Letzte Aktualisierung: 17.11.2017

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Elektroheizung: So heizen Sie besonders sparsam!

Was zeichnet eine sparsame Elektroheizung aus? Wie hoch sind die Heizkosten-Ersparnisse? Welche E-Heizungen lassen sich besonders sparsam betreiben?

Elektroheizungen wandeln elektrischen Strom 1:1 in thermische Energie um. Wie viel Strom eine Elektroheizung zum Heizen braucht, hängt von ihrer Leistung und den Heizstunden ab. Um mit einer Elektroheizung sparsamer zu heizen, gibt es keine größeren technischen Optionen. Nur der richtige Einsatz und eine bedarfsgerechte Steuerung und Regelung ermöglichen einen sparsamen Heizbetrieb, indem ein übermäßiges Auf- oder Beheizen von ungenutzten Räumen minimiert werden kann.

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Charakteristika der wichtigsten Elektroheizung-Typen

Auf der Suche nach einer sparsamen Elektroheizung begegnen Ihnen zwei gängige Heizungstypen:

  • elektrische Direktheizungen
  • Flächenspeicherheizungen

Beide Heizungsarten lassen sich weitergehend jeweils in Untertypen einteilen lassen.

Elektrische Direktheizungen

Zu den elektrischen Direktheizungen (auch Direktheizer genannt) zählen

Ihnen allen ist gemein, dass sie sehr schnell nach dem Einschalten Wärme produzieren und so den Raum kurzfristig erhitzen können. Ebenso schnell kühlt ein Raum jedoch auch wieder aus, wenn man elektrische Direktheizungen wieder ausstellt. Typische Elektro-Direktheizer besitzen nur geringe Heizleistungen von wenigen, häufig unter 10 Kilowatt (kW).

Elektrische Flächenspeicherheizungen

Zu den elektrischen Speicherheizungen zählen:

  • Nachtspeicherheizungen wie einzeln schaltbare elektrische Nachtspeicheröfen und zentrale Nachtspeicherheizungsanlagen, die mit dem Strom einen Speicherkern aufheizen
  • Flächenspeicherheizungen wie z. B. Fußboden- und Wandheizungen bei denen der Estrich als Wärmespeicher dient.
  • Teilspeicherheizungen zählen zu den Speicherheizungen, die jedoch durch einen zusätzlichen Ventilator auch kurzfristig einen erhöhten Heizwärmebedarf decken können

Charakteristisch an elektrischen Speicherheizungen ist, dass sie die elektrisch erzeugte Wärme über einen Wärmespeicher - auch nach dem Ausschalten der Wärmeproduktion - über einen längeren Zeitraum an den Wohnbereich abgeben. Sie besitzen in der Regel deutlich höhere Heizleistungen, um auch größere Räume effektiv erwärmen zu können.

So können Sie gezielt Strom- und Heizkosten sparen

Welche Elektroheizung sparsamer heizt, ist deshalb in entscheidendem Maße von ihrem jeweiligen Einsatz und ihrer bedarfsgerechten Regelung und Steuerung abhängig.

Geräte-Auswahl nach Anwendungsfall

Um eine Elektroheizung möglichst sparsam zu betreiben, sollten Sie also zum einen auf die richtige Geräte-Auswahl entsprechend ihrer individuellen Wohn- und Heizsituation achten.

Direktheizgeräte sind daher immer als zusätzliches Heizgerät vorteilhaft einzusetzen. Dies ist z. B. in Bädern der Fall, die kurzfristig aufgewärmt werden sollen. Oder in Zimmern, die bei sehr tiefen Außentemperaturen nicht richtig warm werden. In Kombination mit einer bestehenden Zentralheizung können die Elektroheizung insgesamt zu einem sparsamen Heizbetrieb beitragen.

Im Gegensatz dazu sind Speicherheizungen dort sinnvoll einsetzbar, wo ein immer wiederkehrender Heizwärmebedarf vorherrscht und es sich lohnt, sie daher dort stationär - also fest installiert - zu betreiben. Zudem können sie aufgrund ihrer höheren Heizleistung alleine den Raum erwärme, wohingegen sie im direkten Vergleich mehrere Direktheizungen benötigen würden, um den Raum im selben Umfang zu erhitzen.

Mit elektrischen Speicherheizungen lassen sich Räume dann i.d.R. besser beheizen und letztlich sparsamer als mit Direktheizgeräten. Eine Zwischenlösung stellen Teilspeicherheizungen dar. Sie können sowohl wie ein klassischer Nachtspeicher als auch als Konvektor betrieben werden.

Experten-Wissen: Wer beim Kauf einer Elektroheizung ein ErP-Label (sogenanntes Energielabel) als Effizienzkennzeichen sucht, der sucht leider vergeblich. Die EU begründet dies damit, dass "mit den Mindestanforderungen an elektrische Einzelraumheizgeräte gemäß der Verordnung (EU) 2015/1188 der Kommission das maximale technische Verbesserungspotenzial für diese Produkte angestrebt" wurde. Demnach gibt es keinen Spielraum für weitere Differenzierungen zwischen ihnen. Elektroheizgeräte können daher nicht unmittelbar durch sparsamere Elektroheizungen ersetzt werden, die mit anderen Energieträgern betrieben werden, und folglich würde das Ziel, den Verbraucher mit dem Energie-Label über die relative Energieeffizienz unterschiedlicher E-Heizungen zu informieren, nicht erreicht.

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Elektroheizungen sparsam regeln und steuern

Alle Elektroheizungen lassen sich über ein Thermostat in ihrer Leistung einstellen. Sehr einfache Thermostate müssen per Hand manuell bedient werden. Hier liegt es nahe, dass man schnell mal vergisst, beim Verlassen des Raumes oder einer zu erwartenden Außentemperaturerhöhung (siehe auch: "Richtige Bedienung von Nachtspeicheröfen") die Elektroheizung zu drosseln oder auszuschalten.

Experten-Tipp: Sie können Ihre Elektroheizung auch an den Stromanschluss koppeln. Wenn Sie z. B. das Bad betreten und das Licht anmachen, dann wird gleichzeitig der Heizbetrieb gestartet. Verlassen Sie wieder das Bad und machen das Licht aus, schaltet Sie gleichzeitig die Elektroheizung aus. So vermeiden Sie, dass unnötig geheizt wird, wenn keiner im Badezimmer ist, und können auch bei sehr einfach ausgestatteten Elektroheizung sparsam heizen.

Etwas komfortabler sind bereits Funkbedienungen und besonders praktisch sind Smartphone-Regelungen, da man sie häufig bei sich trägt und intuitiv bedienen kann. Komfortablere Regelungen bedingen daher häufig einen sparsameren Gebrauch einer Elektroheizung.

Noch sparsamer sind E-Heizungsregelungen, die automatisiert je nach dem Heizwärmebedarf die Elektroheizung steuern. Hat z. B. die Raumtemperatur die voreingestellte Solltemperatur erreicht, so regelt sich die Elektroheizung selbsttätig runter oder stellt sich ganz aus.

Noch bedarfsgerechter lässt sich die E-Heizung über eine Einbindung in ein Smart Home betreiben. Steigt oder sinkt die Außentemperatur, so regelt sich eine solche smarte Elektroheizung selbstständig runter oder rauf. Hält sich keiner im Raum auf oder verlassen die Bewohner das Gebäude, so kann sich die Elektroheizung ebenfalls alleine runter regeln. Besonders moderne Smart Home-Funktion erkennen über das GPS-Signal des Nutzers sogar, wenn dieser sich dem Haus nähert und stellt bereits im Vorwege die Elektroheizung an.

Ein hoher Komfort und Automationsgrad der Elektroheizung ermöglicht somit einen besonders sparsamen Heizbetrieb.

Wie hoch ist die Stromersparnis durch sparsamen Betrieb

Wie bereits angedeutet, gibt es nicht die eine Elektroheizung, die an sich sparsamer heizt als die andere. Nur die richtige Geräteauswahl passend zum Anwendungsfall und die richtige Bedienung der Elektroheizung ermöglichen es, einen Mehrverbrauch an Strom so gut es geht zu reduzieren.

Diese beiden Sparmaßnahmen werden umso wichtiger, je größer bzw. leistungsstärker die Elektroheizung ist. Während der wahllose Betrieb eines einzelnen, kleinen Heizlüfters nicht weiter ins Gewicht fallen dürfte, so kann ein ungeregelter Heizbetrieb mehrerer Nachtspeicheröfen schnell ins Geld gehen.

Wer mit einer Elektroheizung sparsam heizen will, der sollte sich bei der Geräteauswahl von einem SHK-Fachmann oder Energieberater beraten lassen. Dies gilt umso mehr, je größer die zu beheizenden Wohnfläche ist. Denn ab einem gewissen Heizwärmebedarf, kann es durchaus Sinn machen, von einer Stromheizung zu einem anderen, wassergeführten Heizsystem umzusteigen und auch die Mehrkosten für den Umbau in Kauf zu nehmen.

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