Letzte Aktualisierung: 13.12.2011

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Neue Studie: Schleswig-Holstein könnte mehr Biomasse nutzen

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Neue Studie: Schleswig-Holstein könnte mehr Biomasse nutzen - hier: Aufteilung des Energiepotenzials in Energiepflanzen und biogene Reststoffe (Grafik: Umweltministerium Schleswig-Holstein)

Schleswig-Holstein hat heute die aktuelle Biomassepotenzialstudie "Energiepotenzial aus Biomasse und Versorgungsbeitrag für das Jahr 2020" vorgestellt. Zentrales Ergebnis der Untersuchung ist, dass im Jahr 2020 das energetische Biomassepotenzial deutlich höher ist als der bisher angestrebte Versorgungsbeitrag der Biomasse am Endenergieverbrauch in Schleswig-Holstein. Während der Anbau von Energiepflanzen hierzu nur moderat ausgeweitet werden müsse, könne insbesondere durch eine konsequente Nutzung von Reststoffen, insbesondere Gülle und Stroh, sowie einem züchterischen Fortschritt bei den ertragreichsten Energiepflanzen das Biomassepotenzial verstärkt erschlossen werden.

In Schleswig-Holstein könnten laut Studie aus Biomasse etwa 20 Prozent (44 Petajoule) des 2020 zu erwartenden Endenergieverbrauchs für die Sektoren Strom, Wärme und Kraftstoffe bereitgestellt werden. Bei konsequenter Nutzung von Reststoffen und dem Anbau geeigneter Energiepflanzen wäre genügend heimische Biomasse vorhanden, um das Ziel- und Ausbauszenario für Energie aus Biomasse im Jahr 2020 zu erreichen. Einflussfaktoren wie Wirtschaftlichkeit, Akzeptanz und technisch-administrative Hemmnisse bewirkten aber, dass das potenziell vorhandene Biomassepotenzial bis 2020 vermutlich zu etwa 70 Prozent ausgeschöpft werde.

Die energetische Nutzung von Reststoffen stelle mit 48 Prozent des Gesamtpotenzials die entscheidende Größe dar. Das bedeute, dass für den weiteren Ausbau nach 2020 zusätzliche Rohstoffpotenziale bereitstehen, ohne die Anbaufläche für Energiepflanzen erheblich ausweiten zu müssen. Dieser Anbau (ohne Holz) folge mit immerhin 46 Prozent. Trotz dieser ebenfalls noch großen Bedeutung komme die Studie zu dem Resultat, dass nur 20 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche für den Anbau von Energiepflanzen genutzt werden (Anteil an Ackerfläche 29 Prozent, derzeit 24 Prozent). Im waldarmen Schleswig-Holstein spiele die Energie aus Holz (Wald- und Knickholz) mit etwa sechs Prozent hingegen eine eher untergeordnete Rolle.

Die Studie "Energiepotenzial aus Biomasse und Versorgungsbeitrag für das Jahr 2020" steht » hier zum Download zur Verfügung.

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