So finden Sie das beste Wärmepumpen-Angebot
Letzte Aktualisierung: 07.10.2024
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Lass Dir jetzt von unseren Experten in wenigen Minuten Dein ideales Wärmepumpen-Angebot zusammenstellen!Die gebräuchlichste Aufstellungsform von Luftwärmepumpen ist die Außenaufstellung.
Dabei kommen sogenannte kompakte Wärmepumpen (Monobloc oder auch Monoblock genannt) zum Einsatz, die direkt im Außengerät Wärme erzeugen und diese über Zuleitungen in den Pufferspeicher im Heizraum des Hauses weiterleiten.
Dies spart Platz im Aufstellungsraum, jedoch muss diese Art der Außenwärmepumpe, die in ihrer Bauform häufig einem Pilz gleicht, mit etwas Abstand zum Haus aufgestellt werden.
Dahingegen werden Split-Wärmepumpen außen, bei denen nur der Verdampfer außen aufgestellt wird und der Kühlmittelkreislauf ins Haus zum Verflüssiger führt, meistens direkt an der Hauswand angeschlossen.
Dies hat den Vorteil, dass die Entfernung der Zuleitungen zum Heizraum sehr kurz ausfällt. Bei dieser Aufstellungsform stellen sich jedoch höhere Anforderungen an den Lärmschutz.
Die Außenaufstellung einer Luftwärmepumpe sollte nach optischen Kriterien, den Betriebsanforderungen und dem größtmöglichen Schallschutz erfolgen und dabei den kürzest möglichen Weg zum Aufstellungsraum beachten, um die Installationskosten als auch die Wärmeverluste der Außenleitungen so gering wie möglich zu halten.
Aus optischen Gesichtsgründen platzieren viele Wärmepumper kompakte Luftwärmepumpen eher im hinteren Bereich des Grundstücks, um mit Büschen oder Bäumen einen Sichtschutz zu realisieren.
Es gibt aber auch viele Außengeräte, die aufgrund der Zuleitungen zum Heizungskeller direkt vor dem Haus außen aufgestellt werden und dann mit z. B. Lamellenzäunen verkleidet werden. Es gibt viele kreative Ideen für Wärmepumpen-Verkleidung.
Eine Aufstellung in einem Carport, Garage oder Schuppen ist auch möglich, erfordert jedoch höhere Anforderungen an die Luftführung und Zuleitungen.
Aus Betriebsgründen muss bei der Wahl des Aufstellungsortes darauf geachtet werden, dass bei einer kompakten Luft/Wasser-Wärmepumpe insbesondere die Luftansaug- und -ausblasseite an allen Seiten aus frei zugänglich ist. Gerade der Ausblasbereich sollte nicht unmittelbar auf Wände, Terrassen oder Gehwegbereiche gerichtet sein und einen Mindestabstand von etwa 3 Meter betragen, da die Ausblasluft kälter als die Umgebungstemperatur ist. Dies ist zum einen unangenehm, wenn man an der Luftwärmepumpe vorbei geht. Zum anderen kann es in diesem Bereich im Winter zu einer frühzeitigen Eisbildung kommen.
Bei der Außenaufstellung von Kompakt- als auch Split-Wärmepumpen sollte immer darauf geachtet werden, dass sich kein sogenannter thermischer Kurzschluss einstellt. Dies ist dann der Fall, wenn die ausgehende kalte Luft wieder von der Luftwärmepumpe angesaugt wird. Dies kann zu Leistungseinbußen führen. Daher sollte bei der Auswahl des Aufstellungsortes darauf geachtet werden, dass man die Luftwärmepumpe nicht dort platziert, wo ein stetiger Wind aus einer Richtung entgegen der Ausblasöffnung weht.
Zudem sollte die Wärmepumpe nicht in einer Senke aufgestellt werden, da hier die kalte Luft nach unten sinkt und es Mangels Luftaustausch auch zu einem Wiederansaugen kommen kann. Daher ist auch von der Aufstellung eines Außensplitgerätes in z. B. einem Lichtschacht eines Kellers eher abzusehen.
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Unsere Experten erstellen Dir in wenigen Minuten ein Komplett-Angebot nach Deinen Wünschen. Digital & kostenlos.Die meisten Wärmepumpenhersteller haben ihre Luftwärmepumpen für einen äußerst geräuscharmen Außenbetrieb konstruiert. So verursachen die meisten Außengeräte nach Herstellerangaben meistens zwischen 40 und 50 Dezibel (db) im Abstand von 2 bis 3 Meter. Trotzdem sollte der Aufstellungsort so ausgewählt werden, so wenig Lärm wie möglich zu verursachen.
Daher sollte eine Wärmepumpe außen nicht vor oder unter Fenstern geräuschsensibler Räume wie z. B. dem Schlafzimmer oder der Küche aufgestellt werden. Um eine Geräuschbelastung zu minimieren, sollte überdies die Aufstellung der Luftwärmepumpe in Ecken oder zwischen zwei Wänden vermieden werden, da hier eine Reflektion und damit Verstärkung des Schallpegels eintreten könnte.
Ist der Abstand zum Nachbarhaus sehr klein, so sollte bei der Außenaufstellung aus baurechtlicher Sicht entsprechend der Grenzwerte der DIN 18005 und TA Lärm für eine maximale nächtliche Lärmimmission in Wohngebieten darauf geachtet werden, dass ein Lärmpegel von 35 dB am Nachbarhaus nicht überschritten wird. Dies entspricht in etwa einem Abstand von 3 Meter zum Nachbarhaus. Daher sollte bei dicht bebauten Grundstücken bereits bei der Auswahl der Luftwärmepumpe entsprechend der Entfernung zum Nachbarn auf die dB-Angaben des Herstellers geachtet werden.
Wer bedenken hat, der sollte den Wärmepumpenanbieter bitten, ihm eine Referenz zu zeigen oder sich mit ihm eine Luftwärmepumpe bei der Regionalvertretung des Herstellers im Betrieb anzuhören. Vielfach wird nämlich vorher der Schallpegel als zu laut eingeschätzt, sodass man überrascht sein wird, wie leise qualitativ hochwertige Außen-Luftwärmepumpen in der Praxis tatsächlich sein können.
Eine Außenaufstellung einer Wärmepumpe erfordert immer ein standsicheres Fundament. Daher sollte die Stellfläche am Aufstellort grundsätzlich eben, glatt und waagerecht sein, um die Wärmepumpe ganzflächig nahezu planparallel auf den Aufstellfüßen zu positionieren.
Aufgrund des höheren Gewichtes von kompakten Außengeräten sollte man daher ein eigenes mindestens 10 cm dickes Fundament aus Beton gießen.
Bei der Aufstellung eines Split-Außengerätes reicht in den meisten Fällen hingegen ein standsicheres Fundament aus Gehweg- bzw. Waschbetonplatten, das mit einer rund 10 cm dicken Sandschicht unterfüllt sein sollte.
Der Untergrund der Gehwegplatten bzw. des Betonsockels sollte zusätzlich mit einer mindestens 30 cm dicken Kiesschicht verfüllt werden, um die Standsicherheit zu erhöhen und einen Frostschutz zu gewährleisten. Überdies sollte der Wärmepumpensockel zur Vermeidung von Schallbrücken und einer Erhöhung des Schallpegels über den gesamten Umfang abgeschlossen sein.
Da beim Betrieb einer Luftwärmepumpe immer auch Kondenswasser an der Außenseite des Verdampfers anfällt, muss das anfallende Kondenswasser über ein Kondensatrohr mit mindestens 50 mm Durchmesser frostfrei abgeführt werden. Bei wasserdurchlässigen Untergründen genügt es, das Kondenswasserrohr senkrecht mindestens 90 cm tief in das Erdreich zu führen.
Hierzu kann beim Gießen des Wärmepumpensockels mittig ein Leerrohr vorgesehen werden, durch welches später das Kondensatrohr durch die Kiesschüttung in den Boden geführt wird. Soll das Kondenswasser über eine Drainage oder in die Kanalisation abgeleitet werden, so muss die Zuleitung frostfrei mit einem Gefälle erfolgen. Bei Einleitung in die Kanalisation ist überdies ein jederzeit zugänglicher Trichtersiphon notwendig.
Die Verbindungsleitungen kompakter Luft/Wasser-Wärmepumpe mit dem Heizungskreislauf sollten mit isolierten Heizwasserrohren oder vorkonfektionierten Nahwärmerohren ausgeführt und unterhalb der Frostgrenze im Erdreich verlegt werden.
Die Dicke der Dämmung muss gemäß GEG §69 Anlage 8 im oberirdischen Bereich 200% des Durchmessers der Heizungsrohre betragen. Welche Isolierung zum Einsatz kommt, sollte sich nach der Länge und der Kosten der Zuleitungen richten.
Wie genau die Außenleitungen von Monoblock-Wärmepumpen zu dämmen sind, beschreiben wir in unserem Ratgeber "Wärmepumpen-Zuleitungen richtig verlegen & isolieren".
Bei der unterirdischen Verlegung in Erdreich hat sich in der Praxis gezeigt, dass bis zu einer Rohrlänge von 3 Meter eine normale Isolierung (100%) ausreichend ist und man ab 3 Meter Außenrohrlänge eine bessere Wärmeisolierung wählen sollte.
Die elektrischen Leitungen werden ebenfalls durch ein im Erdreich verlegtes Leerrohr mit mindestens 70 bis 100 mm Durchmesser durch die Außenwand von außen nach innen in den Heizraum geführt.
Die Außenanschlüsse der Kältemittelleitungen einer Split-Wärmepumpe sind bei einer direkten Aufstellung an einer Außenwand weniger aufwändig.
Bei Monoblock-Wärmepumpen muss beim Verlegen der Vor- und Rücklaufleitungen im Außenbereich auf eine entsprechende Heizungsrohrdämmung und wasser- und gasdichte Hauseinführung geachtet werden.
Sowohl bei Split- als auch bei Monoblock-Wärmepumpen werden die elektrischen Leitungen über einen Außenverteiler oder eine Mauerdurchführung an die Hauselektrik angebunden.
In der Regel sind Wärmepumpen nach dem gängigen Verständnis nahezu wartungsfrei. Dennoch sollte eine Wärmepumpe grundsätzlich regelmäßig gewartet werden.
Alle Infos hierzu finden Sie in unserem Ratgeber "Wartung von Wärmepumpen".
Speziell bei außenaufgestellten Luftwärmepumpen sollte man sich im Gegensatz zur Innenaufstellung zusätzlich die Mühe machen - insbesondere im Herbst und Winter - die An- und Ausblasöffnungen nach Blättern, Schmutz etc. zu kontrollieren und eventuell zu reinigen. Einmal im Jahr sollte man zudem routinemäßig den Filter reinigen.
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