Die kreisfreie Stadt Kassel liegt mitten in Deutschland im Bundesland Hessen und ist eines der Oberzentren des Landes. Der Verantwortung für den Klimaschutz ist sich die Stadt seit vielen Jahren bewusst. Sie ist bestrebt, ihren Beitrag zur Begrenzung der globalen Erderhitzung im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens zu leisten.
Stadt und Landkreis Kassel gehören zu den führenden Regionen im Bereich der dezentralen Energien und der Effizienztechnologien in Deutschland. In Nordhessen wird gezielt auf die kluge Anwendung von Sonne, Wind und Biomasse gesetzt.
Die Stadt Kassel sieht sich in einer besonderen Verantwortung, wenn es darum geht, die Vielzahl ihrer Gebäude dauerhaft auf die Versorgung mit sauberer, umweltfreundlicher Energie umzustellen. 2022 betrieb Kassel 32 Photovoltaikanlagen auf verschiedenen Gebäuden. Sie produzieren jedes Jahr rund 1.000 Megawattstunden Strom. Dies ist ein Anteil von etwa 7,5 % am Strombedarf der Stadtverwaltung insgesamt.
Bis 2028 wird die Stadt, mit Unterstützung der in Nordhessen ansässigen cdw‐Stiftung, pro Jahr bis zu 100.000 Euro in den Bau von Photovoltaikanlagen investieren. Die Anlagen werden auf den Dächern verschiedener städtischer Gebäude errichtet und dem Eigenverbrauch dienen, also nicht in das Stromnetz eingespeist werden.
Abb.: Monatliche Solarstromerträge einer 10 kW Photovoltaikanlage in Kassel
Die durch den Betrieb der Anlagen und den Eigenverbrauch des produzierten Stroms erzielten Einsparungen werden von der Stadt Kassel wiederum in den Bau weiterer Photovoltaikanlagenoder Energieeinsparmaßnahmen investiert.
Mit dem Solarkataster können sich Interessierte über das Solarpotenzial des eigenen Daches informieren. Er gibt Auskunft darüber, ob die Dachfläche grundsätzlich für die Installation einer PV-Anlage geeignet ist.
Auf Basis grundlegender Parameter, wie beispielsweise Ausrichtung, Neigung und Verschattung, liefert der Solardachfinder eine erste Einschätzung über die Eignung einer solchen Anlage. Die Beratung durch einen Energieberater oder geeignetes Fachunternehmen (Solarteur) kann der Solarkataster jedoch nicht ersetzen.
Auf unserer Webseite dagegen finden Sie für jedes Vorhaben den passenden Experten. Lassen Sie sich jetzt unverbindlich und kostenlos beraten!
Es wurden 19 Fachbetriebe und 15 Projekte in Kassel und Umgebung gefunden.
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Die Pfarrerin Gabriele-Heppe Knoche stoß die Idee eines Solarstromkraftwerks auf dem Gemeindehaus der Lutherkirche in Kassel an. Letztendlich konnte eine 6,8 kWp Solaranlage realisiert werden, die nun CO2-freien Ökostrom in das öffentliche Stromnetz einspeist.
34117 Kassel
Seit dem Jahr 2017 erzeugt die Martin-Luther-King Schule in Kassel bis zu 60% des benötigten Stroms selber mit einer eigenen Photovoltaikanlage. Damit spart die Schule bis zu 1.000€ an Stromkosten pro Jahr ein - ein voller Erfolg für die Umwelt und das Budget!
34117 Kassel
Auf dem beweglichen Dach des Observatoriums der Albert-Schweizer-Schule in Kassel wurde eine Photovoltaik-Anlage mit einer installierte Leistung von 8,3 kWp installiert. Diese verhindert im Jahr den Ausstoß von 6 Tonnen CO2.
34119 Kassel
Die Universität Kassel hat ihr Solarkraftwerk erneut weiter ausgebaut - eine neue Anlage mit 131 kWp Leistung ergänzt die bestehenden PV-Anlagen und erzeugt weiteren sauberen Solarstrom. Rund eine Million Euro flossen von der cdw-Stiftung in die Realisierung des Projekts.
34125 Kassel
Ein ganz besonderer Food Truck fährt durch Kassel und Umgebung - der mobile Imbiss wird nämlich mit Solarenergie betrieben. Im Normalfall braten und brutzeln die Köche ausschließlich mit Strom von der Photovoltaikanlage auf dem Dach des Lastwagens.
34121 Kassel
Die Universität Kassel verfolgt ein ambitioniertes Ziel: Die Hochschule möchte Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 700 kWp auf dem Campus realisieren. Die eingesparten Stromkosten werden dabei wiederum in weitere Anlagen investiert.
34125 Kassel
Das Deutsche Bahn-Ausbesserungswerk in Kassel erhielt im Jahr 2012 eine Photovoltaikanlage. Die Firma Stiens Solartechnik aus Kaufungen pachtet die Dachfläche des Bahnwerks und nutzt diese für mindestens 20 Jahre für die solare Stromproduktion.
34128 Kassel
Das Mercedes-Benz Werk in Kassel wurde mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet, welche mehr Strom produziert als an dem Standort verbraucht werden. In Zahlen ausgedrückt werden pro Jahr 490.000 kWh produziert und 352.600 kWh verbraucht.
34128 Kassel
Die SMA Solar Technology AG hat ihren Sitz in Niestetal. Der „Sonnenallee“, die Straße welche zum SMA Firmensitz führt, ist gesäumt von Solarmodulen, sitzen auf einem zweiachsigen System, sodass sich die Module immer im optimalen Winkel zur Sonne ausrichtete können.
34266 Niestetal
In Niestetal-Sandershausen wurde ein Wohnquartier in der Sonnenallee mit einer Photovoltaik-Anlage auf den Dächern der Gebäude ausgestattet. Die Solarmodule decken dabei rund 20 Prozent des Strombedarfs der Bewohner.
34266 Niestetal-Sandershausen
Das Unternehmen Hexagon Purus errichtet im Gewerbepark Niederzwehren in Kassel einen neuen Produktionsstandort, um auch hier seine Hochdruckbehälter zur Speicherung von Wasserstoff herzustellen. Die Produktionsprozesse werden durch eigens erzeugten Solarstrom unterstützt.
34134 Kassel-Niederzwehren
Im Fuldatal wurde die bereits bestehende Photovoltaik-Anlage eines Einfamilienhauses auf eine Leistung von 9,96 kWp erweitert. Auf diese Weise sollen auch die neu angeschafften Elektrofahrzeuge mit Solarstrom versorgt werden können.
34233 Fuldatal
In Niesetal wurde eine Solarfreiflächen-Anlage mit einer Nennleistung von 3,2 MWp fertiggestellt. Die Anlage wurde von der SMA Solar Technology AG errichtet, welche zum einen den erzeugten Strom direkt verbraucht, zum anderen die Anlage zu Testzwecken nutzt.
34266 Niestetal
IBC Solar erbaute im hessischen Niesetal einen Solarpark für die SMA Solar Technology AG. Besonderheit des PV-Parks: Erstmalig nutzte IBC Solar hier die Hochspannungstechnologie mit eine DC-Spannung von 1.500 Volt und setzte String-Wechselrichter ein.
34266 Niestetal
Das Gasthaus zum Weserstein in dem beschaulichen Ort Hann. Münden bietet insgesamt zehn Ladestationen für die E-Bikes der Gäste. Das Besondere: Der Strom aus den Steckdosen kommt von dem eigenen Dach der Fahrradgarage, auf der sich seit März 2020 eine Photovoltaikanlage befindet.
34346 Hann. Münden
Mainzer Straße 7, 34590 Wabern
25,9 km von Kassel entfernt.