Letzte Aktualisierung: 31.12.2011

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Mit neuer Energie ins neue Jahr

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Mit neuer Energie ins neue Jahr (Foto: Gerd Altmann - pixelio)

Gerade zum Jahresende schauen viele Verbraucher noch mal auf ihre Energieabrechnungen und machen sich Gedanken über einen Wechsel zu einem preisgünstigeren Versorger. Dadurch lassen sich bisweilen Kosten in Höhe von mehreren Hundert Euro sparen. Es lohnt sich aber auch, im neuen Jahr gezielt auf den eigenen Stromverbrauch zu achten und einzelne Stromfresser im Haushalt gegen neue, energieeffiziente Geräte auszutauschen.

Verbraucher, die den Stromanbieter wechseln wollen, sollten einige wichtige Tipps beachten. So sollte man bei Tarifen mit Vorkasse oder Kaution Vorsicht walten lassen. Wird das Unternehmen insolvent wie z. B. TelDaFax im September, ist das Geld meist für immer verloren. Deshalb sollten bei den Internettarifrechnern Tarife mit Vorkasse deaktiviert werden. Zudem empfiehlt es sich, immer die Endpreise miteinander zu vergleichen. In den Tarifrechnern werden üblicherweise die Endpreise inklusive Stromsteuer, aktueller Mehrwertsteuer, sonstiger Abgaben und Netznutzungsentgelte ausgewiesen. Wenn Sie Zweifel an den Werbeaussagen oder den Rechenbeispielen des Stromanbieters haben, sollten Sie sich lieber ein konkretes Angebot zusenden lassen.

Wer sich für Ökostrom interessiert, sollte zuerst darauf achten, dass auch wirklich Ökostrom angeboten wird. Viele Stromanbieter haben z. B. nur Atomstrom aus dem Angebotsmix entfernt. Viele Stromanbieter versprechen zudem sauberen, umweltfreundlichen Strom, verkaufen aber auch Strom aus Kohlekraftwerken und "vergrünen" diesen Strom durch ausländische Herkunftsnachweise. Bei der Auswahl hilft ein unabhängiges Zertifikat sein, das prüft, um welchen Strom es sich handelt und, ob Teile des Ertrags in den Bau neuer Anlagen investiert werden. Zu empfehlen sind das "OK Power"-Etikett des Vereins Energievision und das "Grüne-Strom"-Etikett.

Neben dem Stromanbieterwechsel lohnt es sich aber auch, den eigenen Stromverbrauch im Haushalt zu reduzieren. Ein durchschnittlicher Vierpersonenhaushalt verbraucht nach Berechnungen der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) pro Jahr rund 4.500 Kilowattstunden Strom. Bei einem beispielhaften Strompreis von rund 24 Cent pro Kilowattstunde belaufen sich die jährlichen Kosten auf 1080 Euro. Mit energieeffizienten Geräten und einem optimiertem Nutzerverhalten kann der Verbrauch im Laufe der Zeit um bis zu 25 Prozent gesenkt werden. Damit hätte der Vierpersonenhaushalt im Jahr 2020 den Anstieg des Strompreises - um 20 Prozent auf 29 Cent - ausgeglichen und zusätzlich rund 100 Euro an Stromkosten gespart.

Der Austausch von herkömmlichen Glühlampen gegen energieeffiziente Leuchtmittel wie LED oder Energiesparlampen bringt eine Einsparung von bis zu 80 Prozent. Auch energieeffiziente Haushaltsgeräte verbrauchen deutlich weniger Strom als vergleichbare Geräte, die vor zehn Jahren gekauft wurden. Bei Kühl- und Gefrierschränken liegt der Vorteil je nach Gerätetyp bei 45 bis 60 Prozent. Moderne Wäschetrockner sparen bis zu 60 Prozent Strom, Geschirrspüler über 40 Prozent, Waschmaschinen über 30 Prozent. Schließlich gibt es auch in der Unterhaltungselektronik große Unterschiede. Ein Fernseher der Energieeffizienzklasse A verbraucht zum Beispiel bis zu 50 Prozent weniger Strom als ein Gerät der Energieeffizienzklasse C.

Wer nicht in neue Haushaltsgeräte investieren möchte, kann dennoch durch einen bewussten Stromverbrauch Stromkosten einsparen. Hier sollte man neben den typischen Großverbrauchern wie zum Beispiel Kühlschrank, Waschmaschine und Fernseher auch die vielen kleinen Stromverbraucher im Haushalt im Blick haben. In Summe tragen diese Kleingeräte nämlich auch deutlich zum Stromverbrauch bei. So wird häufig unterschätzt, dass Elektrogeräte des täglichen Bedarfs, die eben nicht im Betrieb sind, sondern im stand by-Modus auf ihre unkomplizierte Nutzung warten, mehr Strom verbrauchen als man denkt. Hier lohnt es sich, zum Beispiel abschaltbare Steckerleisten anzuschaffen. Wird das Gerät nicht gebraucht, wird die Stromverbindung getrennt und kein Strom für den stand by-Modus mehr verbraucht.

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