Letzte Aktualisierung: 12.09.2012

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Nutzung von Fördermitteln für den Einbau von Wärmpumpen

Nutzung von Fördermitteln für den Einbau von Wärmpumpen - hier: Wärmepumpe mit Pufferspeicher und Warmwasserspeicher (Foto: energie-experten.org)

Nutzung von Fördermitteln für den Einbau von Wärmpumpen - hier: Wärmepumpe mit Pufferspeicher und Warmwasserspeicher (Foto: energie-experten.org)

Wärmepumpen liefern einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Heizkosten und schonen zudem die Umwelt. Diese Vorteile unterstützt auch die Bundesregierung und hat mit Stichtag 15. August 2012 die Förderung für die Errichtung von Wärmepumpen erneut erhöht.

Das Prinzip einer Wärmepumpe

Wärmepumpen nutzen zwei Energiequellen, um Heizwärme zu erzeugen. Die anteilig größte Wärmequelle findet sich in unmittelbarer Umgebung des Gebäudes, zum Beispiel im Grundwasser, in der Erde (Erdwärme) oder in der Umgebungsluft. Zusätzlich nutzen die allermeisten Wärmepumpen Strom, um das in der Wärmepumpe zirkulierende Kühlmittel zu komprimieren. Dieses zunächst flüssige Kühlmittel wird durch die Umweltwärme erhitzt und verdampft. Wird das dann gasförmige Kühlmittel komprimiert, so entstehen die für die Erhitzung des Heizungs- und Brauchwassers notwendigen Temperaturen. Das gleiche Prinzip wird in umgekehrter Logik übrigens auch bei jedem Kühlschrank angewandt. Die am häufigsten genutzten Wärmepumpen nutzen entweder Geothermie bzw. Erdwärme (erdgekoppelte Wärmepumpensysteme) oder Umgebungsluft.

Nutzung und Errichtungskosten in Deutschland

Das Bild der letzten zehn Jahre zeigt deutlich, dass sich sämtliche Arten von Wärmepumpen zunehmender Beliebtheit erfreuen. So stieg die Anzahl der Installationen von 62.000 Stück im Jahr 2001 auf insgesamt 210.000 Stück im Jahr 2011. Dank zunehmender Förderungen der Bundesregierung wird sich dieser positive Trend auch weiterhin verstärkt fortsetzen. Neben der staatlichen Förderung sollte auch berücksichtigt werden, dass sich die Heizkosten durch eine Wärmepumpe je nach eingesetzter Wärmequelle und Hausbeschaffenheit mehr als halbieren können. Die durchschnittlichen Kosten für die Errichtung z. B. einer Luftwärmepumpe für ein typisches Einfamilienhaus liegen zwischen 15.000 und 20.000 Euro. Lediglich bei Nutzung des Grundwassers als Wärmelieferant erhöhen sich die notwendigen Investitionen auf Grund der Brunnenbohrungen um rund 5.000 Euro. Tendenziell amortisiert sich die Mehrinvestition in eine Wärmepumpe im Durchschnitt innerhalb von zehn Jahren.

Staatliche Förderungen für den Einbau einer Wärmepumpe

Seit 15. August 2012 lohnt sich der Einbau einer Wärmepumpe noch mehr. Von staatlicher Seite kann nun ein Bonus von bis zu 2.800 Euro für die Errichtung eines erdgekoppelten Systems beantragt werden, bei Luft/Wasser-Wärmepumpenanlagen beträgt der Bonus maximal 1.300 Euro. Neu ist die Förderung für den Einbau von Pufferspeichern, diese erhöhen nicht nur die Effizienz der Wärmepumpe sondern werden zusätzlich mit bis zu 500 Euro gefördert.

Fazit: Deutschland denkt um und profitiert damit doppelt

Durch die zweite Erhöhung der Förderquoten innerhalb von zwei Jahren bekennt sich die Bundesregierung bewusst zur nachhaltigen Energiegewinnung im Wohnbau und schafft damit deutliche Anreize für die Installation moderner Wärmepumpen. Allerdings sollten gleichzeitig auch Schritte zur thermischen Sanierung gesetzt werden um die Vorteile tatsächlich effizient nutzen zu können. In dieser Hinsicht sollten in jedem Fall Gesamtkonzepte entwickelt werden.

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