Es bietet sich an, eine Solarthermieanlage zu installieren, wenn die Heizung modernisiert wird. Ein Speicher, der die Wärme der Sonne aufnimmt und sie für das Warmwasser oder auch die Heizung aufbewahrt, ist neben den Kollektoren das Kernstück der Solarthermieanlage. Soll später die Anlage erweitert werden, um auch das Heizungswasser mit zu erwärmen, rät die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), bereits im ersten Schritt die entsprechenden Anschlüsse einzuplanen. Das erleichtert die spätere Erweiterung. Solarthermieanlagen können mit allen modernen Heizungen kombiniert werden, zum Beispiel mit Pelletheizungen, Wärmepumpen oder effizienten Brennwertkesseln.
Um die Sonnenenergie vom Dach in den Keller zu bringen, müssen Leitungen von den Kollektoren zum Warmwasserspeicher verlegt werden. Eine gute Planung vermindert dabei größere Umbauarbeiten. Die benötigten Zuleitungen können zum Beispiel einfach in einem nicht genutzten Kaminschacht verlegt werden. Zudem wird die Montage wesentlich vereinfacht, wenn zum Beispiel das Dach neu eingedeckt wird. Dann können die Solarthermiekollektoren im Zuge der Dachdeckerarbeiten montiert werden. Dachintegrierte Kollektoren sparen in diesem Fall sogar die entsprechende Fläche an Dachziegeln ein. Wenn das bestehende Dach intakt bleiben soll, bietet sich eine Aufdach-Montage an, die die Kollektoren sicher auf dem Dach verankert.