Letzte Aktualisierung: 19.07.2011

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Wärmepumpen auf den Wunschzetteln bundesdeutscher Hauseigentümer weit oben

Spätestens beim Schlafen oder beim Entspannen nach der Arbeit sind im Sommer angenehme Temperaturen in den Wohnräumen gefragt. Zum einen hilft dabei eine entsprechende Dämmung der Gebäudehülle, sodass Hitze erst gar nicht in die Innenräume gelangen kann. Neben einer effektiven Dämmung zählen auch dichte Fenster mit einem niedrigen Wärmedurchgangskoeffizienten (k-Wert) und passive Sonnenschutzmaßnahmen wie Außenjalousien oder Blendläden zu einem effizienten Hitzeschutz. Manchmal reichen diese Möglichkeiten nicht aus, um erträgliche Temperaturen im Wohn- oder Schlafraum zu garantieren. Einen Ausweg auf der Basis erneuerbarer Energien bieten dann Wärmepumpen.

"Nahezu in allen Gebäuden, in denen Wärmepumpen installiert sind, kann mit Hilfe der Wärmepumpe auch gekühlt werden", erläutert dazu Ingo Alphéus, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE Effizienz GmbH. "Oft ist dafür nur eine einfache Umrüstung erforderlich. Bei neu installierten Wärmepumpen sollte bereits bei der Planung der ausführende Fachhandwerker darauf angesprochen werden, dass man mit der Wärmepumpe auch kühlen will. Dann kann gemeinsam direkt ein entsprechendes Produkt von vorneherein ausgewählt werden."

Die Marktzahlen sprechen dabei für sich: Die Wärmepumpe steht auf den Wunschzetteln bundesdeutscher Hauseigentümer weit oben. In nahezu jedem dritten Haushalt wird bereits statt eines herkömmlichen Wärmeerzeugers eine Wärmepumpe installiert. Auch bei energetischen Sanierungen im Baubestand greifen Hauseigentümer dank neuer Technologien immer öfter auf die umweltschonende Wärmepumpe zurück. Für die Kühlung muss prinzipiell nur der Kreislauf der Wärmepumpe umgestellt werden. Normalerweise entzieht sie der Umgebung Wärme, bringt sie auf ein nutzbares Temperaturniveau und gibt die Wärme dann beispielsweise über die Fußbodenheizung in die Räume ab.

Beim Kühlen nehmen die Heizkreise die Wärme in den Räumen auf und leiten diese über einen Wärmetauscher an die Soleflüssigkeit oder das Grundwasser weiter. Der Clou dabei: "Hierfür muss die eigentliche Wärmepumpe nicht einmal in Betrieb sein", erläutert Alphéus die umweltschonende Technik. "Das Verfahren der passiven Kühlung ist dadurch besonders energiesparend und kostengünstig für Gebäude einsetzbar. Auch die immer häufiger eingesetzte Luft-Wasser-Wärmepumpe kann kühlen – dann spricht man von einer aktiven Kühlung. Die Zukunftstechnologie Wärmepumpe bekommt durch diesen Zusatznutzen eine weitere deutliche Aufwertung und bietet so gerade im Zeichen der Energiewende und des Klimawandels einen nachhaltigen Gegenpol zu energieintensiven Formen der Raumtemperatursenkung."

Der "Nebeneffekt" der Kühlung mit der eigenen Wärmepumpe kann dann, wenn die Heizsaison wieder beginnt, sogar zu positiven Auswirkungen auf die Effizienz führen. Wie das möglich ist? Das Erdreich, in das die sommerliche Wärme eingeleitet worden ist, dient dabei als Wärmespeicher, dessen Temperaturniveau sich durch die Einleitung der Wärme erhöht hat. Auf diese höheren Temperaturen kann die Wärmepumpe dann im Winter zurückgreifen.

"In gewerblichen Anwendungen wird diese Technik bereits häufig genutzt, private Hauseigentümer greifen jedoch erst selten darauf zurück – oft, weil sie diese Möglichkeiten überhaupt nicht kennen", so Alphéus abschließend. "Genau hier setzen wir durch breite Information an, um diesen umweltschonenden Weg der natürlichen Kühlung auf der Basis erneuerbarer Energien allen Wärmepumpennutzern gemeinsam mit dem ausführenden Fachhandwerk zu erschließen."

Quelle: RWE AG

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