Energetische Schwachstellen eines Hauses kann eine Thermografieaufnahme kenntlich machen. Eine Thermografieaufnahme sollte bei Nacht und Minusgraden angefertigt werden, um undichte Fenster, Heizkörpernischen und ungedämmte Rolllädenkästen zu dokumentieren. "Die Energielecks sind für das menschliche Auge nicht zu erkennen. Aber die Thermografieaufnahme zeigt, wo die meiste Wärme entweicht und wie es um die Dämmung von Dach und Fassade steht", erläutert Wilhelm von Elling, Energieberater der Verbraucherzentrale in Niedersachsen.
Damit liefern die Aufnahmen konkrete Hinweise, ob und an welchen Gebäudeteilen sich eine Modernisierungsmaßnahme lohnt. Aber: Die Auswertung der bunten Bilder erfordert ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung. Daher ist eine Bewertung der Aufnahmen durch Experten, zum Beispiel durch die unabhängigen Energieberater der Verbraucherzentrale, sinnvoll. Denn der Thermograf ist nicht zwingend auch ein Fachmann für energiesparende Sanierungsmaßnahmen.
Quelle: Verbraucherzentrale Niedersachsen