Letzte Aktualisierung: 15.03.2012

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Qualifizierte Gebäudeenergieberater helfen beim Sanierungsfahrplan

Im Jahr 2011 waren die Energiepreise so hoch wie noch nie. Auch für Heizölkunden war es das teuerste Jahr aller Zeiten. Der durchschnittliche Preis lag bei 85 Euro für 100 Liter. Gegenüber dem Stand von vor fünf Jahren ist das eine Steigerung um über 40 Prozent. Anfang März 2012 stieg der Heizölpreis bereits auf 93 Euro. Zwar sind auch Senkungen möglich, Experten gehen jedoch für die Zukunft von weiteren Erhöhungen aus.

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Qualifizierte Gebäudeenergieberater helfen beim Sanierungsfahrplan (Foto: Rainer Sturm - pixelio)

Nichts tun wird da teuer. Die Alternative: Gut geplante Energiesparmaßnahmen senken die Heizkosten. Auch inklusive der Investition ist das günstiger. Oft sind allein die Kosten für die Heizung in einem unsanierten Altbau höher als die Gesamtkosten für die Investition in eine energiesparende Wärmedämmung oder eine effiziente Heiztechnik und den dann gesunkenen Nebenkosten.

Das gilt für viele Bestandsgebäude in Deutschland. Das Energieeinsparpotenzial ist riesig, es zu heben lohnt sich. Ein normaler unsanierter Altbau verbraucht rund 150 bis 250 Kilowattstunden (kWh) Endenergie pro Quadratmeter und Jahr. Das ist bis zu viermal soviel als nötig wäre. In Baden-Württemberg gibt es über eine Million solcher Häuser. Insgesamt stehen 2,2 Millionen Wohngebäude im Land, 70 Prozent sind vor 1977 errichtet, die meisten unsaniert.

"Kosten zu sparen ist aber nicht der einzige gute Grund, das Haus oder Teile davon energetisch zu sanieren", betont Claudia Rist vom Landesprogramm Zukunft Altbau des Umweltministeriums. Komfortable, warme Wände und zugfreie Fenster würden inzwischen von immer mehr Bewohnern erwartet. Weniger Kohlendioxidausstoß mache das Haus klimafreundlicher. Hinzu kommt: Mehr Unabhängigkeit bei der Energieversorgung ist den Menschen heute wichtiger als früher. Diese Vorteile wiederum steigern den Immobilienwert.

Das sind Argumente, die vielleicht schon ins Auge gefasste Sanierung jetzt endlich umzusetzen. "Qualifizierte Gebäudeenergieberater helfen dabei", rät Claudia Rist. "Sie begutachten das Haus von Kopf bis Fuß, legen einen Sanierungsfahrplan vor und informieren über die Wirtschaftlichkeit der möglichen Maßnahmen." Die Maßnahmen sind in ein Gesamtkonzept eingebettet und können alle auf einmal oder Schritt für Schritt umgesetzt werden. Fehlt ein solches ausgearbeitetes Konzept, behindern nicht abgestimmte Einzelaktionen oftmals den Weg zur besten Lösung.

Um den Energieverbrauch zu verringern, ist eine Dämmung von Dach, Fassade und Kellerdecke sinnvoll. Effizientere Heiztechniken wie Brennwertgeräte und eine thermische Solaranlage sind ein weiterer Baustein. Welche Techniken genutzt werden können, hängt vom Einzelfall und dem Umfang des Budgets ab. Die Bandbreite reicht von der Standardsanierung mit durchschnittlich 100 kWh Endenergiebedarf bis zur Spitzensanierung mit nur noch um die 50 kWh. Letzteres ist so effizient wie ein Passivhaus.

Einen Schub bei der Altbausanierung erhoffen sich Bauexperten von neuen gesetzlichen Regelungen. Wollen Hausbesitzer ihre Heizung erneuern, so gilt z. B. für Baden-Württemberg seit 2010 das Erneuerbare-Wärme Gesetz. Es sieht vor, dass zehn Prozent des Wärmebedarfs von bestehenden Wohngebäuden künftig über erneuerbare Energien abgedeckt werden. Und mit der novellierten Energieeinsparverordnung EnEV im Oktober 2009 sind die energetischen Anforderungen an Sanierungen um 20 bis 30 Prozent strenger. Nachrüstregeln gelten, auch wenn keine Sanierung ansteht. Der Staat erleichtert durch Kredite und Zuschüsse die Finanzierung der Sanierungsvorhaben. Aber auch Förderprogramme vom Land und den Kommunen geben Geld hinzu.

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