Neues generisches Berechnungsmodell Lifecycle Cost Evaluation
Der ZVEI und Deloitte haben ein neues Software-Tool zur Berechnung der Lebenszykluskosten von Komponenten oder Anlagen vorgestellt. Mit dem generischen Berechnungsmodell Lifecycle Cost Evaluation (LCE) können Barwert und Annuität einer Investition errechnet werden. Damit kann auf einfache Weise nachgewiesen werden, wie sich der Einsatz von energieeffizienten Geräten und Lösungen betriebswirtschaftlich rechnet. Potenzielle Anwendungsgebiete sind Abfüllanlagen, Brauereien, Müllverbrennungsanlagen, Kraftwerke, Industrielle Produktionsanlagen, Gebäudetechnik und Beleuchtung.
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Vielfach zeigt sich, dass bei Investitionsentscheidungen die reine Betrachtung von Anschaffungskosten oder die Amortisationsrechnung zu kurzsichtig sind. Deshalb spricht unter anderem die öffentliche Vergabeverordnung davon, Lebenszykluskosten und Energieeffizienz als Auswahlkriterium zu berücksichtigen. Aber in der Praxis findet dies mangels praktikabler Berechnungsmöglichkeiten oftmals nicht statt. Das neue Tool macht nun Investitionen unter Einbezug der Energieeffizienz ökonomisch vergleichbar.
So sind zum Beispiel in der verfahrenstechnischen Industrie neben der unmittelbaren Kalkulation einzelner Komponenten – wie drehzahlgeregelte Pumpen, energieeffizienter Motoren oder hochwertiger Messinstrumente zur Prozessoptimierung – die Auswirkungen auf eine ganze Anlage berechenbar. Dadurch wird die Bedeutung von Einzelinvestitionen im Gesamtzusammenhang transparent gemacht.
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Nach ZVEI-Berechnungen können in Anlagen der deutschen Industrie und im kommunalen Bereich zehn bis 25 Prozent Energieeinsparung allein durch anforderungsgerechte Automatisierungstechnologie erreicht werden. Somit könnten in Deutschland jährlich bis zu 88 Mrd. Kilowattstunden an Energie-Äquivalenten, entsprechend sieben Mrd. Euro Energiekosten, eingespart werden.
Das Tool steht >> hier zum Download zur Verfügung.
Quelle: ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.