Die Testphase eines innovativen Pilotprojekts zur Minimierung des Lieferverkehrs in der Hamburger Innenstadt steht kurz vor dem Abschluss. Am Neuen Wall testet UPS vom Dezember 2012 bis zum Mai 2013 einen neuen dezentralen Container zur Zwischenlagerungen von Paketen. Dieser dient als Anlaufstelle und Lager für die UPS Zusteller und soll helfen, den Lieferverkehr und Emissionen in der Innenstadt zu reduzieren.
Morgens wird der Container zuerst von UPS Mitarbeiter in der UPS Niederlassung Hamburg-Ost beladen. Anschließend bringt ein LKW den mit Paketen beladenen Container an seinen Stellplatz auf der Ladezone im Bereich Neuer Wall. Die Zustellung und Abholung der Pakete erfolgt von Montag bis Samstag durch mehrere UPS Zusteller per Sackkarren für die nähere Umgebung und zwei Lastenfahrräder für weitere Entfernungen. Zu sperrige oder schwere Lieferungen werden weiterhin durch ein UPS Zustellfahrzeug ausgeliefert. Abends wird der Container dann wieder abgeholt.
Der Lagercontainer ist ein 24-Fuß-Wechselkoffer, der im Inneren mit einem Regalsystem versehen wurde. Dadurch werden die Pakete während des Transports an Ort und Stelle gehalten und eine Sortierung, die eine effektive Entnahme der Sendungen durch die UPS-Zusteller gewährleistet, sichergestellt. Zusätzlich gibt es vor Ort einen zweiten, kleineren Container, um anfallendes Verbrauchsmaterial zu lagern und das Lastenfahrrad zu deponieren.
Das Pilotprojekt hat UPS in Kooperation mit dem Business Improvement District (BID) Neuer Wall entwickelt. In dem BID sind neben den Grundeigentümern und rund 100 Einzelhändlern auch die Stadt Hamburg, Vertreter der Handelskammer und des Bezirksamtes Hamburg-Mitte sowie der Vorstand der Interessengemeinschaft Neuer Wall vertreten. "Nach einer erfolgreichen Testphase ist durchaus eine Verlängerung dieser Lösung in Hamburg denkbar", so Thomas Schlichting, Manager Externe Kommunikation bei UPS Deutschland.
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