Das Bundesumweltministerium fördert im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative das "Programm zur Optimierung der energetischen Biomassenutzung". Unter dem Dach des Programms werden Projekte zur Nachhaltigkeit der Biomasse als Energieträger für die klimaeffiziente Strom- und Wärmeerzeugung, zur Gewinnung von Biokraftstoffen, zur Einspeisung von Biomethan in das europäische Erdgasnetz oder zur gesellschaftlichen Akzeptanz der Biomasse durchgeführt. Die Forschungsergebnisse sollen die Basis für eine deutsche Biomassestrategie bilden. Die ersten Projekte starteten im April 2009. Darin beschäftigen sich Wissenschaftler beispielsweise mit der effizienten Erschließung und energetischen Nutzung biogener Reststoffe, mit der Weiterentwicklung von gasförmigen Bioenergieträgern und der Optimierung regionaler Biomassenutzung. Ende 2010 endet die erste Phase des Forschungsprogramms. Bis dahin soll eine belastbare Datenbasis mit Optimierungsansätzen, Konzepten und Machbarkeitstudien erarbeitet werden. In der 2011 beginnenden zweiten Phase werden die Konzepte dann in konkrete Demonstrationsvorhaben und Strategien umgesetzt. Das Deutsche BiomasseForschungsZentrum (DBFZ) ist für die wissenschaftliche Begleitung des Förderprogramms zuständig. Dazu gehören auch die Vernetzung der einzelnen Projekte und die Kommunikation der Ergebnisse.
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), www.bmu.de