Hamburg als diesjährige Umwelthauptstadt Europas hat ihren internationalen Botschafter auf die Schiene gebracht. Im Zug der Ideen werden "Visionen für die Städte der Zukunft" in 18 Metropolen Europas gezeigt. Die interaktive Ausstellung verändert den Blickwinkel von der ganz persönlichen über die lokale bis hin zur globalen Perspektive.
Mit der mobilen Ausstellung stellt Hamburg zukunftsweisende Projekte für nachhaltige Städte in Europa vor. In sechs Zugwaggons präsentiert die Ausstellung mehr als 100 Projekte aus der Hansestadt und aus anderen europäischen Städten. Hamburg stellt seine wichtigsten Stadtentwicklungs- und Umweltprojekte vor, wie etwa den neuen Stadtteil HafenCity oder den Energieberg auf der Elbinsel Wilhelmsburg, der Windenergie und Photovoltaik beheimatet. Neben interaktiven Exponaten zur Umwelthauptstadt 2011, zum Umwelt- und Naturschutz sowie zum Klimawandel macht die Ausstellung auch die grünen Seiten anderer europäischer Metropolen erlebbar.
Best-Practice-Beispiele sind etwa Kopenhagens Vorzeigequartier Nordhavnen und der vorbildliche Radverkehr der dänischen Hauptstadt. Malmö präsentiert seinen Sege Park, Skandinaviens größte Solarzellenanlage. Die Stadt Nantes, die Umwelthauptstadt 2013, stellt ein Projekt vor, bei dem Bürgerinnen und Bürger die Klimastrategie der Stadt maßgeblich mitbestimmen können.
Sieben Monate wird der "Zug der Ideen" durch Europa fahren. Nächster Halt nach der ersten Station Hamburg ist Kopenhagen. Dort ist die Ausstellung vom 26. bis zum 29. April zu sehen. Danach reist der Zug weiter in die Städte Malmö, Göteborg, Oslo, Zürich, München, Warschau, Riga, Tallinn, Wien, Barcelona, Marseille, Nantes, Paris, Brüssel, Amsterdam, Antwerpen und wieder zurück nach Hamburg.
Das Konzept für den "Zug der Ideen" war mit ausschlaggebend für die Entscheidung der Jury des EU-Wettbewerbs um den Titel "European Green Capital", die Hamburg als "Umwelthauptstadt Europas 2011" ausgezeichnet hat. Die bewerbenden Städte mussten belegen, dass sie die Umwelthauptstadt auch international vermitteln können und mit anderen europäischen Städten in Austausch treten. Hamburg konnte zudem dokumentieren, dass die Stadt hohe Umweltstandards erfüllt, und dass sie sich ambitionierte Ziele für die Zukunft gesetzt hat.
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