Letzte Aktualisierung: 03.05.2016

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Experten-Ratgeber zum Anbieter- und Preisvergleich beim Heizkörper-Kauf

Wo kauft man heute Heizkörper? Worauf ist beim Kauf von Heizkörpern zu achten? Was kosten neue Heizkörper? Lohnt sich der Kauf gebrauchter Heizkörper? Und was muss man bei der Entsorgung beachten?

Wer heutzutage Heizkörper kaufen möchte, hat die Qual der Wahl: Für die unterschiedlichen Heizungssysteme, zum Beispiel, Brennwertheizungen, Biomasse- und Pelletheizungen, Wärmepumpenheizungen, Solarheizungen oder Blockheizkraftwerke gibt es unzählige passende Heizkörper zu kaufen. Wir beraten Sie hier umfassend, damit Sie sicher die richtigen Heizkörper kaufen können.

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Heizkörper für Neubau oder Altbau kaufen

Wer Wohneigentum besitzt oder dessen Bau / Kauf plant, der wird früher oder später auch mit dem Thema Heizung konfrontiert. Wichtig ist, dass die Energieeinsparverordnung (EnEV) und auch das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) vorschreiben, wie viel Energie ein Haus verbrauchen darf (Stichwort: Primärenergiebedarf), als auch, wie hoch die Wärmeverluste via einzelne Gebäudebauteile ausfallen dürfen (Stichwort: Transmissionswärmeverlust).

Neubau: Heizung ist von Beginn an geplanter Teil des energetischen Gesamtkonzepts

Welche Heizkörper im Neubau installiert werden sollen, plant man bereits frühzeitig - bestenfalls mit dem Architekten und dem Heizungsbauer gemeinsam, der die geplante Heizungsanlage später auch installiert. Den Weg zur neuen Heizung mit neuen Heizkörpern sollte man mit einer Wärmebedarfsrechnung gemäß der europäischen Norm DIN EN 12831 beginnen. Die Rechnung mindert die Gefahr, dass die neue Heizungsanlage zu klein oder zu groß zu dimensioniert wird und entsprechend ineffizient und teuer arbeitet. Dazu gehört auch ein passendes Lüftungskonzept gemäß DIN 1946-6, das Basis für die Planung einer Lüftungsanlage ist – falls gewünscht auch mit Möglichkeiten zur Wärmerückgewinnung.

Aus Gründen energetischer Effizienz werden heute häufig Flächenheizungen wie Fußbodenheizungen in Neubauten verbaut. Sie haben den Vorteil, dass sie 

  • mit relativ niederer Temperatur (Vorlauf und Rücklauf),
  • in Kombination mit regenerativen Wärmeerzeugern wie Solarwärme-Anlage oder Wärmepumpe
  • und ohne (zumindest optisch) störende und Platz einnehmende Heizkörper

betrieben werden können.

Wer nicht die Möglichkeit hat, eine Niedertemperatur-Flächenheizung in Betrieb zu nehmen, kann heute pro gewählter Heizungsart passende Heizkörpertypen in unzähligen Ausführungen, Qualitäten und Designs wählen – kaum ein Wunsch bleibt unerfüllt, wenn man bereit ist, den zugehörigen Heizkörperpreis zu bezahlen.

Bestand: Heizung soll oder muss modernisiert werden

Anders ist es, wenn man eine Bestandsimmobilie kauft und deren bestehende Heizungsanlage modernisieren will oder muss. Mitunter lässt sich in die vorhandene Bausubstanz nämlich weder der energetisch beziehungsweise wirtschaftlich gewünschte Wärmeerzeuger noch Wärmeverteiler integrieren. Dann ist guter Rat gefragt, welche Heizung samt Heizkörper man kaufen soll. Grundsätzlich gilt für einen Heizkörpertausch, dass sich die Investition in moderne Heizkörper mit Eigenschaften wie 

  • kurze Aufheizphase,
  • hohe Reaktionsgeschwindigkeit auf variierende Temperaturwünsche seitens des Wärmeverbrauchers oder variierende Temperaturverhältnisse im Raum
  • und / oder hocheffiziente Regelungstechnik

lohnt, selbst wenn der Wärmeerzeuger beziehungsweise der von ihm verbrauchte Heizbrennstoff nicht der ökologischste und wirtschaftlichste ist.

Heizkörper-Grundtypen auswählen

Wer sich als lediglich Wärmeverbraucher in dem vielzähligen und vielfältigen Angebot an Heizkörpern zurechtfinden will, der braucht fachlichen Rat an seiner Seite. Denn Fakt ist: Ohne das nötige Wissen um Zusammenhänge energieeffizienten Heizens ist es nahezu unmöglich, den richtigen Heizkörper zu kaufen.

Resultierend aus der Komplexität energieeffizienten Bauens wird ein Heizkörper nur im optimalen Zusammenspiel mit den passenden Komponenten seine typischen Vorteile in Szene setzen können, so dass man sie sowohl beim Heizbrennstoffverbrauch als auch den daraus entstehenden Kosten spürt. Kurz: Wenden Sie sich unbedingt an Experten, die Ihnen beratend zur Seite stehen, bevor Sie Ihre neuen Heizkörper kaufen.

Grundsätzlich haben Sie beim Kauf von Heizkörpern die Wahl zwischen den folgenden Grundtypen:

  • Konvektor: Konvektoren sind Heizkörper aus wasserführenden Rohren mit Lamellen aus Materialien wie Aluminium, Kupfer und Stahlblech, die vor allem Konvektionswärme liefern und zum Beispiel integriert sind in Fußleisten großer Terrassentüren, Schaufenster beziehungsweise unter Sitzbänken oder Ladenregalen. Konvektorheizkörper liefern schnelle Wärme, verwirbeln dabei jedoch heizprinzipbedingt viel Luft, was insbesondere zu Lasten von Allergikern geht. Sie müssen beim Kauf von Konvektorheizkörpern mit recht hohen Anschaffungspreisen rechnen.
  • Gliederheizkörper: Klassische Heizkörper wie den Gliederheizkörper, der aus einzelnen, genormten Gliedern zusammengesetzt wird, sind dagegen recht günstig zu kaufen. Häufig sind diese Heizkörper en Masse im Einsatz, vor allem in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Verwaltungen und mehr. Auch diese Heizkörper liefern Großteils Konvektionswärme.
  • Röhrenheizkörper: Die Röhrenheizkörper aus namensgebenden nebeneinander gereihten Stahlrohren kann man durchaus als eine weiter entwickelte Form von Gliederheizkörpern betrachten. Sie sind in großer Formenvarianz (Bauhöhe und –tiefe) zu finden und bautechnisch auch nach individuellen Maßen anzufertigen. Dank ihrer komfortablen Putzbarkeit sind sie optimal dort im Einsatz, wo hohe Hygienestandards gelten, zum Beispiel im Bad, wo sie oft zugleich Handtuchheizkörper sind.
  • Plattenheizkörper: Die beliebten Plattenheizkörper sparen wegen ihrer kompakten und leichten Bauweise Platz im Raum. Zudem ist ihr Wirkungsgrad recht hoch, so dass Sie, wenn Sie diese Heizkörper kaufen, bei gleicher Wärmeleistung vergleichsweise mehr Heizwasser und Energie zu dessen Erhitzung sparen können, als mit den zuvor genannten Heizkörpergrundtypen. Zudem liefert der Plattenheizkörper mindestens die Hälfte seiner Wärme als Strahlungswärme – und die empfinden wir als besonders angenehm.

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Heizkörper aus dem Baumarkt, vom Heizungsbauer, online oder gebraucht?

Heizkörper im Baumarkt kaufen

Der erste Weg, um Heizkörper zu kaufen, führt oft in den ortsansässigen Baumarkt. Dort gibt es eine annehmbare Auswahl, allerdings handelt es sich bei den Heizkörpern aus dem Baumarkt quasi meist um Modelle von der Stange mit Standardmaßen in Standardausführungen. Die sind recht preisgünstig (ab 25 Euro aufwärts) und haben genormte Nabenabstände. Die passen nicht zu allen Anschlussformen.

Heizkörper vom Heizungsbauer kaufen

Wer Wert auf optische und/ oder bautechnische Individualität legt, findet Qualitätsheizkörper namhafter Hersteller wie Buderus, Schulte oder ECA im Fachhandel. Bestenfalls sogar zu einem Partnerpreis beim Heizungsbauer Ihres Vertrauens, der mit einem Hersteller günstige Konditionen ausgehandelt hat und diese in Form günstiger Heizkörperpreise an Sie weitergeben kann.

Rechnen Sie mit Preisen ab 150 Euro aufwärts, wobei Designerstücke schnell mal ein Vielfaches davon kosten können. Hinzu kommt, dass Ihr Heizungsbauer Ihre Baustelle kennt und die energetisch passenden Heizkörper für Sie finden und dabei ganz sicher auch Rücksicht auf Ihren individuellen Wohnstil und Ihr Budget nehmen wird.

Heizkörper im Internet kaufen

Heizkörper-Angebote im Internet sind durchaus einen Blick wert. Allerdings fehlt hier oft die individuelle Beratung – Sie sollten also sicher sein, welchen Heizkörper Sie online kaufen wollen. Kauft man Heizkörper im Internet, so kann man diese innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurückschicken. Beachten sollte man jedoch, dass der Online-Händler nicht verpflichtet ist, maßgefertigte Heizkörper zurückzunehmen. Daher sollte man im Internet am Besten auch nur Standard-Heizkörper kaufen.

Secondhand-Heizkörper kaufen

Es gibt gute Gründe, gebrauchte Heizkörper kaufen zu wollen: Zum Beispiel sind gebrauchte Modelle günstiger im Preis. Außerdem spart eine erneute Verwendung der Bauteile (Stichwort: Bauteil-Recycling) wertvolle Rohstoffe. Aber: Sie sollten nur gebrauchte Heizkörper kaufen, deren Funktionstüchtigkeit belegt und erwiesen ist, andernfalls besteht das Risiko von unerwünschten Folgekosten für Reparaturen oder schlimmstenfalls Austausch.

Tabelle: Vor-und Nachteile unterschiedlicher Bezugsquellen beim Kauf von Heizkörpern
Bezugsquellen Vorteile Nachteile
Baumarkt Breit gefächertes Sortiment an Standardheizkörpern zum günstigen Preis. Die Kauf-Beartung fällt meistens nicht sehr umfangreich aus. Planung und Einbau müssen selbst übernommen werden. Diese Kosten müssen extra kalkuliert werden.
Heizungsfachbetrieb Gute Beratung, fachmännische Planung, breite Auswahl an Qualitätsheizkörpern mit fachmännischen Einbau. Mit einem solchen Gesamtpaket sind Sie immer auf der sicheren Seite. Preislich gehört der Heizkörper-Kauf beim Fachbetrieb sicher zu den etwas höherpreisigen Kaufgelegenheiten.
Online-Shop Große Auswahl und schnelle Lieferung zum Niedrigpreis. Keine Beratung, aufwändige und teils aufreibende Storno- und Retouranforderungen. Kalkulieren Sie in jedem Fall die Versandkosten genau ein! Nur der Fachmann, der genau weiß was er will, sollte Heizkörper im Internet kaufen.
Gebraucht-Kauf Hier haben Sie die Möglichkeit, funktionstüchtige Schnäppchen zu machen. Nachteilig ist, dass keinerlei Gewährleistung oder Garantien bestehen. Auch Versicherungen könnten im Schadensfall ausfallen.

Kostenloser Anbieter- und Preisvergleich

Der Kauf von Heizkörpern ist keine reine Preisfrage, da bis auf wenige Ausnahmen beim Austausch einzelner Heizkörper immer auch eine fachmännische Planung und vor Allem eine ebensolche Installation erfolgen muss. Daher müssen zum Heizkörper-Kauf immer auch diese Kosten auf den Preis aufgeschlagen werden.

Um Ihnen einen Angebots- und Preisvergleich zu vereinfachen, bieten wir Ihnen unseren kostenlosen Experten-Service an. Wir kontaktieren für Sie anonym Heizkörper-Fachbetriebe in Ihrer Nähe und stellen den Kontakt her. So können Sie bequem Kostenvoranschläge anfordern und die Preise und Fachbetriebsleistungen mit einander vergleichen.

Nutzen Sie hierzu einfach unser Anfrageformular! Füllen Sie kurz die wichtigsten Daten zu Ihrem Projekt aus, die für den Fachbetrieb wichtig sind. Kostenlos und für Sie vollkommen unverbindlich erhalten Sie so in kürzester Zeit verschiedene Angebote, auf deren Basis Sie Ihren weiteren Heizkörper-Kauf gezielt planen können.

Experten-Tipp: Seit 1. Januar 2020 kann man für den Austausch seiner Heizung einen Zuschuss von bis zu 45% bekommen, wenn man ein Heizsystem auf Basis erneuerbarer Energien wie z. B. eine Wärmepumpe oder eine Pelletheizung oder eine Gas-Hybridheizung einbauen lässt. Einen Zuschuss erhält man dabei auch auf die mit dem Heizungstausch einhergehenden "Umfeldmaßnahmen". Dazu gehören u.a. auch der Kauf von Niedertemperatur-Heizkörpern und Heizleisten in jeglicher Bauausführung als auch digitaler bzw. elektronischer Heizkörperthermostate und Raumthermostate.

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