Die Hansestadt Stralsund engagiert sich aktiv im Klimaschutz. Bereits 2011 wurde ein Klimaschutzkonzept verabschiedet, das Maßnahmen wie die Nutzung von Ökostrom in städtischen Gebäuden und den Ausbau des Fernwärmenetzes umfasst.
Zudem wurde die Vision "Stralsund – Die grüne Stadt am Wasser 2045" entwickelt, die unter anderem die Förderung umweltfreundlicher Technologien wie Wärmepumpen vorsieht.
Luft-Wasser-Wärmepumpen: In dicht besiedelten Gebieten wie der Altstadt und Knieper sind Luft-Wasser-Wärmepumpen aufgrund des geringeren Platzbedarfs und der einfacheren Installation besonders geeignet.
Erdwärmepumpen (Sole-Wasser-Wärmepumpen): In Stadtteilen mit größeren Grundstücken, beispielsweise in Tribseer und Grünhufe, bieten sich Erdwärmepumpen an, da hier ausreichend Fläche für Erdsonden oder Flächenkollektoren vorhanden ist.
Wasser-Wasser-Wärmepumpen: In der Nähe von Gewässern, etwa in Frankenvorstadt oder entlang des Strelasunds, können Wasser-Wasser-Wärmepumpen effizient betrieben werden, sofern die wasserrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind.
Die Kosten für die Installation einer 10 kW Wärmepumpe in einem sanierten Einfamilienhaus in Stralsund können variieren. Nachfolgend eine beispielhafte Aufstellung:
Kostenposition | Preis in € |
---|---|
Wärmepumpe (10 kW) | 10.000 |
Erdarbeiten für Erdwärmesonden | 5.000 |
Installation und Inbetriebnahme | 4.000 |
Hydraulischer Abgleich und Anpassung der Heizungsanlage | 2.000 |
Elektrische Anschlussarbeiten | 1.500 |
Planung und Genehmigungen | 1.000 |
Gesamtkosten | 23.500 |
Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): Private Haushalte können für die Installation von Wärmepumpen Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite mit Tilgungszuschüssen (BEG-Förderung) in Anspruch nehmen. Die genaue Förderhöhe hängt von der Effizienz der Anlage und dem Erreichen bestimmter Effizienzhaus-Standards ab.
Landesförderung Mecklenburg-Vorpommern: Das Klimaschutzgesetz Mecklenburg-Vorpommern sieht vor, dass alle eigenen Förderprogramme auf ihre Klimaschutzverträglichkeit geprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Es empfiehlt sich, aktuelle Informationen zu landesspezifischen Förderprogrammen einzuholen.
Kommunale Förderung: Aktuell bietet die Hansestadt Stralsund keine spezifischen Förderprogramme für die Anschaffung von Wärmepumpen an. Es ist jedoch ratsam, regelmäßig die offiziellen Mitteilungen der Stadt zu prüfen oder direkt beim Klimaschutzbeauftragten nachzufragen.
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Es wurden 7 Fachbetriebe und 21 Projekte in Stralsund und Umgebung gefunden.
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Das Jacobiquartier, bestehend aus 27 Wohneinheiten und drei Gewerbeeinheiten, ist im Jahr 2020 entstanden. Die Frank Ziemer & Ralph Müller GbR entschied sich bei der Wahl des Heizsystem für eine Sole-Wasser-Wärmepumpe - da diese als sehr klimafreundlich gilt wurde das Projekt vom Energieministerium gefördert.
17489 Greifswald
Das Grundbuchamt in Greifswald heizt seit dem Jahr 2015 mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, welche den Heizbedarfs des Verwaltungsgebäudes zu einhundert Prozent deckt. Damit werden die Vorgaben des Erneuerbaren-Energien-Wärmegesetzes erfüllt.
17489 Greifswald
Der Pommersche Diakonieverein entschied sich beim dem Bau des neuen Verwaltungssitzes in Greifswald für die Verwendung einer Erdwärmepumpe. Aufgrund der Klimafreundlichkeit dieser alternativen Heizmethode, wurde das Projekt aus dem Europäischen Fonds mit mehreren Tausend Euro bezuschusst.
17489 Greifswald
Im August 2013 wurde das Kunstmuseum in Ahrenshoop eingeweiht. Die insgesamt fünf Gebäude des Museums werden dank einer Sole-Wasser-Wärmepumpe nachhaltig beheizt. Diese nutzt Wärme aus 24 Erdsonden mit einer Tiefe von jeweils 90 Metern. Im Sommer kann so auch gekühlt werden.
18347 Ahrenshoop
Die Kita "Strandkieker" in Wustrow entschied sich im Rahmen ihres regenerativen Energiekonzepts unter anderem für den Einsatz einer Erdwärmepumpe. Letztere nutzt dafür vier Sonden in je 100 Metern Tiefe im Erdreich. Die Methode trägt dadurch messbar zur Einsparung fossiler Brennstoffe bei.
18347 Wustrow
Das neue, 2021 fertiggestellte Polizeirevier in Sanitz wurde nach dem Leitfaden für Nachhaltiges Bauen des Bundes geplant. Eine bivalente Luftwärmepumpe versorgt das Polizeirevier in Kombination mit einem Gasbrennwertkessel mit umweltfreundlicher Wärme.
18190 Sanitz
Ein Einfamilienhaus in Thulendorf in Mecklenburg-Vorpommern nutzt eine ROTEX HPSU Bi-Bloc Luft-Wasser-Wärmepumpe in Verbindung mit einer Fußbodenheizung und einem 500 Liter ROTEX HybridCube Wärmespeicher um das Haus nachhaltig zu heizen.
18184 Thulendorf
Ein Mehrfamilienhaus in Rostock-Brinckmanshöhe heizt dank einer 100 kW starken Grundwasser-Wärmepumpe und einer 1.000 m2 großen Solarthermie-Anlage nachhaltig. Die Solarthermie-Anlage speichert Wärme im Boden, sodass diese im Winter wieder genutzt werden kann.
18055 Rostock-Brinckmanshöhe
Das 180 Wohnungen umfassende InselQuartier auf der Rostocker Holzhalbinsel erhielt 80 Erdwärmesonden für die Wärmeversorgung der Bewohner. Das Konzept besteht aus der Kombination von Geothermie und Sole-Wasser-Wärmepumpe. Das Brauchwasser wird über Fernwärme bereitgestellt.
18055 Rostock-Stadtmitte
Ein Rostocker Mehrfamilienhaus im Niedrigenergie-Standard wurde energiefreundlich mit einer Geothermie-Wärmepumpe ausgestattet. Damit können die Wohneinheiten ganzjährig mit CO2-freier Wärme versorgt werden - ganz ohne der Umwelt Schaden hinzuzufügen.
18055 Rostock
Das Wohnhaus „Duett“ im historischen Zentrum von Warnemünde heizt sowohl mit Erdwärme als auch mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Die Erdwärme wird über 80 Energiepfähle mit einer Tiefe von jeweils 10 Metern gewonnen, welche ohnehin für die Statik des Gebäudes benötigt wurden.
18119 Warnemünde
Das Business Center im Rostocker Stadthafen musste aufgrund organischer Weichschichten auf dem Baugrundstück ohnehin auf Pfählen gegründet werden. Dabei wurden die meisten als Energiepfähle konzipiert, mit denen die Erdwärme als Energiequelle gewonnen wird.
18055 Rostock-Stadtmitte
Auf dem ehemaligen Gelände des Rostocker „Friedrich-Franz-Bahnhofs“ in der Rostocker Innenstadt ist ein modernes Stadthaus entstanden. Eine Wärmepumpe versorgt den zweigeschossigen Bungalow mit Heizwärme und nutzt dafür die Rostocker Erdwärme.
18055 Rostock
Die Krutzinna Gebäudetechnik GmbH setzt selbst auf die klimafreundliche Heizmethode mittels Wärmepumpen, um die eigenen Heiz- und Betriebskosten zu senken. Das Unternehmen spart seit der Umrüstung rund 6.000€ Heizkosten pro Jahr ein - und auch der CO2-Ausstoß wird damit gesenkt!
18299 Diekhof
Die WIRO Wohnen in Rostock GmbH fertigte im Jahr 2014 zwei Mehrfamilienhäuser in Rostock-Groß Klein. Die 39 Wohnungen, sowie eine Tierarztpraxis, werden mit einem Eisspeicher in Kombination mit Wärmepumpen und Solarkollektoren ganzjährig und klimafreundlich mit Wärme versorgt.
18109 Rostock-Groß Klein
Die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH errichtete in Warnemünde in der Parkstraße ein Wohnquartier mit mehreren Mehrfamilienhäusern, die insgesamt Platz für 60 Wohnungen bieten. Die barrierefreien Mietwohnungen werden klimafreundlich unter Nutzung von Erdwärme beheizt.
18119 Rostock-Warnemünde
Alter Hafen Süd 4, 18069 Rostock
Die WiR – Wärme in Rostocker Wohnanlagen GmbH – ließ einen monumentalen Eisspeicher in Rostock-Reutershagen eingraben, den Wärmepumpen als Wärmequelle nutzen. 140 Wohnungen der Wohnungsgesellschaft Wiro, dem Mutterunternehmen der WiR, können damit versorgt werden.
18069 Rostock-Reutershagen
Beim Neubau der Rostocker Uni-Bibliothek wurde eine Erdwärme-Wärmepumpe verbaut. Diese heizt und kühlt das Gebäude mit einer Heizleistung von 102 kW und einer Kühlleistung von 140 kW. Für die Wärmepumpe wurden 28 Erdsonden in 80 Metern hinab gelassen.
18059 Rostock
Ab 2023 wird der erste Bauabschnitt des Neubau-Quartiers an der Thierfelderstraße im Hansaviertel in Rostock mittels Wärmepumpen und Geothermie beheizt. 82 Erdwärme-Sonden mit je 100 Metern Tiefe liefern hierfür die nötige Wärme. Photovoltaik-Anlagen versorgen die Wärmepumpen mit Strom.
18059 Rostock
Der neue Firmensitz der Rostocker ThermSelect GmbH wird mit einer Hybrid-Wärmepumpe beheizt. Das Gebäude wurde im März 2013 fertiggestellt und ist ein Paradebeispiel für nachhaltige Gebäudetechnik. Neben der Wärmepumpe ist beispielsweise ein Eisspeicher und eine PV-Anlage installiert worden.
18069 Rostock-Evershagen
Das Gymnasium in Rostok-Reutershagen wurde im Jahr 2015 zu einem Plusenergiehaus umgebaut. Hierfür wurden zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, unter Ihnen auch eine Wärmepumpe, eine Photovoltaik-Anlage und eine keine Windkraft-Anlage.
18069 Rostock-Reutershagen