So finden Sie das beste Wärmepumpen-Angebot
Letzte Aktualisierung: 16.09.2024
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Lass Dir jetzt von unseren Experten in wenigen Minuten Dein ideales Wärmepumpen-Angebot zusammenstellen!Wärmepumpen nutzen zum Heizen die Energie der Umwelt und Strom. Der Anteil des Stromverbrauch an der produzierten Heizwärme liegt dabei je nach Wärmepumpen-Typ und Gebäudedämmung häufig bei rund 25% bis 35%. Für diesen kann man auf extra für Wärmepumpen vergünstigte Stromtarife zurückgreifen.
Dieser wird von den Energieversorgern bereitgestellt und ist mit rund 22 bis 26 Cent pro kWh um die 10 Cents pro kWh kostengünstiger als der normale Hausstrom. Das liegt daran, dass für Wärmepumpenstrom geringere Netzentgelte und Konzessionsabgaben (Abgaben des Versorgers an die Stadt und Gemeinde) fällig werden.
Um den günstigeren Wärmepumpenstromtarif nutzen zu können, muss ein vom Haushaltsstrom unabhängiger Stromzähler - ein extra Stromzähler mit ein oder zwei Zählwerken (Eintarifzähler oder Zweitarifzähler) - und teilweise ein Steuerungsgerät für die Wärmepumpe vorhanden sein (Digital oder per Rundsteuerempfänger).
Stromzähler | Beschreibung |
---|---|
Analoger Zähler | Analoge Stromzähler, auch Ferraris-Zähler genannt, funktionieren mechanisch. Sie haben eine Drehscheibe, die den Zählerstand vorantreibt, sobald Strom durch ihn fließt. Teilweise können Sie sich bei Einspeisung von Solarstrom rückwärtsdrehen. |
Digitaler Zähler | Digitale Stromzähler, auch moderne Messeinrichtungen genannt, ersetzen die analogen Stromzähler. Sie können den aktuellen Stromverbrauch direkt anzeigen und auch separate Verbrauchswerte tages-, wochen- oder monatsweise anzeigen. |
Intelligenter Zähler (Smart Meter) | Intelligente Stromzähler, sogenannte Smart Meter, sind eine Kombination aus einem digitalen Zähler und einem Kommunikationsmodul (Smart-Meter-Gateway). So können die Zählerdaten direkt an den Energieversorger gesendet (Fernauslesung) werden. |
Unabhängig von der Art des gewählten Stromzählers für die Wärmepumpe gibt es noch 2 unterschiedliche Arten zur Messung des Stromverbrauchs.
Viele Stromlieferanten bieten Wärmepumpenstromtarife an, die nicht weitergehend nach den Bezugszeiten differenziert werden ("Eintarif-Produkt"). Daneben gibt es die klassischen Heizstromtarife, die Hochtarife und günstigere Niedrigtarife, ähnlich wie ihn elektrisch betriebene Nachtspeicherheizungen nutzen, umfassen ("Zweitarif-Produkt").
Je nach der Art des Wärmepumpentarifs müssen dann Zähler mit einem oder mehreren Zählwerken eingesetzt werden.
Stromzähler | Beschreibung |
---|---|
Eintarifzähler | Ein Eintarifzähler rechnet den gesamten Stromverbrauch der Wärmepumpe zu einem festen Strompreis ab. |
Doppeltarifzähler | Ein Zweitarifzähler rechnet den Stromverbrauch der Wärmepumpe in zwei Rarifen ab: Am Tag gilt der teurere Hochtarif, in der Nacht gilt der Niedertarif, der deutlich günstiger ist. |
Bei der Messung des Stroms von Haushalt und Wärmepumpe gibt es deshalb mehrere Möglichkeiten die Zähler zu kombinieren:
Der Einbau eines Wärmepumpenzählers kostet im Schnitt 100 bis 200 €. Kommt es zusätzlich noch zu einer Erweiterung oder dem Austausch des Zählerschranks, entstehen nochmal Mehrkosten von 500 bis 1.000 €.
Ein Smart Meter ist ab 2025 bei allen Haushalten vorgeschrieben. Zuständig für den Einbau des Smart Meters ist der Energieversorger. Er kann bei einem Stromverbrauch von über 6.000 bis 10.000 kWh im Jahr dafür maximal eine Pauschale von 20 € berechnen. Für steuerbare Verbrauchseinrichtung wie z. B. Wärmepumpen dürfen maximal 50 Euro in Rechnung gestellt werden.
Eine detaillierte Kosten-Übersicht über die maximal möglichen Zähler-Kosten finden Sie in unserem "Stromzähler-Ratgeber".
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Wir haben ein Kostenbeispiel für einen Wärmepumpen Stromzähler erstellt:
Ein Einfamilienhaus verbraucht durchschnittlich 22.500 kWh an Wärmeenergie im Jahr. Eine Luftwärmepumpe mit einer JAZ von 3,5 und einer Heizlast von 10 kW deckt diesen. Sie benötigt dafür rund 6.600 kWh Strom im Jahr.
Die eingesparten Stromkosten würden also mehr als 500 € betragen. Ein zweiter Zähler für die Wärmepumpe wäre deshalb sinnvoll. Auch bei Mehrkosten beim Einbau eines extra Zählers, würde sich der zweite Zähler lohnen.
Auch, wenn man die Wärmepumpe vorrangig mit eigenem Sonnenstrom betreibt, kann sich die Ausgaben für den Zähler (Miete) und seine Installation nicht mehr lohnen. Dann ist es kostengünstiger, die Wärmepumpe mit der Photovoltaik-Anlage Sonnenstrom zu betreiben und im Winter auf ganz normalen Netzstrom auszuweichen.
Stromverbrauch | Stromkosten Heizstrom | Stromkosten Haushaltsstrom | Ersparnis Heizstrom |
---|---|---|---|
2.000 kWh | 560 € | 720 € | 160 € |
2.500 kWh | 700 € | 900 € | 200 € |
3.000 kWh | 840 € | 1.080 € | 240 € |
3.500 kWh | 980 € | 1.260 € | 280 € |
4.000 kWh | 1.120 € | 1.440 € | 320 € |
4.500 kWh | 1.260 € | 1.620 € | 360 € |
5.000 kWh | 1.400 € | 1.800 € | 400 € |
5.500 kWh | 1.540 € | 1.980 € | 440 € |
6.000 kWh | 1.680 € | 2.160 € | 480 € |
6.500 kWh | 1.820 € | 2.340 € | 520 € |
Wärmepumpen Stromzähler nachrüsten: Wenn Sie Ihre Wärmepumpe vor 2024 installiert haben und keinen zweiten Stromzähler haben, können Sie diesen auch später noch nachrüsten, wenn Sie zum Beispiel ihren Energieversorger wechseln, weil dieser einen günstigeren Wärmepumpentarif hat. Das lohnt sich besonders ab 2025, da dann die Smart Meter-Preise gesetzlich gedeckelt sind.
Seit 2024 müssen alle neu installierten Wärmepumpen netzdienlich steuerbar – drossel- nicht abschaltbar - sein. Dies wird auch explizit in der Wärmepumpen-Förderung der BEG EM vorausgesetzt.
Dabei darf bei einer drohenden Netzüberlastung die Stromversorgung der Wärmepumpe bis auf eine Heizleistung von 4,2 Kilowatt gedrosselt werden. Diese neue Möglichkeit wurde 2024 von der Bundesnetzagentur im Rahmen der Reform des § 14a im Energiewirtschaftsgesetz geschaffen und soll den Netzausbau effizienter und kostensparender machen.
Während Wärmepumpen-Besitzer bis dato noch frei wählen konnten, ob sie Sperrzeiten akzeptieren, um einen vergünstigten Heizstrom zu nutzen, müssen sie nun ihre Wärmepumpe drosselbar machen. Sie profitieren dafür aber wiederum von einem vergünstigten Netzentgelt. Dafür gibt es eine Variante mit und eine ohne Stromzähler-Pflicht.
Im Modul 1 kann man einen pauschalen Rabatt (ohne weiteren Stromzähler) bekommen. Dieser beträgt je nach Region zwischen 110 und 190 Euro und wird jährlich von der Stromrechnung abgezogen.
Gerade in energieeffizienten Haushalten, wo eine Wärmepumpe wenig Strom verbraucht, kann diese Option sinnvoller sein als ein Heizstromtarif mit zusätzlichem Stromzähler.
In Modul 1 kann man sich zusätzlich ab 2025 für ein zeitvariables Netzentgelt entscheiden (Modul 3). Der Netzbetreiber legt unterschiedliche Preisstufen innerhalb eines Tages fest, die die typische Auslastung seines Netzes berücksichtigen. Der Verbraucher wird über ein besonders niedriges Entgelt angereizt, seine Verbräuche in Zeiten zu verschieben, in denen die Netzauslastung niedrig ist.
Das Modul 2 beinhaltet eine prozentuale Reduzierung des Arbeitspreises um 60 Prozent. Technische Voraussetzung hierfür ist ein separater Stromzähler für die Wärmepumpe. Dieses Modell lässt sich mit der Umlagebefreiung für Wärmestrom kombinieren (KWK- und Offshore-Umlage, Umlagebefreiung nach EnFG) und dürfte sich daher in vielen Fällen besonders für Wärmepumpen eignen.
Um eine Wärmepumpen-Förderung zu bekommen, muss in technischer Hinsicht hierzu z. B. eine SG Ready-Schnittstelle vorhanden sein. Die KfW empfiehlt in ihren technischen FAQ jedoch, Wärmepumpen einzusetzen, welche über eine digitale Schnittstelle, bspw. gemäß VDE AR E 2829 6 / EN 50631, an ein zertifiziertes Smart-Meter-Gateway (SMGW) angeschlossen werden können.
Da ein SMGW eine für die Nutzung von z. B. dynamischen Stromtarifen deutlich besseren Funktionsumfang bietet, lohnt es sich, bei der Neuinstallation auch direkt ein Smart-Meter-Gateway einbauen zu lassen. So kann man die Förderkriterien der BEG EM erfüllen, jetzt einen günstigeren Heizstromtarif und eine prozentuale Netzentgeltreduzierung von 60% bekommen.
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