Kiel ist wie jede größere Stadt von einem städtischen Kern um die Kieler Förde und weitläufigeren Außenbezirken geprägt. In den typischen Vierteln vom Südfriedhof bis hin zur Wik oder am Ostufer in Gaarden wird man aus Platzgründen eher Luftwärmepumpen einsetzen können. Weiter draußen – von Kronshagen über Düsternbrook bis nach Friedrichsort und von Russee, Wellsee, Elmschenhagen bis nach Wellingdorf – kommt dann bereits die typische Erdwärmeheizung ins Spiel.
Während man bei einer Luftwärmepumpe in Kiel nur auf eine schallmindernde Aufstellung achten sollte, werden bei der Bohrung von Erdwärmesonden das Wasserrecht berührt. Daher muss man sich vorab bei der Unteren Wasserbehörde der Stadt Kiel – die uWB finden Sie in der Holstenstraße 104 - erkundigen, ob eine Bohrung überhaupt und wenn ja wie tief möglich ist.
Wenn Sie eine Grundwasser-Wärmepumpe errichten und betreiben wollen, benötigen Sie gegebenenfalls eine wasserrechtliche Erlaubnis für die Entnahme und Wiedereinleitung des Grundwassers. Bei Bohrungen, die über 100 Meter in den Boden eindringen, ist zusätzlich eine Anzeige beim Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) erforderlich.
Um vorab unkompliziert zu klären, welche Wärmepumpe sich für Ihren Standort und Ihr Haus in Kiel eignet, empfehlen wir ein kurzes Gespräch mit einem unserer Wärmepumpen-Experten. Suchen Sie sich einen passenden Ansprechpartner raus und nehmen Sie direkt über das Experten-Profil Kontakt auf. Wer bereits ein konkretes Angebot sucht, kann auch direkt unser obiges Formular ausfüllen!
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Der Neubau des „Haus der Wirtschaft“ der IHK Kiel im November 2004 besticht nicht nur durch große Fensterfronten und helle Räume, sondern sorgt im gleichen Zuge mit nachhaltiger Geothermie auch dafür, dass das Gebäude nicht zu heiß wird.
24103 Kiel
Die Energie-Tochter der Wohnungsgesellschaft Rostock (WIRO) plant mehr als 250 Wohnungen im Rostocker Hansaviertel an Geothermie anzuschließen. Dafür sollen 40 bis 60 Erdwärmesonden gebohrt werden und an insgesamt neun Wärmepumpe angeschlossen werden.
18057 Rostock
Im März 2022 wurde der Neubau der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IN.SH) in Kiel bezogen. Der 22.000 m2 große, fünfgeschossige Gebäudekomplex heizt mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe, welche die Temperatur des Wassers der Kieler Förde als externe Wärmequelle nutzt.
24143 Kiel
Das Studierendesnwohnheim „Kai-Uwe von Hassel-Haus“ in Kiel wird durch einen Mix aus Wärmepumpe und Photovoltaik-Anlage ohne den Einsatz von fossilen Brennstoffen emissionsfrei beheizt. Das Gebäude wurde darüber hinaus in Holzständerbauweise errichtet.
24118 Kiel-Ravensberg
Um den gläsernen Plenarsaal des schleswig-holsteinischen Landtags in Kiel auch im Sommer angenehm kühl zu halten, erweist sich die Geothermie als geeignete Methode. Für die Maßnahme wurden unter anderem 31 Gründungspfähle von jeweils 8 m Tiefe mit Wärmetauschern versehen.
24105 Kiel
Nach Sanierungsarbeiten wurde der Stadtteiltreff „Auguste“ in Kiel-Gaarden im Dezember 2015 feierlich eröffnet. Neben einer Vakuumdämmiung im Fußboden und einer Einblasdämmung im Dach wurde auch eine Luft-Wärmepumpe installiert, welches das Gebäude mit Wärme versorgt.
24143 Kiel
Die Fördeterassen, einem exklusiven Wohnviertel direkt an der Kieler Förde, beheizen ihre fünf Mehrfamilienhäuser mit Erdwärme-Wärmepumpen, 56 thermisch-aktivierten Betonpfählen und vier Doppel-U-Erdsonden. Verteilt wird die Wärme über Fußbodenheizung.
24159 Kiel-Holtenau
Im August 2018 begannen die Bauarbeiten an dem neuen DPD-Paketsortierzenturm in Melsdorf bei Kiel. Dieses sorgt nicht nur für kürzere Anfahrtswege, sondern heizt darüber hinaus auch noch nachhaltig dank einer Wärmepumpe. Außerdem wurde konsequent auf LED-Beleuchtung gesetzt.
24109 Melsdorf
Im schleswig-holsteinischen Felde wird eine aus dem Jahr 1972 stammende Dreifeldsporthalle mit einer Erdwärmepumpe beheizt. Verteilt wird die Wärmeenergie über eine Fußbodenheizung. Der benötigte Strom stammt aus einem Blockheizkraftwerk.
24242 Felde
Das Dorfgemeinschaftshaus in Blumenthal aus 2015 wird mittels einer Erdwärme-Wärmepumpe beheizt. Solarthermie-Kollektoren erzeugen Wärme und speichern diese über Sole-Leitungen im Erdreich, wo diese zu einem späterem Zeitpunkt genutzt wird.
24241 Blumenthal
An der Au 8, 24211 Schellhorn
Die ASB-Kita Bullerbü in Schönberg befindet sich in einem Neubau aus dem Jahr 2015. Das Heizsystem in dem Neubau ist besonders effizient und zudem umweltfreundlich, denn eine Wärmepumpe nutzt die Energie eines Eisspeicher und beheizt damit die Räumlichkeiten der Kita.
24217 Schönberg
Die Siedlung rund um die historische Blomenburg wird durch ein innovatives Konzept beheizt. Jedes der 208 Einfamilienhäusern wurde mit einer Erdsonde versehen. Den Betrieb und die Installation der Wärmepumpe übernimmt der Projektbetreiber, die Hausbesitzer nehmen die Wärmeenergie ab.
24238 Selent
Der "Kräuterpark" in Stolpe nutzt ein kaltes Nahwärmenetz mit Geothermie und Wärmepumpen, reduziert jährlich bis zu 60 Tonnen CO2 und ist dank staatlicher Förderung kostengünstig wie dezentrale Lösungen.
24601 Stolpe
Auf dem Gelände der „Alte Fachhochschule Eckernförde“ ist das neue Wohnquartier Noorblick mit insgesamt 91 Wohneinheiten in 10 Gebäuden entstanden - jedes der Gebäude wird mit je einer Wärmepumpe beheizt, die zusätzlich mit umweltfreundlichem Ökostrom betrieben werden.
24340 Eckernförde
Beim Bau des neues Gemeindehauses in Borgstedt wurde Wert auf nachhaltige Haustechnik gelegt. Eine Erdwärme-Wärmepumpe beheizt den Neubau im Dorfkern von Borgstedt CO2-frei. Bei den Erdarbeiten für die Wärmepumpe wurden Hinweise auf ein Megalithengrab gefunden.
24794 Borgstedt
Die Zentrum für Energie und Technik (ZET) in Rendsburg heizte von 1999 bis 2011 durch eine nachhaltig Erdwärme-Wärmepumpe in Verbindung mit 24 Sonden mit einer Länge von jeweils 100 Metern. Im Jahr 2011 trennte sich die Stadt Rendsburg allerdings vom ZET.
24768 Rendsburg
Giddendorfer Weg 64, 23758 Oldenburg in Holstein