizienzklasse A+++ beispielsweise verbraucht nur halb so viel Strom wie ein Gerät der Klasse A+. Diese Waschmaschinen kosten natürlich etwas mehr, aber energiesparende Haushaltsgeräte lohnen sich. Denn diese Mehrkosten sind innerhalb weniger Jahre durch den geringeren Stromverbrauch wieder eingespielt.

Waschmaschinen im "Stiftung Warentest"

Ein Test der Stiftung Warentest offenbart allerdings Schwächen bei der Angabe des Energieverbrauchs. Keine Waschmaschine hat im 60 Grad-Programm wirklich mit 60 Grad gewaschen. Viele brachten es nicht mal auf 50 Grad, so die Stiftung Warentest in der Januar-Ausgabe ihrer Zeitschrift test. Grund für die zu niedrige Temperatur beim 60-Grad-Programm dürfte das Energielabel sein. Denn die Anbieter wollen ihre Modelle möglichst mit einem A+++ auszeichnen. Das schaffen sie mit einem Trick: Das Wasser wird nicht, wie angegebenen, auf 60 Grad geheizt. Damit die Wäsche trotzdem sauber wird, waschen die Maschinen umso länger. Der gleiche Stromverbrauch der Waschmaschine wird somit zu Ungunsten der Leistung anders berechnet. Abgesehen vom Temperaturdefizit und den langen Waschzeiten war das Ergebnis trotzdem erfreulich. Spitzenreiter ist Miele mit dem Frontlader W 5821 WPS sowie dem Toplader W 627 F WPM. Eine Waschmaschine darf ruhig etwas mehr kosten. Diese Waschmaschinen haben allerdings einen stolzen Preis von über 1000 Euro.

Variable Tarife bisher keine Lösung

Seit Anfang des Jahres 2011 sind Stromversorger gesetzlich verpflichtet, mindestens einen Stromtarif anzubieten, der den jeweiligen Zeitpunkt des Stromverbrauchs berücksichtigt. Damit soll es für Stromkunden attraktiver werden, ihren Stromverbrauch besser zu kontrollieren und in Zeiten zu verlegen, in denen niedrigere Preise gelten. Um diese Einsparung gegenüber dem Standardtarif zu erreichen, muss die Waschmaschine aber genau zu diesen Zeiten laufen. Laut Verivox sind die dadurch erzielbaren Einsparungen jedoch vergleichsweise gering. Der Vergleich der variablen Tarife mit dem jeweiligen Grundversorgungstarif zeigte, dass die zeitabhängigen Tarife bei gleichem Verbrauchsmuster im Durchschnitt nur 4 Euro günstiger sind als der Standardtarif. Schaffen es die Stromkunden, ihren Stromverbrauch um 10 Prozent in die günstigere Tarifzeit zu verlagern, können im Vergleich zur Grundversorgung rund 25 Euro eingespart werden.

Einfache Tipps helfen auch weiter

Es lässt sich aber auch grundsätzlich beim Wäschewaschen Strom sparen, wenn die Ladekapazität der Maschine ausgenutzt und die Wäsche im Ökoprogramm bei niedrigen Temperaturen gereinigt wird. Bis auf wenige Ausnahmen ist eine Waschtemperatur von 40°C vollkommen ausreichend. Sofern das Warmwasser über eine in der Regel günstigere Zentralheizung erzeugt wird, hilft es auch, diesen Warmwasseranschluss anstelle des Kaltwasseranschlusses an die Waschmaschine anzuschließen. So muss das Kaltwasser nicht extra von der Waschmaschine elektrisch erhitzt werden. Und nach dem Waschen hilft natürlich auch der Verzicht auf den elektrischen Wäschetrockner. Wer seine Kleidung allerdings auch im Winter auf dem Wäscheständer trocknet, sollte diesen mit der schmalen Seite und nicht zu dicht an einen Heizkörper stellen. So zirkuliert die Warmluft dann zwischen der Wäsche hindurch und wird schneller trocken.

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