Im Frühjahr 2013 ist es soweit. Dann werden die neuen Massivabsorber der Buschbeck GmbH auf den Markt kommen. Sie gewinnen ihre Energie aus der Luftwärme und versorgen so eine Wärmepumpe. Aufgrund der günstigeren Investitionskosten stellen sie eine interessante Alternative zu Erdwärmesonden und Flächenkollektoren für Erdwärmeheizungen dar. Zum Start im Frühjahr sind verschiedene Komplettsysteme von 5 bis 17 kW mit 4 bis 16 Modulen erhältlich.
Konstruktion und Vorteile der Massivabsorber
Die modularen Massivabsorber ("Energie-Stelen") führen die aus der Luft gewonnene Wärme an den Verdampfer der Wärmepumpe. Ein Modul mit einer Länge von 1,2 Metern besteht dabei aus jeweils 3 Energie-Stelen mit einer Höhe von 1,2 Meter. Der Absorber verfügt somit über eine Gesamtoberfläche von 5,4 Quadratmetern (m2). Die Massivabsorber sind günstiger als Erdwärmebohrungen und benötigen weniger Freifläche als Flächenkollektoren und bilden somit eine Alternative zu Erdwärmeheizungen. Aufgrund des formschönen Designs lassen sie sich zudem gut in das Erscheinungsbild des Hauses einpassen.
Funktionsprinzip und Wirkungsgrad der Massivabsorber
Die Massivabsorber arbeiten ähnlich wie eine Luftwärmepumpe, die die Luft ansaugt, die Wärme in den Wärmepumpenkreislauf übernimmt und die kalte Luft wieder ausbläst. Im Gegensatz zur Luftwärmepumpe erfolgt der Wärmetausch jedoch direkt über den Absorber und sorgt so für einen geringeren Geräuschpegel. Laut Hersteller erreichen die neuen Massivabsorber auch einen höheren Wirkungsgrad als klassische Luftwärmepumpen und reichen an den Wirkungsgrad von Erdwärmeheizungen heran.
Bivalente Kombination aus Holzheizung und Wärmepumpe
In Kombination mit einer Wärmepumpe, lässt sich auch ein weiterer Heizwärmeerzeuger wie eine Holzheizung hinzufügen. So können die hohen Außenlufttemperaturen im Sommer und in den Übergangsmonaten für einen effizienten Wärmepumpenbetrieb sorgen. Und im Winter übernimmt die Holzheizung den Heizbetrieb. Dieser bivalente Betrieb sorgt dann für eine kostengünstige und energieeffiziente Heizwärmesorgung, indem die Stärken und Vorteile der jeweiligen Heizungssysteme und gezielt kombiniert und nutzbar gemacht werden.
