Letzte Aktualisierung: 31.10.2010

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Photovoltaik: n-Typ-Silizium verarbeitet mit p-Typ-Technik

Was ist besser: Das herkömmliche p-Typ-Material für eine Solarzelle zu verwenden und günstige Produktionsprozesse nutzen zu können oder das leistungsfähigere n-Typ-Material zu verwenden und dafür im Vergleich aufwändige und deshalb teurere Produktionsprozesse in Kauf zu nehmen? Dieser Frage geht nun das Projekt enSol nach.

enSol verfolgt das Ziel, n-Typ-Silizium auf Basis des Herstellungsprozesse von p-Typ-Silizium herzustellen. (Foto: energie-experten.org)

enSol verfolgt das Ziel, n-Typ-Silizium auf Basis des Herstellungsprozesse von p-Typ-Silizium herzustellen. (Foto: energie-experten.org)

Das Ziel des Projektes enSol mit den Projektpartnern International Solar Energy Research Center Konstanz und Bosch Solar Energy AG ist es, sich für keine der beiden Seiten mehr entscheiden zu müssen – indem sie n-Typ-Silizium nutzen und die kostengünstigen Prozesse beibehalten möchten.

Dass diese Philosophie erfolgreich ist, zeigt ihr erstes Ergebnis: In der ersten Hälfte des Projektes wurde bereits eine Silizium-Solarzelle mit einem Wirkungsgrad von 18,6% entwickelt. Das ist Weltrekord für diese Art der Produktion. Die Kontakte auf der Vorderseite sowie die Rückseite sind mittels eines herkömmlichen Durchfeuerprozesses aufgetragen worden, auch wurde ein in der Produktion günstiger homogener Emitter verwendet. Eine Solarzelle auf p-Typ-Basis, die auf diese Weise hergestellt wird, kommt bisher über einen Wirkungsgrad von circa 17,5% nicht hinaus.

Der Weltrekord von 18,6% Wirkungsgrad wurde vom Fraunhofer ISE bestätigt. Bei der neu entwickelten Solarzelle handelt es sich um eine beidseitig lichtempfindliche Zelle, deren Wirkungsgradpotential bei 20% liegt. Wenn es außerdem gelingt, die Beidseitigkeit der Solarzelle auszunutzen, so sollte ihr Jahresertrag über dem derjenigen Solarzellen liegen, die bisher im industriellen Maßstab am erfolgreichsten sind. Bisher sind das Solarzellen der Firmen SunPower und Sanyo. Diese nutzen ebenfalls n-Typ-Silizium, sind aber um einiges teurer in der Produktion.

Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)

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