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Letzte Aktualisierung: 16.09.2024
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Pelletsilos können selber gebaut werden oder aber auch als Fertiglager bezogen werden. Neben dem eigentlichen Speicherbehälter beinhalten Fertiglager oft auch die passende Befülleinrichtung, einige sogar gleich noch die Entnahmeeinheitzum Pelletkessel. Außer den bekannten Arten, wie Sacksilos, sind auch Pellet-Erdtank und diverse Sonderbauformen als Fertiglagersysteme erhältlich.
Gegenüber dem Eigenbau können Fertiglagersysteme für Pelletsilos den Planungs- und Montageaufwand deutlich reduzieren. Interessierte Verbraucher, die vielleicht bereits eine bestimmte Pelletheizung ins Auge gefasst haben und sich daher mit der Lagerung von Pellets befassen, erkundigen sich am besten bei einem ausgewiesenen "Fachbetrieb Pellets und Biomasse" oder direkt beim Heizungshersteller: Welche Silos sich am besten eignen und welche Lagersysteme kompatibel sind beziehungsweise was beim Pelletsilo-Eigenbau genau beachtet werden sollte.
Eine Bauanleitung für ein Pelletlager ist schnell gefunden und wer handwerkliches Geschick besitzt, kann sein Pelletlager einfach selber bauen. Meist werden dazu Kellerräume oder Standplätze alter Heizöltanks umfunktioniert. Gerade in Bezug auf Sicherheit und Kompatibilität von Fördersystemen mit der Pelletheizung, gilt es aber einiges im Vorfeld zu wissen und zu beachten:
Gewährte Hersteller-Garantien und -Gewährleistungen für die Pelletheizung sollten ebenfalls bedacht werden. Eventuell sind bestimmte Vorgaben des Heizungsherstellers zu beachten und einzuhalten. Um Fehlplanungen und Baumängel zu vermeiden, sollten Fachleute bei Planung und Errichtung hinzugezogen werden.
Einfache und flexible Lösungen bieten Pelletsacksilos, oft auch nur als Sacksilo bezeichnet. Das idealerweise staubdichte Gewebebehältnis ist an einem statisch ausgeführten Holz- oder Stahlgestell aufgehängt. Die Form der meisten Sacksilos verjüngt sich konisch nach unten hin und mündet in der Entnahmeöffnung. Diese, aber auch andere Formen der verschiedenen Pelletsilos begünstigen dabei das Nachrutschen der Pellets, idealerweise bis zum letzten Rest. Oder sie werden durch Saugeinrichtungen, auch von oben her, entnommen.
Für die Pelletentnahme werden je nach Lagertyp verschiedene Entnahmesysteme eingesetzt, etwa:
Vorteile von Gewebebehältern sind zum einen die flexiblen Aufstellmöglichkeiten aber auch die gute Zugänglichkeit und die Möglichkeit der einfachen Reinigung der Reservoirs. Denn Pelletlager sollten regelmäßig von Feinanteilen, die durch die mechanische Beanspruchung der Pellets entstehen, befreit werden.
Das freistehende Pelletlager kann einfach in einem vorhandenen Raum in Brennernähe aufgestellt werden. Fertiglager zur Selbstmontage lassen sich meist schnell und einfach aufbauen. Bei vielen Fertiglagern ermöglicht das Silogewebe das Entweichen der Luft während des Tankvorgangs. Laut Befüllanleitung der jeweiligen Hersteller ist dann keine Absaugung der Förderluft während des Tankens notwendig.
Allerdings sollte die Förderluftmenge (bis zu 1.400 m²/h) durch Außenluftöffnungen, Türen oder Fenster entweichen können. Da beim Einblasen der Pellets elektrostatische Aufladungen entstehen, verfügen die Systeme zum Ableiten über eine Erdung.
Fertiglager-Silos sind gefragt, sie gehören zu den flexibleren Pelletlager-Möglichkeiten. Während zu Anfang der Ära Pelletheizung eher massive Lagerräume und Pelletbunker zur Vorratshaltung der Holzpresslinge üblich waren, sind flexible Pelletsilos inzwischen auf dem Vormarsch.
Die Entwicklung von Pelletreservoirs hält an und so finden sich immer wieder neue Lager-Systeme auf dem Markt. In unterschiedlichen Formen, Materialien und Bauhöhen, werden sie immer weiter optimiert und warten mit immer passenderen Lösungen für den Verbraucher auf.
Zu den bekannten Ausführungen der Fertigsilos zählen unter anderem:
Das Gewebesilo erinnert an eine auf den Kopf gestellte Pyramide. Der Konus selbst kann aus
Am untersten Punkt erfolgt die Entnahme, die sogenannte Punktentnahme, über Saugsonden und/ oder kurze horizontal ausgerichtete Schnecken, die den Anschluss zu einer Saugförderung oder einer Steigschnecke herstellen.
Zur Druckentlastung an der Übergabestelle können Absperrungen oder Trennungen durch Schieber erwirkt werden. Um in niedrigen Räumen eine hohe Lagerkapazität zu realisieren, können Konussilos auch in Modulbauweise errichtet werden, die dann mit mehreren Entnahmepunkten ausgebildet sind.
Für schmale Räumen eignen sich volumenoptimierte Gewebesilos. Die sogenannten Trogsilos lassen sich meist bis unter die Decke mit Pellets befüllen. Die Entnahme kann per Schnecke zu einem Absaugpunkt geleitet oder durch Saugsonden direkt zum Pelletkessel befördert werden.
Hubsilos bestehen meist auch aus Gewebe und verfügen über einen Hebemechanismus, der das voll befüllte Sacksilo im unteren Bereich absenkt und mit schwindender Menge anhebt. Die unten eingerichtete Entnahmeeinheit, entweder Saug- oder Schneckenentnahme, ist bei gefülltem Silo schwerer zugänglich.
Flachbodensilos sind in ihrer Form quadratisch oder rechteckig, wodurch sie den vorhandenen Raum besser ausnutzen als konische Formen. Durch den flachen Boden rutschen die Pellets bei geringer Menge aber nicht mehr gänzlich bis zum Entnahmepunkt vor. Je nach Flachsilo verbleiben etwa zwischen 2 bis 15 Prozent Restinhalt im Flachsilo. Die Entnahme findet durch flexible Saugsonden von oben statt, wie Rührwerke mit Schneckenaustrag oder Saugsonden.
Die passende Größe oder Anzahl der Pelletsacksilos hängt von der Heizleistung ab, diese richtet sich nach dem Wärmebedarf des Gebäudes. Pelletlager sind im Idealfall so ausgelegt, dass der Pellet-Vorrat für eine Heizperiode ausreicht und so theoretisch nur einmal getankt werden muss. Dies kann auch durch die Nutzung mehrere Pelletsacksilos erwirkt werden.
Die Aufstellung der Pelletsacksilos sollte auf einem planen und tragfähigen Boden erfolgen, andernfalls können Unebenheiten z. B. durch Stahlplatten ausgeglichen werden.
Verschiedenen Pelletsacksilos ermöglichen die Aufstellung an unterschiedlichen Orten, beispielsweise:
Damit die Qualität der Pellets nicht leidet, ist bei der Aufstellung von Pelletsilos im Außenbereich an Schutz vor Witterungseinflüssen wie Regen, Schnee und UV-Strahlung zu denken. Eine einfache Überdachung kann bereits ausreichend schützen.
Der Aufstellraum sollte gut belüftet und auch nicht zu feucht sein. Moderne Gewebe sind so konzipiert, dass sie die Pellets belüften und vor Feuchtigkeit bis zu einem gewissen Grade schützen. Ausreichender Abstand zu Wänden, Decken, Leitungen und Lichtquellen sollte gegeben sein. Auch beim Tankvorgang sollte der Platz nicht knapp werden, wenn sich das Gewebe des Pelletsacksilos bis zu seinem Maximum aufbläht.
Bei der Anordnung eines jeden Pelletlagers ist auf die Zugänglichkeit zum Pelletreservoir zu achten. Hierbei sollte nicht nur an Zufahrt und Rangierplatz für den Pellet-Tankwagen, meist große Silofahrzeuge, gedacht werden, sondern auch an ausreichende Montagefreiheit zum Befüllen. Bei Pelletsilos die eine Absaugung der Förderluft und Erzeugung eines Unterdrucks mittels Kompressor erfordern, sollte auch die nötige Stromversorgung bereit stehen. Gewisse Distanzen zum Brenner können überbrückt werden, sollten aber nicht zu groß sein.
Die vielfältigen Ausführungen von Fertiglagersilos bieten unterschiedlichste Lagermöglichkeiten und auch Lösungen für knappe oder schwierige Raumverhältnisse. Bei Platzmangel im Gebäude können geeignete Pelletsilos auch im Außenbereich aufgestellt werden. Durch ihr robustes und flexibles Gewebe lassen sie sich in der Regel leicht reinigen. Eine freie Aufstellung macht das Lager leichter zugänglich, ein großer Vorteil beispielsweise gegenüber dem unterirdisch verbauten Erdtank.
Als Nachteil könnte bei manchen Pelletsilos die etwas schlechtere Raumausnutzung gewertet werden, die insbesondere durch Schrägen (Konus) entstehen können. Von Nachteil kann auch der teilweise auftretende Sanduhreneffekt bei der Entnahme der Pellets sein. Dabei sammelt sich vermehrt entmischter Feinanteil auf den Schrägböden an.
Die Preise für Pelletsilos hängen von der jeweiligen
Für genaue Preise und Kosten inkl. Installation können individuelle Angebote von entsprechenden Handwerksbetrieben eingeholt werden.
Wer sein Pelletsilo als Fertiglager oder gar Lagersystem selbst beziehen möchte, sollte besonders darauf achten, dass die Lagersysteme vom Pelletheizungshersteller für den Betrieb mit der jeweiligen Pelletheizung freigegeben sind und genügend Raum für die Aufstellung gegeben ist. Gleiches gilt für den Pelletsilo-Gebraucht-Kauf. In der Regel fallen weitere Kosten an, etwa für Transport oder Versand der Silos.
Pelletsilos | Stellfläche/ Kapazität | Preise in Euro |
---|---|---|
Konussilo aus Polyester-Gewebe mit Holzgestell, inklusive Fülllrohr (300 mm), Stutzen (Storzkupplung) mit Deckel Verschleiß- und Prallschutz, Erdungslasche, Revisions- und Kontrollöffnung | 1,65m x 1,95m/ fast ca. 3 Tonnen bei 5 m3 | ~ 1.400 € |
Metallsilo Silo aus verzinktem Stahl, auch für Außenbereich geeignet, da vollständig versiegelt, für alle gängigen Austragungssysteme geeignet: Saugsystem, Schneckenkasten, Handentnahme | 2 m x 2 m Höhe 2,23/ fast ca. 3 Tonnen | ~ 2.100 € |
Robustes Flachsilo im Stahlgestell, mit Vibrationstopf und Saugeinrichtung zur Entnahme, Anschluss an fast alle gängigen Förderschnecken, Befüllrohr mit integriertem Erdungsanschluss, Storz-Kupplung mit Deckel, Revisionsöffnung, serienmäßiger Handfüllstutzen | 2,54 m x 2,54 m / fast ca. 6 Tonnen bei 9 m3 | ~ 2.600 € |
Mit selbstgebauten Lagerstätten lassen sich Kosten sparen. Je nach Art und Größe des Lagers und den vorherrschenden Gegebenheiten sind mit einzukalulieren:
zu erfüllen (z. B. Abdichtung, Türen, Sichtfenster etc.) und nicht zu vergessen, die eigene Arbeitszeit. Wie weiter oben bereits erwähnt, sollten Fachleute bei der Planung und Errichtung hinzugezogen werden, um Fehlplanungen und Baumängel zu vermeiden.
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