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Letzte Aktualisierung: 16.09.2024
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die einem bestimmten Zwecke dienen bzw. diesen unterstützen. Diese Auslegung wird auch bei Synonymen für den Begriff Gerät deutlich: So dienen Gartengeräte und -gerätschaften der Gartenarbeit, mit Sportgeräten lässt sich die sportliche Betätigung unterstützen und erweitern, medizinische Geräte helfen der Medizin, eine schneller und evtl. bessere Heilung herbeizuführen. Dem gängigen allgemeinen Verständnis eines Gerätes liegt dabei jeweils zugrunde, dass das Gerät lediglich die Zielerreichung unterstützt, jedoch ist die Zielerreichung nicht zwingend von dem Geräteeinsatz abhängig.
Ganz ähnlich verhält es sich daher mit Heizgeräten. Allgemein werden hierunter Geräte verstanden, die der Heizwärmeerzeugung dienen, indem sie die Heizung in der Regel zusätzlich unterstützen (siehe auch Zusatzheizungen). Dies kann unterschiedliche Ausprägungen haben. So gibt es Heizgeräte, die eingesetzt werden,
Allen Heizgeräten ist in der Regel gemein, dass sie nicht stationär, fest in einem Raum installiert werden, sondern nur bei Bedarf dem Raum beigestellt (sogenannte Beistellgeräte bzw. -heizungen) werden. Daher versteht man unter Heizgeräten vornehmlich elektrische Heizgeräte bzw. Elektro-Heizgeräte, die sich einfach in eine Steckdose einstecken lassen und sich so einfach in Betrieb nehmen lassen. Daneben gibt es für größere Anwendungen (Bautrockung, Hallenbeheizung) auch Heizgeräte, die häufig mit Gas oder auch Öl angetrieben werden. Diese Heizgeräte kommen jedoch in der Regel nicht in der privaten Nutzung im Ein- oder Mehrfamilienhaus zum Einsatz.
Unter den Begriffen elektrische Heizgeräte oder kurz Elektroheizgeräte finden Sie im Handel, zum Beispiel Baummärkten & Co., offline wie online, zahlreiche Geräte, die aus elektrischer Energie Wärmeenergie erzeugen, also Elektrowärme. Nicht nur die Zahl der elektrischen Heizgeräte ist groß, sondern auch die Varianz. Man unterscheidet sie grob in:
Damit sind elektrisch betriebene Direktheizgeräte gemeint, die die erzeugte Heizwärme direkt an den zu beheizenden Raum abgeben. Man nennt sie deshalb auch Stromdirektheizgeräte.
Der Vorteil dieser Direktheizgeräte ist, dass sie vergleichsweise geringe Installationskosten verursachen. Man kauft das Gerät, holt es aus der Verpackung, steckt den zugehörigen Stecker in die Steckdose, schaltet das Heizgerät ein und schon heizt es einem ein.
Das kann man den Heizgeräten zugleich als nachteilig ankreiden, denn den niedrigen Installationskosten folgen prinzipbedingt je nach Intensität der Nutzung hohe Betriebskosten – die Preise für Haushaltsstrom steigen schließlich stetig. Und auch wenn die Heizgeräte selbst den Strom aus dem öffentlichen Netz effizient in Wärme umwandeln (Wirkungsgrad nahezu 100 Prozent), so wird dieser doch höchst ineffizient im Kraftwerk erzeugt (Wirkungsgrad kleiner als 40 Prozent).
Bei diesen Direktheizgeräten lassen sich drei unterschiedliche Geräteformen ausmachen:
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Unsere Experten erstellen Dir in wenigen Minuten ein Wärmepumpen-Angebot nach Deinen Wünschen. Digital & kostenlos.Im weiteren Sinne werden auch Speicherheizgeräte als Heizgeräte bezeichnet, wenngleich diese fest in einem Raum installiert sind. Hierunter fallen externe, elektrisch beheizte Wärmespeicher und kleinere, elektrische Speicheröfen. Weil sie traditionell nachts, in denen das Stromnetz eher schwächer belastet ist und der Strom deshalb häufig zu günstigeren Tarifen angeboten wird, beladen werden, spricht man hierbei auch von Nachtspeicherheizgeräten. Dank des Wärmespeichers kann der Verbraucher die zwischengespeicherte Elektrowärme zu einem späteren Zeitpunkt nutzen.
Während sich so - verglichen mit den oben beschriebenen Stromdirektheizgeräten - Betriebskosten einsparen lassen, ist die Installation der Speicherheizgeräte kostenintensiver: Zum einen sind die Heizgeräte wegen des teilweise integrierten Speichers meist größer und schwerer. Zum anderen sind sie oft Teil einer zentralen Heizung, ihre Integration in das Heizungssystem ist entsprechend aufwendiger. Aus der Tatsache, dass die Heizgeräte Teil einer Zentralheizung sind, folgt auch, dass ihre Energieeffizienz geringer ausfällt als die der Stromdirektheizgeräte, denn ihre Bereitschafts- und Verteilungsverluste sind prinzipbedingt höher.
Fasst man den Begriff Heizgeräte weiter als wir es bislang in diesem Artikel getan haben, fallen selbstverständlich auch
in all ihrer Vielzahl und Vielfalt darunter.
Unter Holzheizgeräten versteht man im Allgemeinen kleine und mittlere Feuerungsanlagen wie z. B. Kaminöfen, die neben Stückholz, Holzpellets und Briketts auch teilweise noch mit Stein-, Braun- oder Holzkohle befeuert werden. Da sie vorrangig immer nur den Raum beheizen, in dem sie aufgestellt sind, spricht man hier auch von Einzelraumfeuerungsanlagen (ERFA). Während größere Holzheizungsanlage vom BAFA als auch von der KfW gefördert werden, gibt es für kleine Holzheizgeräte in der Regel keine Förderung.
Öl-Heizgeräte werden häufig in direkte, indirekte und Infrarot-Ölheizgeräte unterschieden. Direkte Ölheizgeräte können große Mengen Heißluft bereitstellen und sind besonders für gut gelüftete Bauobjekte, wie Fabriken, Lagerhallen oder Baustellen geeignet. Indirekte Ölheizgeräte sind besonders für durchschnittlich gut gelüftete Räumlichkeiten wie Geschäfte, Festzelte oder kleinere Messehallen geeignet. Während bei direkt befeuerten Heizgeräten die Verbrennungsgase zusammen mit der Heißluft ausströmen, können diese bei indirekt befeuerten Geräten separat über den Kamin und ein Rohr abgeleitet werden. Infrarot-Ölheizstrahler liefern hingegen Wärme ohne Luftstrom und sind ideal für staubfreie Wand- oder Anstrichtrocknung, entfrosten von Maschinen und Rohrleitungen sowie Beheizung von Arbeitsbereichen.
Zu den Gasheizgeräten zählen unter anderem Gasöfen, Gasheizpilze, Infrarot-Gasheizstrahler, Gasheizgebläse und Gasheizer. Sie sind mobil, leicht auf- und abzubauen und werden häufig mit handelsüblichen 5 kg bzw. 11 kg Camping-Gasflaschen betrieben. Sie besitzen häufig eine Piezo-Zündung, womit sie von Hand gestartet werden können, und/ oder eine elektronische Zündung, sodass sie auch zusätzlich von einem Raumthermostat angesteuert werden können.
Ein von den vorgenannten Charakteristika von Heizgeräten deutlich abweichende Sonderform sind sogenannte Brennstoffzellen-Heizgeräte. Denn diese sind vollwertige Heizungssysteme, die als Zentralheizung in Ein- und Mehrfamilienhäusern eingesetzt werden können. Dass sie trotzdem als "Geräte" bezeichnet werden, liegt daran, dass ihr eigentlicher Zweck zunächst in der Stromerzeugung lag. Erst später wurde die bei der Stromerzeugung entstehende Abwärme (Kraft-Wärme-Kopplung) zur Heizungsunterstützung eingesetzt. Mit der fortschreitenden technischen Entwicklung wurden dann wärmegeführte Brennstoffzellen entwickelt, die sich auch in kleinem Maßstab als alleinige Gebäudeheizung im Privatbereich lohnen.
Seit Längerem tragen bereits neue Heizgeräte ab Werk eine Kennzeichnung über die Effizienzklasse und über die Nennleistung sowie die Geräuschentwicklung. Die farbige Skala des sogenannten Energielabels soll die Heizgeräte vergleichbar machen und Verbrauchern helfen, energieeffiziente Geräte zu erkennen. Doch ist sie mitunter verwirrend. Oft ist nicht transparent, was ein mit A und ein mit A++ gekennzeichnetes Heizgerät genau unterscheidet. In Zukunft werden die sparsamsten Heizgeräte daher höchstens mit B ausgezeichnet, um Spielraum für weitere Entwicklungen zu lassen.
Um die Verbraucher zum Austausch ihrer veralteten Heizgeräte zu motivieren, hat die Bundesregierung das Effizienzlabel für Heizungsaltanlagen eingeführt. Es wird seit Januar 2016 auf Geräte geklebt, die älter sind als 15 Jahre: Die bekannte, bunte Balkenskala ordnet das alte Heizgerät einer Effizienzklasse zwischen G (niedrig) bis A++ (sehr hoch) zu und bietet per QR-Code einen Online-Abruf von Informationen rund ums Energiesparen. Das Label ist für Verbraucher kostenlos und wird von Installateuren, Schornsteinfegern und Energieberatern vergeben. Ab 2017 ist es Pflicht der Bezirksschornsteinfeger, die Label anzubringen.
Für Verbraucher gilt zu beachten, dass selbst Heizgeräte der niedrigen Effizienzklassen sparsamer arbeiten als viele vergleichbare Altheizgeräte vergangener Jahrzehnte. Denn alle europaweit gehandelten Heizgeräte müssen seit 2009 der EU-Ökodesign-Richtlinie genügen. Die darin festgesetzten Grenzwerte etwa für den CO2- und Rauchgas-Ausstoß und die Betriebslautstärke hält kaum ein 20 Jahre altes Heizgerät ein.
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