Gestern startete das Praxisprojekt "ZUMO Zukunftsmobilität in der Ferienregion Schwarzwald". Mit einer Fahrt von rund 20 Zukunftsmobilen wurde das Projekt erstmalig im Schwarzwald in der Öffentlichkeit sichtbar. Der Autokorso startete auf dem Gelände des Umweltzentrums Villingen-Schwenningen und fuhr dann zur Eröffnungsveranstaltung nach Freiburg. Das Projekt wurde von der Initiative Zukunftsmobilität des Steinbeis-Beratungszentrums Innovation und Energie in Trossingen entwickelt. Gemeinsam mit der Schwarzwald Tourismus GmbH, den IHKs im Schwarzwald und weiteren Partnern wird es nun umgesetzt und soll zeigen, dass zukunftsweisende Mobilität bereits heute Wirklichkeit ist.
"Wir freuen uns, dass das Projekt so gut angenommen wurde. Wer noch Urlaub mit CO2-freien Fortbewegungsmitteln machen will, muss sich beeilen. Die Resonanz ist groß", sagte Christian Klaiber vom Steinbeis-Beratungszentrum. Die Schwarzwald Tourismus GmbH bietet während der baden-württembergischen Sommerferien klimafreundliche Pauschalreisen an, in die Mobilitätselemente integriert sind. So wird die Gegend künftig mit Fortbewegungsmitteln wie Elektrofahrzeugen, Elektromotorrädern und Elektrorollern, Autos mit Biogas-Antrieb, Elektrofahrrädern und Segways erkundet.
Gemeinsam mit den Partnern NaturEnergie, EOW, der EGT und der EWK GmbH wurden Elektro-Ladestellen und Gas-Tankstellen in Todtnau, Triberg und Kirchzarten geschaffen. Als nächstes wird auf dem Feldberg eine Elektro-Ladestelle aufgebaut, damit die Urlauber auch dieses Reiseziel gut erreichen können. Die Ladestellen werden weitgehend mit Ökostrom betrieben, bei den Gas-Tankstellen wird 100 Prozent Biogas getankt. Im Vergleich zu Benzin wird so eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes von 97 Prozent erreicht. Die ZUMO-Gäste erhalten eine Ladestellenkarte und haben mit den Biogas-Fahrzeugen eine Reichweite vom Ferienland Schwarzwald bis in die Bergwelt Südschwarzwald.
Quelle: Initiative Zukunftsmobilität