Letzte Aktualisierung: 22.10.2012

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Umweltbewusstsein bestimmt Interesse an Hybridautos

Umweltbewusstsein bestimmt Interesse an Hybridautos (Foto: energie-experten.org)

Umweltbewusstsein bestimmt Interesse an Hybridautos (Foto: energie-experten.org)

Wer würde ein Hybridauto kaufen? Dieser Frage sind nun Wissenschaftler des Automotive Institute for Management (AIM) innerhalb einer empirischen Studie nachgegangen. Während bei Elektroautos noch ein relativ große Kaufzurückhaltung herrscht, kommt die Studie zu dem Schluss, dass die Akzeptanz für Hybridautos wesentlich größer ist. Hierzu wurden 919 deutsche Autofahrer zu ihren Nutzungsmotiven, Einstellungen und der eigenen Wahrnehmung bezüglich ihrer Fahrzeuge befragt.

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass sich die Nutzungsmotive der Fahrer von Fahrzeugen mit Hybrid-Antrieb deutlich von denen der Fahrer von Autos mit konventionellem Antrieb unterscheiden. So ist mehr als jedem zweiten Hybrid-Fahrer die Umweltfreundlichkeit des eigenen Autos am wichtigsten, gegenüber nur etwa jedem fünften Benzin- und Diesel-Fahrer. Für diese wiederum sind zum überwiegenden Teil die geringen Haltungskosten der wichtigste Aspekt am eigenen Auto.

Die Fahrzeugmarke wird von nahezu jedem vierten Benzin- und Diesel-Fahrer als am wichtigsten angesehen, hingegen nur von etwas mehr als jedem zwanzigsten Hybrid-Fahrer. Eine tiefere Analyse der Nutzungsmotive bestätigt diese ersten Ergebnisse: Während bei Hybrid-Fahrern das Umwelt-Motiv deutlich stärker ausgeprägt ist, erreichen Benzin- und Diesel-Fahrer signifikant höhere Werte beim Status-Motiv. Zudem ist bei Hybrid-Fahrern das Umwelt-Motiv stärker ausgeprägt als das Kosten-Motiv, während es bei den anderen Autofahrern genau umgekehrt ist.

Auch bei den Persönlichkeitseigenschaften sind interessante Unterschiede zwischen den Fahrer-Gruppen erkennbar. So sind Hybrid-Fahrer deutlich weniger an Autos interessiert als Benzin- und Diesel-Fahrer. Zugleich sind sie eher individualistisch veranlagt und richten sich in ihrem Kaufverhalten nicht so stark nach den Meinungen von Peer-Groups, nehmen demgegenüber vielmehr eher die Rolle von Meinungsführern ein, die Kaufentscheidungen Anderer beeinflussen.

Auch zwischen Benzin- und Diesel-Fahrern ergeben sich erkennbare Unterschiede: So wollen sich Diesel-Fahrer eher von der Allgemeinheit abheben und ihre eigene Individualität hervorheben und sind – ebenso wie die Hybrid-Fahrer – häufiger Meinungsführer. Keine Unterschiede zwischen den drei Fahrer-Gruppen ergeben sich überraschenderweise hinsichtlich des allgemeinen Aspekts des Altruismus (selbstlose Einstellung) sowie der Innovationsfreude. Anders als erwartet geht es Hybrid-Fahrern also nicht so sehr um die Neuartigkeit der Hybrid-Technologie.

Den dritten Teil der Studie bildete die Untersuchung der Wahrnehmung von Hybrid-Fahrzeugen in allen drei Fahrer-Gruppen. Hier zeigt sich, dass sich nahezu 80 Prozent der Hybrid-Fahrer wieder für diese Technologie entscheiden würden. Auf Seiten der Benzin- und Diesel-Fahrer kann sich mehr als jeder Zweite grundsätzlich vorstellen, ein Auto mit Hybridantrieb zu kaufen.

Über diese allgemein positive Einstellung zur Hybrid-Technologie hinaus ist auch ein "Spaßfaktor Hybrid" klar erkennbar: Mehr als 80 Prozent der Hybrid-Fahrer bereitet es großen Spaß, ein Auto mit Hybrid-Antrieb zu fahren. Und immerhin jeder Zweite aus den Gruppen der Benzin- und Diesel-Fahrer ist der Meinung, dass es ihm Spaß machen würde, ein Hybrid-Auto zu fahren.

Im vierten und letzten Teil der Studie wurden die Einstellungen zur eigenen Fahrzeugmarke untersucht. Hier zeigt sich, dass Hybrid-Fahrer eine deutlich positivere Einstellung zur eigenen Automarke haben. So besteht bei diesen Kunden eine deutlich stärkere Absicht, der eigenen Marke auch beim nächsten Autokauf treu zu bleiben. Zudem sind Hybrid-Fahrer deutlich stärker dazu bereit, die eigene Automarke weiterzuempfehlen als Besitzer von Benzin- oder Dieselfahrzeugen.

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