Letzte Aktualisierung: 19.10.2017

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Die besten Abbrandsteuerungen im Vergleich

Mit Hilfe einer Abbrandsteuerung regelt der Kaminofen den Abbrand von selbst. Die Luftzufuhr ist dann in der Anfeuerungsphase optimal und mit Erreichen einer Grenztemperatur von z.B. 500 Grad wird die Luftzufuhr automatisch reduziert und endet in der Glutphase. Mit einer Abbrandsteuerung können Sie den Ofen sich selbst überlassen und erreichen eine deutlich längere Wärmeabgabe.

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Ist genug Brennholz aufgelegt? Stimmt die Luftzufuhr? Zieht der Schornstein? Um einen Kaminofen richtig zu bedienen, sind neben den goldenen Heizregeln vor allem Erfahrung und Fingerspitzengefühl erforderlich. So benötigt beispielsweise jede Abbrandphase unterschiedliche Luftmengen, die jeweils per Hand über einen Regler gesteuert werden müssen. Insbesondere Neubesitzer haben damit oftmals Schwierigkeiten. Eine Abbrandsteuerung kann hier helfen. Eine elektronische Regelung erhöht die Effizienz, erlaubt eine nachhaltige Abbrandökonomie und bringt zusätzlich Komfort durch die zeitliche Entlastung beim Feuern. Darüber hinaus sparen Sie Brennstoff. Eine Abbrandsteuerung ist daher umso sinnvoller, je mehr Sie Ihren Kaminofen als Heizgerät einsetzen möchten.

So funktioniert die elektronische Abbrand-Steuerung

Eine elektronische Abbrandsteuerung sorgt dafür, dass der heimische Kaminofen optimal funktioniert und das bei höchstem Komfort. Ihr Vorteil: Ganz automatisch justiert sie den Luftschieber je nach Holzmenge, Abbrandphase und Schornsteinzug. Durch die elektronische Abbrandsteuerung wird dem Feuer stets die richtige Menge Luft zugeführt. Das Ergebnis ist ein gleichmäßig perfektes Kaminfeuer mit einem hohen Wirkungsgrad und niedrigen Emissionswerten.

Durch Öffnen der Feuerraumtür wird die Abbrandsteuerung aktiviert. Wird im Standby-Modus die Tür geöffnet und wieder geschlossen, fährt der Luftschieber komplett auf. Die Steuerung schaltet dann in den Anheiz-Modus. Erfolgt kein Aufheizen des Kaminofens, wird der Luftschieber komplett geschlossen und die Steuerung schaltet zurück in den Standby-Modus.

Der Abgastemperaturfühler (Feuerraumfühler) erfasst in regelmäßigen Abständen die Temperatur im Feuerraum über die Messung der Abgastemperatur (Heizgastemperatur) und gibt diese an die Steuereinheit weiter. Nach Verarbeitung der Daten wird der Stellmotor der Verbrennungsluftklappe betätigt und die entsprechende Verbrennungsluftmenge dem Brennraum zugeführt, wobei sich die Luftzufuhr permanent an den Ablauf der Verbrennung anpasst.

Fehlt dem Feuer Sauerstoff, macht die Steuerung die Anheizklappe weiter auf, dringt zuviel Luft in den Feuerraum, schließt die Abrandsteuerung die Klappe wieder. Und wenn sich der Abbrand dem Ende zuneigt, wird ein Auskühlen des Ofens durch automatisches Schließen der Luftzufuhr verhindert.

Eine Abbrandsteuerung ist damit ideal zur optimalen Befeuerung über längere Laufzeiten geeignet, insbesondere dann, wenn sich niemand um die Luftzufuhr am Ofen kümmern kann. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn man vor dem Schlafengehen noch Brennholz nachlegt und der Abbrand dann in der Nacht automatisch geregelt wird.

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Leistungsumfang von Ofensteuerungen

Optimaler Abbrand dank Stufensteuerung

Elektronische Abbrandsteuerungen verfügen in der Regel über mehrere Leistungsstufen:

  • Eine beliebte Stufe steuert den Abbrand so, dass der Raum schnell aufgeheizt wird. Diese Abbrandsteuerung eignet sich daher generell auch für Häuser, die weniger gut isoliert sind.
  • Die "sparsame" Abbrandsteuerungen regelt hingegen, dass der Raum optimal beheizt wird, ohne zu überhitzen. Diese Stufe eignet sich für z. B. Niedrigenergiehäuser oder, wenn der Raum bereits erwärmt ist. Bei dieser Stufe der Abbrandsteuerungen steht das Energiesparen im Vordergrund. Allerdings verlängert sich auch die Abbrandzeit um bis zu 50 Prozent.

Steuerung signalisiert idealen Zeitpunkt zum Holznachlegen

Die zweite wichtige Funktion betrifft das Nachlegen des Brennmaterials. Die Steuerung erkennt die unterschiedlichen Phasen des Abbrands. Wird es Zeit, weiteres Brennholz nachzulegen, kündigen moderne Abbrandsteuerungen den idealen Zeitpunkt des Nachlegens an. Man erhält dann über das System rechtzeitig ein Signal.

Bei vielen Abbrandsteuerungen kann man einstellen, ob ein akustisches Signal darauf aufmerksam machen soll, oder ob der Zeitpunkt nur auf dem Display der Steuerung bzw. eines Smartphones oder Tablets optisch angezeigt werden soll. Dadurch kann der Ofen konstant betrieben werden, ohne dass ein erneutes Anheizen nötig wird. Auch dadurch sparen Sie Brennmaterial und zudem wird der Ofen mit einer Abbrandsteuerung möglichst schadstoffarm betrieben.

Einige Steuerungen zeigen auch die unterschiedlichen Abbrandphasen – vom Anheizen bis zur Glutphase – z. B. auf dem Smartphone an. Je nach Modell informiert das Display der Abbrandsteuerung auch über die aktuellen Temperaturen im Feuerraum, den Zeitpunkt des Nachlegens und vieles mehr.

Smarte Einbindung in die Heizungssteuerung

Je nach Heizkonzept lassen sich einige Abbrandsteuerungen wie z. B. die Schmid-Multi-Regelung auch individuell an das Heizsystem anbinden. So kann man über die Ofensteuerung auch die Beladung eines Pufferspeichers oder die Warmwassererzeugung regeln. Die Intensität der Verbrennung erfolgt dann in Abhängigkeit der Speicherbeladung. Liegt die Ist-Temperatur unter der Soll-Temperatur, so wird die Wärmeerzeugung im Ofen erhöht. Liegt kein Bedarf vor, so werden primär die Steuerungssignale des Nutzers ausgeführt.

Gut zu wissen: Falls einmal der Strom ausfallen oder ein anderer Störfall auftreten sollte, kann die elektronische Abbrandsteuerungen auch manuell betätigt werden. Dann öffnet die Verbrennungs-Regelung die Verbrennungsluftklappe vollständig und ermöglicht so den manuellen Betrieb der Verbrennungsluftschieber am Kaminofen oder Heizeinsatz.

Die Kosten-Nutzen-Frage: Lohnt sich das eigentlich?

Eine automatische Abbrandsteuerung gibt es je nach Funktionsumfang und, ob diese bereits integriert ist oder nachgerüstet werden soll, ab rund 500 bis über 1.000 Euro. Der Preis ist mit der reinen Brennstoffersparnis beim reinen Zuheizen in einem typisch privat genutzten Einfamilienhaus sicherlich nicht zu rechtfertigen. Jedoch ist eine digitale Verbrennungssteuerung ein zusätzlicher Gewinn an Heizkomfort. Es macht Spaß und schafft Sicherheit, dass das Feuer im Kaminofen immer kontrolliert abbrennt.

Brunner EAS und EOS

  • Elektronische Abbrandsteuerung EAS und elektronische Ofensteuerung EOS aktuell als EAS 2 und EOS 7 erhältlich
  • Mit über 100.000 verbauten Einheiten ist die EOS die erfolgreichste und meist verkaufte Steuerung im Kamin- und Kachelofenbau.
  • Verbraucherfreundliche, leicht verständliche Bedienoberfläche mit verschiedenen Grafikelementen und Symbolhinweisen.
  • Bei Stromausfall wird die die Verbrennungsluftklappe per Batteriebetrieb vollständig in die Sicherheitsstellung gefahren.
  • EOS 7 Komplett-Set ab 2.319 Euro, EAS 2 ab etwa 1.590 Euro

Buderus Logamatic TCA200

  • Die Regelung besteht aus einem Touch Display für die Wand, einem Steuergerät, einer Verbrennungsluftklappe und Abgassensor.
  • Hochauflösendes Touch-Farbdisplay mit intuitiver Menüführung und klarer Bild- und Textstruktur.
  • Kompatibel mit allen Buderus Logaflame Heizeinsätzen und Logastyle Kaminöfen mit Verbrennungsluftstutzen.
  • Besonders für den Betrieb mit Scheitholz geeignet.
  • Wenn Brennmaterial nachgelegt werden muss, informiert die Logamatic TCA200 wahlweise mit einem optischen oder akustischen Signal.
  • Set-Preis ab 667 Euro

DROOFF fire+

  • Die elektronische Abbrand-Steuerung bietet mehrere Abbrand-Programme (Eco, Normal, Power), je nachdem, ob Sie eher Holz sparen oder die Wohnung schnell erwärmen möchten.
  • fire+ ist für die DROOFF Kaminöfen AROLA, AROLA Edition, BRUNELLO, GARDA, GARDA Plus, PAVONE und PREMANA 2 verfügbar und kann bei für fire+ vorbereiteten DROOFF Kaminöfen jederzeit nachgerüstet werden.
  • Wird es Zeit weiteres Brennholz nachzulegen, so erhalten Sie rechtzeitig eine Meldung über das System.
  • Die Bedienung erfolgt über Bedienelemente an der Front des Kaminofens. Eine Rückmeldung des aktuellen Betriebszustands bekommen Sie über LEDs.

Olsberg Efficiency Controller (OEC)

  • Das OEC-Set besteht aus Türkontakt, Handhebel, Stellmotor, Bedienelement und Abgasfühlerleitung.
  • Einstellung von 4 unterschiedlichen Regelkurven (Verlängerter Abbrand, normaler Abbrand (Werkseinstellung), verkürzter Abbrand, Sonder-Abbrand).
  • Display zeigt Betriebsweisen, Luftschieberstellung und Feuerraumtemperatur an
  • Nach Erreichen von 280°C ertönt ein akustisches Signal und die Temperaturanzeige im Display blinkt als Aufforderung zum „Brennstoff nachlegen“.
  • Passend für Fuego Compact, Fuego Magno Compact, Ipala, Iriga Compact, Merapi, Nevado Aqua Compact, Pacaya Compact, Pacaya Plus Compact, Palena Compact, Palena PowerBloc! Compact, Pico Compact, Purico, Sotara Compact, Tacora Compact, Tenorio PowerSystem Compact, Tecapa Compact, Telica Compact, Tolima Aqua Compact, Tipas Compact, Tipas Plus Compact, Tolima PowerSystem Compact, Turia Compact, Turia Lina Compact
  • Set-Preis ab 466 Euro

RIKA Rikatronic3

  • Die Bedienung erfolgt über den Rikatronic3-Knopf an der unteren Front-Seite des Ofens.
  • Über eine kleine Leuchte im Rikatronic3-Knopf wird angezeigt, wann der optimale Zeitpunkt zum Nachlegen erreicht ist (Rikatronic3 blinkt rot).
  • Ist die gewünschte Raumtemperatur erreicht, kann der Eco Modus aktiviert werden, um den Brand so lange wie möglich zu erhalten.

Schmid Multi-Regelung (SMR)

  • Die Schmid Multi-Regelung ist für Camina und Schmid Modelle geeignet.
  • Die Bedienung erfolgt über ein Display (Glas oder Mini-Display), das eine klare Menüstruktur mit selbsterklärenden Grafiken verbindet.
  • Alle Messwerte werden auf einer SD-Karte gespeichert, sodass sich das Betriebsverhalten prüfen und bei Bedarf optimieren lässt.
  • Unterstützt der Kamin- oder Kachelofen die Zentralheizung, steuert die SMR auch den Pufferspeicher an. Dazu wird ein sogenanntes Wassermodul eingesetzt.
  • Set-Preis mit Mini-Display ab 1.000 und mit Glas-Display ab 1.300 Euro

SPARTHERM SEO

  • SPARTHERM SEO basiert auf der interaktiven Steuerung via Smartphone oder Tablet und einer App.
  • Eine kleine Kontrollanzeige unterhalb des Feuerraums leuchtet, sobald der Ofen in Betrieb ist und blinkt langsam, wenn Holz nachgelegt werden sollte.
  • SPARTHERM SEO liefert Informationen zu Leistung und Betriebszustand, Raum- und Ofentemperatur.
  • Der Betreiber kann zwischen drei Leistungsstufen wählen.
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