Die Union für das Mittelmeer (UfM) und die Industrie-Initiative Dii wollen künftig verstärkt zusammen arbeiten, um den Ausbau erneuerbarer Energien in der Mittelmeer-Region gemäß ihrer Strategien "Mittelmeer-Solarplan" und "Desert Power 2050" voran zu treiben. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf den dazu notwendigen politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, dem notwendigen Ausbau der Stromübertragungsnetze, der Speicherinfrastruktur, effektiven Finanzierungsinstrumenten und Förderprogrammen sowie der industriellen und wirtschaftlich-sozialen Entwicklung und der damit verbundenen Schaffung von Arbeitsplätzen in der Mittelmeer-Region.
Als multilaterale Gemeinschaft, bestehend aus 43 Ländern in Europa, dem Nahen Osten, Nordafrika und dem Balkan, ist die Union für das Mittelmeer (UfM) ein starker Partner für die Dii: Der "Mittelmeer-Solarplan" (MSP) ist zentraler Inhalt der Arbeit der UfM und hat zum Ziel, bis 2020 in den UfM-Mitgliedstaaten 20 GW Erzeugungskapazität erneuerbare Energien aufzubauen und die Energieeffizienz zu verbessern. "Ich glaube, dass die Zusammenarbeit zwischen der Union für den Mittelmeerraum und der Dii als einem großen Industrie-Konsortium, dem es gelungen ist, wichtige Partner aus alle Regionen rund um das Mittelmeer zu versammeln, einen wichtigen Schritt bei der Realisierung des Mittelmeer-Solarplans und für die Entwicklung von wirtschaftlich und technisch soliden Pilotprojekten darstellt," sagt UfM-Generalsekretär Fathallah Sijilmassi.
Paul van Son, CEO der Dii, fügt hinzu: "Die Union für den Mittelmeerraum und Dii ergänzen sich perfekt. Die Union für das Mittelmeer steht für ein faszinierendes Netzwerk aus Ländern, die eine entscheidende Rolle bei der Realisierung eines großen, zusammenhängenden Energieversorgungssystems für den Nahen Osten, Nordafrika (MENA) und Europa einnehmen werden. Dii wird gemeinsam mit der UfM und ihren Mitgliedern daran arbeiten, einen stabilen Markt auf den Weg zu bringen, der Investitionen in Erneuerbare-Energien-Projekte in der Wüste ermöglicht - zum Vorteil der Menschen und der Wirtschaft in der MENA-Region und Europa."