Die Großstadt Herne liegt im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen. Rund 161.000 Einwohner:innen (Stand: 2019) leben in der etwas kleineren Großstadt, die bezüglich der Fläche zu der zweitkleinsten Großstadt Deutschlands zählt - bezüglich der Bevölkerungsdichte erreicht die Stadt hingegen den vierten Platz nach München, Berlin und Stuttgart im deutschlandweiten Ranking.
Der vom Menschen verursachte Klimawandel stellt unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen. Auch die Stadt Herne muss sich diesen Herausforderungen stellen. Neben den Bemühungen zur weiteren Reduktion der Treibhausgasemissionen, ist auch die Anpassung an nicht mehr vermeidbare Folgen des Klimawandels von hoher Bedeutung.
Mit dem Nachhaltigkeitsgedanken werden neben den ökologischen auch soziale und ökonomische Herausforderungen in Herne aufgegriffen. Einen weiteren Baustein stellt die Förderung des schonenden Umgangs mit Ressourcen im Stadtgebiet dar - dazu zählen auch die fossilen Ressourcen, die für die Wärmeerzeugung in Gebäuden genutzt werden.
Erfreulicherweise stehen mittlerweile zahlreiche Optionen, die auf Erneuerbare Energien zurückgreifen, zur Verfügung: Dazu zählen beispielsweise auch Wärmepumpen, die ihre Energie aus Wasser, Luft oder dem Erdreich beziehen und damit Heizwärme für Gebäude bereitstellen.
Eine Wärmepumpe funktioniert im Prinzip ähnlich wie ein Kühlschrank - nur umgekehrt. Bei einem Kühlschrank wird die Wärme aus dem Inneren nach außen transportiert, eine Wärmepumpe transportiert hingegen die Wärme aus der Umgebung in die Räumlichkeiten.
Die Wärme aus der Umgebung geht dabei auf ein Kältemittel über, das bereits bei niedrigen Temperaturen verdampft. Ein Verdichter erhöht den Druck und somit auch die Temperatur dieses Dampfes, wodurch sich Wärme auf das Heizsystem übertragen lässt.
Mit der Wärmepumpen-Technik lassen sich somit Ein- oder Mehrfamilienhäuser oder jegliche weitere Form von Gebäude umweltschonend mit Wärme versorgen. Wird die Wärmepumpe zusätzlich mit Solarstrom betrieben, erfolgt die Wärmeerzeugung zu hundert Prozent CO2-neutral.
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Es wurden 25 Fachbetriebe und 25 Projekte in Herne und Umgebung gefunden.
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Die Büro- und Verwaltungsflächen des Shamrockparks in Herne werden mit dem "Ectogrid"-System versorgt: Dabei handelt es sich um eine von E.ON entwickelte Kombination aus einem miteinander verbundenen warmen und kalten Rohrleitersystem, welches wie eine thermische Batterie funktioniert.
44623 Herne
Im Herner Stadtteil Horsthausen wurde der Altbaubestand schrittweise durch vier moderne Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 47 Wohneinheiten ersetzt. Die Mieter in der Augustastraße erhalten ihre benötigte Heizenergie durch klimafreundliche Luftwärmepumpen.
44628 Herne-Horsthausen
Die Strünkeder Höfe in Herne-Baukau sind ein Wohnungsbauprojekt der Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd. Die 58 Wohnungen werden durch ein Nahwärmenetz mit Wärme versorgt, welches wiederum durch eine Erdwärme-Wärmepumpe gespeist wird.
44629 Herne-Baukau
Das Hallenfreibad in Bochum-Hofstede wird seit Ende 2010 durch eine Abwasser-Wärmepumpe beheizt. Der dafür benötigte Strom wird in einem BHKW direkt vor Ort erzeugt. Ein Spitzenlastkessel kann zugeschaltet werden, sollte die Leistung der Wärmepumpe einmal nicht ausreichen.
44809 Bochum-Hofstede
Gewerbestraße 4 b, 44866 Bochum
Im Bochumer Stadtteil Werne wird künftig das Grundwasser aus einer ehemaligen Zeche genutzt, um mittels Wärmepumpe Wärmeenergie zu erzeugen. Diese lässt sich anschließend über das Nahwärmenetz auf die verschiedenen Abnehmer verteilen.
44894 Bochum-Werne
Die Bochumer Sparkasse in Wattenscheid Ost erhielt im Zuge einer Sanierung eine neue Heizungsanlage: Erdwärmesonden und eine Sole-Wasser-Wärmepumpen bilden das Herzstück dessen. Auch die Wärmedämmung wurde erneuert, die eine optimale Speicherung der klimafreundlichen Wärme ermöglicht.
44866 Bochum-Wattenscheid
Das Innovationsquartier MARK 51°7, eine Industrie- und Gewerbefläche in Bochum-Laer, soll mit Grubenwasser beheizt und gekühlt werden. Über eine Wärmepumpe wird das Wasser auf ca. 45 Grad Celsius erwärmt und in ein Nahwärmenetz abgegeben. Eine weitere Bohrung sorgt für „kaltes Wasser“.
44803 Bochum-Laer
Die Klimaschutzsiedlung „Seven Stones“ in Bochum nutzt sechs Sole-Wasser-Wärmepumpen, ein Blockheizkraftwerk und eine Photovoltaikanlage, und Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung um eine nachhaltuge Versorgung der Wohnungen zu gewährleisten.
44799 Bochum
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Eine Bäckerei in Gelsenkirchen-Erle wird durch ein nachhaltiges Energiekonzept versorgt. Eine Solaranlage auf dem Dach der ehemaligen Kirche erzeugt Strom, welcher die Wasser-Wärmepumpe antreibt. Ein Überschuss wird in einem Eisspeicher gespeichert.
45891 Gelsenkirchen-Erle
In einem Mehrfamilienhaus in Bochum kam statt eines Erdwärme- oder Luftwärmetauschers ein PVT-Kollektorsystem zum Einsatz, das die Wärmepumpe mit Strom und Wärme versorgt. Der in Bochum verwendete Kollektortyp Duo-Panel GG 320 Cu besitzt eine Leistung von 3,84 kWp und 14,3 kWth.
44869 Bochum
Die Hochschule Bochum beheizt in Zukunft das Geotechnicum nachhaltig mit Erdwärme. Die hierfür notwendigen Bohrungen hat die Hochschule selbst durchführen können. Normalerweise werden diese in einer Art Schachbrettmuster gebohrt, die Hochschule hat sich aber für ein sternförmiges Layout entschieden.
44801 Bochum
Im Juli 2018 wurde die Heizung der evangelische Kirche im Stadtteil Heven in Witten erneuert. Hierbei fiel die Wahl auf eine Sole-Wasser-Wärmepumpe, welche die benötigte Erdwärme aus 95 Meter Tiefen Bohrungen bezieht. Diese löst die bisherigen sieben Gasöfen ab, welche die Kirche zuvor beheizt hatten.
58455 Witten-Heven
Das Facharztzentrum „Medizinische Centrum am Rheinischen Esel Medcare“ befindet sich in der 100.000 Einwohner-Stadt Witten-Ost. Die Patient:innen können sich über angenehme Temperaturen erfreuen, dank zwei YANMAR Gas-Wärmepumpen - klimafreundlich beheizen und kühlen diese die Räumlichkeiten.
58455 Witten-Ost
Huckarder Strasse, 44369 Dortmund
Das 3.500 m2 große Gebäude der Firebowl-Erlebniswelt in Gelsenkirchen wird mit acht reversiblen Luft/Luft-Wärmepumpen von Mitsubishi Electric mit Wärme versorgt. Unterstützt werden die Wärmepumpen zusätzlich durch die Nutzung von Erdwärme - sowohl zur Vorwärmung als auch zur Vorkühlung.
45894 Gelsenkirchen
In Witten-Herbede wird ein Mehrfamilienhaus-Neubau seit 2020 mit zwei insgesamt 45 kW starken Luftwärmepumpen beheizt. Das Besondere: Beide WPL 25 von Stiebel Eltron wurden auf dem Dach positioniert. Als Spitzenlast kommt ein Gaskessel zum Einsatz.
58456 Witten-Herbede
Der TV Karnap 04 beheizt seine rund 170 Quadratmeter große Gymnastikhalle effizient mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Auch das Warmwasser wird durch die Luftwärme aufbereitet. Auf diese Weise können die Sportler bei besten klimatischen Bedingungen trainieren.
45329 Essen-Karnap
Seit Ende 2012 beheizt der HELLWEG Bau- und Gartenmarkt in Essen-Frillendorf seine 10.000 m2 Verkaufsfläche mittels Erdwärme. Hierzu wurden 18 Bohrungen à 100 Metern Tiefe vorgenommen und eine Wärmepumpe installiert. Diese gibt die Wärme über eine Baukernaktivierung in der Bodenplatte ab.
45139 Essen-Frillendorf
Das Verwaltungsgebäude der AOK-Nordwest in Dortmund beeindruckt nicht nur durch seine zeitlose Architektur, sondern überzeugt zugleich mit einer der größten monovalenten Geothermie-Anlagen, bei der die gesamte Kühl- und Heizenergie aus 107 Erdsonden und der Erdwärme bezogen wird.
44137 Dortmund-Mitte
Für die Wärmepumpen in der Gesamtschule Altenessen-Süd wurden rund 40 Geothermie-Sonden bis in 120 Meter Tiefe gebohrt. In Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage, Wärmedämmung und Energierückgewinnung ist eine vollständig regenerative Wärmeversorgung der Essener Schule möglich.
45141 Altenessen-Süd
Schlipperhaus 79, 40883 Ratingen
Kreuzeskirchstr. 8, 45127 Essen
Die neu errichtete Amprion-Zentrale in Dortmunder Technologiepark Phoenix-West überzeugt durch Nachhaltigkeit. 81 Erdsonden mit einer Tiefe von jeweils 140 Metern liefern Erdwärme an die Wärmepumpe. Der Strom für diese wird aus erneuerbaren Energien bezogen bzw. mit der hauseignen PV-Anlage erzeugt.
44263 Dortmund
In einer Bottroper Schule wurde Deutschlands erste Gas-Absorptionswärmepumpe installiert. Die betriebene Pumpe verfügt über eine eine Leistung von 40 kW und wird von einem 160 kW starken Spitzenlast-Gaskessel unterstützt.
46240 Bottrop
Das neue Logistikzentrum der Metro-Gruppe in Marl ist von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit „Gold“ ausgezeichnet worden. Grund dafür ist unter anderem das klimafreundliche Heizsystem mit acht YANMAR-Gasmotorwärmepumpen.
45768 Marl
In Dortmund wurde eine klimafreundliche Sole-Wasser-Großwärmeanlage installiert, welche seit 2008 den Eingangsbereich des Pumpenherstellers Wilo beheizt. Die effiziente Anlage erreicht dabei eine Leistung von bis zu 400 Kilowatt.
44263 Dortmund-Hörde
Ein Mehrfamilienhaus aus den 60er Jahren wurde in Bottrop zum Plusenergiehaus umgebaut. Dabei handelt es sich um das deutschlandweit erste Projekt dieser Art. Zum Einsatz kamen unter anderen eine Erdwärme-Wärmepumpe, eine 24,3 kWp starke Solaranlage und hervorragende Dämmung.
46238 Bottrop
Der HELLWEG Markt in Dortmund Hacheney erzeugt seit 2014 eigenen Solarstrom. Bereits im Jahr 2012 wurde eine Erdwärme-Wärmepumpe installiert, welche 80% des Wärmebedarfs des Bau- und Gartenmarktes deckt. So können insgesamt 210 Tonnen CO2 eingespart werden.
44265 Dortmund-Hacheney