Letzte Aktualisierung: 25.08.2010

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Solarzellen: Schwarzes Silizium soll Energieausbeute deutlich steigern

"Noch wandeln Solarzellen das Sonnenlicht nicht sehr effizient in Strom um und sind in der Herstellung zu teuer", macht Prof. Dr. Andreas Tünnermann von der Friedrich-Schiller-Universität Jena deutlich. Um das zu ändern arbeitet der Direktor des Uni-Instituts für Angewandte Physik und des Fraunhofer Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF) gemeinsam mit Fachkollegen sowie Wirtschaftswissenschaftlern der Jenaer Universität jetzt an einem neuartigen Konzept zur kostengünstigen Herstellung hocheffizienter Solarzellen.

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Solarzellen: Schwarzes Silizium soll Energieausbeute deutlich steigern (Foto: Jan-Peter Kasper/ FSU)

"Wir kombinieren nanotechnologische Methoden zur Effizienzsteigerung von Solarzellen mit einem einfachen Zelldesign", erläutert Projektkoordinator Tünnermann den neuen Jenaer Ansatz. Als Grundlage für ihre leistungsstarken Silizium-Solarzellen nutzen die Physiker der Uni Jena nanostrukturiertes, sogenanntes schwarzes Silizium. "Mit Hilfe eines Trockenätzverfahrens lässt sich die Oberfläche von Siliziumwafern so strukturieren, dass sich ihre Oberfläche winkelunabhängig und über einen breiten Wellenlängenbereich entspiegeln lässt", erläutert der Jenaer Physiker.

"Dadurch wird die einfallende Strahlung des Sonnenspektrums zu einem viel geringeren Teil reflektiert, was eine deutlich höhere Energieausbeute verspricht", so Tünnermann. Die nanostrukturierten Siliziumwafer beschichten die Jenaer Forscher anschließend mit einer dünnen Barriere- und einer darüber liegenden transparenten sowie leitfähigen Oxidschicht. Auf diese Weise entsteht eine "SIS"-Solarzelle (engl.: Semiconductor-Insulator-Semiconductor), die sich – dank industrieerprobter Sputterverfahren – besonders kostengünstig herstellen lässt.

Während einer ersten sechsmonatigen Screening-Phase des Projekts haben die Jenaer Forscher bereits eine ausführliche Marktanalyse vorgenommen und verschiedene Anwendungsoptionen ihres Konzeptes innerhalb der Photovoltaik, aber auch der Sensorik geprüft. "Wir wollen bereits bei der Entwicklung der neuen Technologie die Anforderungen potenzieller Anwender mit berücksichtigen", erläutert Projektleiter Kevin Füchsel.

Quelle: Institut für Angewandte Physik der Friedrich-Schiller-Universität Jena

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