Letzte Aktualisierung: 24.07.2010

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Modellregionen Elektromobilität

Die Bundesregierung fördert die Einführung der Elektromobilität mit Batterie und Brennstoffzelle mit zwei großen Programmen. Ein Schwerpunkt dieser Förderung sind die acht Modellregionen, die die Elektromobilität unter Alltagsbedingungen praktisch testen.

In Hamburg richten sich die Projekte auf multi-modale Mobilitätsangebote im ÖPNV wie im Individual- und Wirtschaftsverkehr. Die Lade-Infrastruktur soll sich dabei an der Nutzung regenerativ erzeugten Stroms orientieren, eine diskriminierungsfreie Durchleitung von Strom verschiedener Anbieter berücksichtigen und in der Gestaltung dem Stadtbild entsprechen.

In der Region Bremen/ Oldenburg wird ein Personal Mobility Center (PMC) geschaffen, das die Einführung einer Fahrzeugflotte vom E-Fahrrad bis hin zum viersitzigen Pendlerfahrzeug koordiniert. Diese Fahrzeuge werden dann in den bestehenden ÖPNV integriert oder stehen als Car-Sharing für Privatpersonen oder Firmen zur Verfügung. Zudem sollen Stromtankstellen an relevanten öffentlich zugänglichen Stellen installiert und Ladevorgänge auf Firmengeländen und in privaten Haushalten berücksichtigt werden.

In der Modellregion Rhein-Ruhr sollen im Rahmen von sieben sogenannten "Starter"-Projekten insgesamt rund 220 Fahrzeuge zum Einsatz kommen und die dazu notwendige Infrastruktur aufgebaut werden. Gemeinsam mit verschiedenen Fahrzeugherstellern werden 25 Pkw im Flottenbetrieb erprobt. 22 Hybridbusse sind für den Einsatz im ÖPNV vorgesehen. 10 Nutzfahrzeuge sowie 160 verschiedene "Sonderfahrzeuge" wie Müllfahrzeuge, Elektroroller oder Elektrofahrräder runden das Programm ab.

Im Gebiet Rhein-Main wird ein aus 3 Modulen bestehendes Konzept zur Einführung von nachhaltigen eletromobilen Lebensweisen umgesetzt. Modul 1 verbindet Frankfurt, Mühlheim und Offenbach mittels der ECOStyle-Linie 103. Im Rahmen von Modul 2 wird am Beispiel der Sonderverkehrssituation Rollfeld am Rhein-Main-Flughafen der Einsatz batteriebetriebener Fahrzeuge ausgebaut. Modul 3 wird den stadtgebunden Lieferverkehr elektromobil erschließen. Darüber hinaus soll schrittweise eine Infrastruktur für E-Mobilität aus- und aufgebaut werden.

In Sachsen ist der Einsatz je einer Hybridbusflotte in Dresden und Leipzig geplant. Ziel ist die schrittweise Eingliederung von schnellladefähigen Hybridbussen in den Linienbetrieb sowie die Erprobung oberleitungsfreier Straßenbahnen. Weiterhin soll die Integration von Elektrofahrzeugen in Flotten (z.B. Car Sharing, Taxi-Unternehmen) getestet und die entsprechende Ladeinfrastruktur errichtet werden. Ebenso werden Themen wie der Einsatz elektrischer Nutzfahrzeuge, der Aufbau einer Forschungs- und Fertigungseinrichtung für Traktionsspeicher, die Netzeinbindung und die Integration erneuerbarer Energien bearbeitet.

In der Region Stuttgart werden bis Ende 2011 Pilotprojekte für die vier Teilaspekte E-Fahrzeuge, regionale Infrastruktur, Geschäftsmodelle und intermodale Mobilitätskonzepte als Marktvorbereitung realisiert. Bis zu 1.000 Elektrofahrzeuge werden von privaten, öffentlichen und gewerblichen Nutzern erprobt und im Hinblick auf eine breite Markteinführung analysiert.

In München wird zunächst eine Produktionslinie für die gewerblichen Elektrofahrzeuge im Liefer- und Pkw-Verkehr aufgebaut. Parallel dazu wird ein Netz von elektrischen Ladestationen errichtet. Im Fokus steht der praktisch immissionsfreie, gewerbliche und private Individualverkehr. Zur Integration des ÖPNV wird die Entwicklung von Hybridbussen gefördert. Die technische Optimierung der Fahrzeuge, die Netz- und Ladeinfrastruktur sowie die Anpassung der Gesamtstruktur an die Bedürfnisse der Fahrzeugnutzer werden mit Hilfe von Begleitstudien einschlägiger Forschungseinrichtungen erzielt.

In der Region Berlin/ Potsdam soll eine Flotte von Elektroautos und -fahrrädern betrieben werden. Diese werden dann in den Öffentlichen Verkehr u. a. durch einen gemeinsamen Fahrschein integriert und so auch touristisch nutzbar gemacht werden. In ausgewählten Stadtquartieren soll ein Car Sharing-Angebot für die Bewohner eingerichtet werden, das neben Elektroautos auch Elektrofahrräder und -roller umfasst. City-Logistik-Konzepte zur umweltschonenden Versorgung der Hauptstadtregion sollen erprobt werden ohne auf hohe Lieferflexibilität und Leistungsfähigkeit verzichten zu müssen.

Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

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