Letzte Aktualisierung: 02.08.2010

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Kein Dachausbau ohne die richtigen Dachfenster

Natürliches Licht hält unseren Körper und unsere Seele gesund. Aber über seine Bedeutung für Gesundheit und Psyche hinaus ist das natürliche Licht für das Wohnen unterm Dach zugleich ein wichtiges Gestaltungselement. Denn im Vergleich zu einem ganz normalen Vollgeschoss stehen beim Wohnen unterm Dach aufgrund der Dachschrägen und Giebelwände erheblich mehr Belichtungsflächen zur Verfügung.

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Kein Dachausbau ohne die richtigen Dachfenster (Foto: Rainer Sturm - pixelio)

Die Mindestanforderungen hinsichtlich des Tageslichteinfalls sind in den Landesbauordnungen geregelt. Demnach muss die Fensterlichtfläche je nach Bundesland ein Achtel bis ein Zehntel der Wohnfläche betragen, bei einer 70 m² großen Dachwohnung also mindestens 7 m². Legt man die DIN 5034 "Tageslicht in Innenräumen" der Planung zugrunde, sollte die Summe der Breiten aller Fenster mindestens 55 Prozent der Breite des Wohnraums betragen. Ob dies im Einzelfall wirklich ausreicht, entscheiden neben dem persönlichen Geschmack und Lichtbedarf auch die individuellen Gegebenheiten. Bei gegenüberliegender Bebauung beispielsweise sind meist ebenso größere Fensterflächen erforderlich wie bei großer Raumtiefe.

Ebenso wichtig wie die Größe der Fensterflächen ist deren Platzierung. Um bei Fenstern in der Dachschräge einen möglichst hohen Ausblick-Komfort zu gewährleisten, sollte die Fensterunterkante nicht tiefer als 90 Zentimeter und die Fensteroberkante nicht höher als etwa 200 Zentimeter eingebaut werden.

Grundsätzlich haben Sie drei Möglichkeiten, Ihr Dach ins richtige Licht zu setzen:

  • Einbau von Fenstern auf der Giebelseite. Dabei ergeben sich auch schöne gestalterische Möglichkeiten, wenn die Fensterform an die des Giebels angepasst wird.
  • Einbau von Dachgauben. Diese Lösung schafft außer Licht auch mehr "Standfläche". Dachgauben bieten sich vielfach bei kleinen Dachräumen an, um die nutzbare Fläche zu vergrößern. Im Vergleich zum Giebelfenster und zum Dachflächenfenster ist der Lichteinfall geringer.
  • Dachflächenfenster. Hier werden so viele Varianten und Zusatzelemente angeboten, dass wohl für jeden Geschmack und für jedes architektonische Problem das Richtige dabei sein dürfte. So lassen sich die Fenster heute problemlos zu Dachbalkonen erweitern, wobei die Fensterflügel geklappt oder einfach zur Seite geschoben werden.

Wichtig: Dachflächenfenster müssen das Überwachungszeichen ("Ü-Zeichen") tragen. Aufgrund der erhöhten Anforderungen in der Dachschräge müssen Sie zudem auf ihre Schlagregensicherheit geprüft sein. Die Fenster sollten bei einer Dachneigung unter 15 Grad nur mit entsprechenden Sondermaßnahmen eingebaut werden. Und ganz selbstverständlich: Bauen Sie nur Fenster mit moderner Wärmeschutzverglasung und gut dämmenden Rahmen ein.

Wo unterm Dach Licht ist, sollte auch Schatten sein. Denn aufgrund der schräg stehenden Glasflächen heizen sich die Räume unterm Dach ohne Sonnenschutz bei Sonneneinstrahlung sehr schnell auf. Im Winter ist das praktisch, weil Sie Heizenergie sparen. Für die warme Jahreszeit allerdings ist eine geeignete Beschattung unbedingt erforderlich. Mit Rollos, Jalousetten oder Markisen können Sie sich schützen. Bei großen Fensterflächen empfehlenswert: automatische, witterungsabhängige Rollläden, die sich je nach Sonneneinstrahlung ohne Ihr Zutun öffnen oder schließen.

Quelle: Pressebüro / Onlineredaktion Wolfgang Wirtz (pbwirtz.de)

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