"Eigentlich hatten wir vor, die alten Wärmespeicher durch neue Geräte zu ersetzen. Aber so richtig glücklich waren wir mit dieser Lösung nicht, denn wir wollten unbedingt erneuerbare Energien nutzen und die monatlichen Kosten senken. Deshalb haben wir uns überlegt, ob es nicht eine bessere Lösung geben könnte", erzählt der 64-Jährige.
Mit der Entscheidung für eine Luftwärmepumpe beheizt Rickert sein mittlerweile mehr als dreißig Jahre altes Haus deutlich kostengünstiger: Während seine alten Nachtspeicheröfen in einem einzigen kalten Monat wie etwa im Dezember 2009 schon mal 1.800 Kilowattstunden verbrauchten, lag der Energiebedarf der neuen Luftwärmepumpe in den drei ebenfalls sehr kalten Wintermonaten Dezember 2010 sowie Januar und Februar 2011 bei insgesamt gerade einmal 1.600 Kilowattstunden.
Dieses Beispiel zeigt, dass eine Luftwärmepumpe auch in einem "Altbau" effizient eingesetzt werden kann. Um die Luftwärmepumpe noch weiter zu optimieren, wurden zusätzlich noch spezielle Austauschkonvektoren installiert. Diese wurden an Stelle der alten Nachtspeicherheizung in jedem Raum installiert und benötigen eine deutlich geringere Vorlauftemperatur als herkömmliche Radiatoren, um den Raum mit der benötigten Wärmeenergie zu versorgen. Durch ein integriertes Gebläse kann die Vorlauftemperatur auf maximal 40 Grad begrenzt werden. Mit einer Bautiefe von nur 142 Millimetern ist der Austauschkonvektor dabei genauso schmal wie ein normaler Heizkörper.