Letzte Aktualisierung: 25.06.2015

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CSU stellt 10.000-Häuser-Förderprogramm vor

Bayerns Energieministerin Ilse Aigner hat am 23.06.2015 im bayerischen Kabinett das 10.000-Häuser-Programm vorgestellt. Mit dem 10.000-Häuser-Programm sollen Ein- und Zweifamilienhäuser bereit für die Energiesysteme der Zukunft gemacht werden, indem z.B. Anreize für einen schnellen Austausch von veralteten und ineffizienten Heizungsanlagen gegeben werden. Das 10.000-Häuser Programm ist in erster Linie für Altbauten gedacht, kann aber auch für Neubauten in Anspruch genommen werden.

Auch energieeffiziente Neubauten können über das 10.000-Häuser-Programm gefördert werden. (Foto: energie-experten.org)

Auch energieeffiziente Neubauten können über das 10.000-Häuser-Programm gefördert werden. (Foto: energie-experten.org)

10.000-Häuser-Programm für energieautarke Haushalte

Das 10.000-Häuser-Förderprogramm ist für ein Gesamtbudget von 90 Millionen Euro ausgelegt und hat eine Laufzeit von vier Jahren von 2015 bis 2018. Das 10.000-Häuser-Programm besteht aus den zwei Teilen "EnergieSystemHaus" und "Heizungstausch". Mit der Entscheidung für einen der beiden Programmteile können Eigentümer von selbstbewohnten Ein- und Zweifamilienhäusern (einschließlich Reihenhäusern) in Bayern den "EnergieBonusBayern“ erhalten.

Den EnergieBonusBayern erhalten Hauseigentümer und Bauherren bei grundlegenden Sanierungen zu einem EnergieSystemHaus oder energieeffizienten Neubauten. Innovative und effiziente Heiz– und Speichersysteme mit intelligenter Steuerung („Smart-Grid-Ready“) werden mit 1.000 bis 18.000 Euro pro Bauvorhaben gefördert.

Alternativ gibt es bei einem vorzeitigen Austausch von veralteten Heizkesseln zu modernen, innovativen Heizanlagen den HeizanlagenBonus in Höhe von 1.000 bis 2.000 Euro pro Wohngebäude. Das soll einen der ersten Schritt zu weiteren energetischen Maßnahmen sein und dauerhafte Heizkostenersparnisse für die Hausbesitzer erbringen.

10.000-Häuser-Programmteil EnergieSystemHaus

Der 10.000-Häuser-Programmteil EnergieSystemHaus ist für diejenigen gedacht, die ihren Altbau (mit Baujahr vor 1995) zum KfW-Effizienzhaus sanieren oder einen energieeffizienten Neubau errichten wollen und dabei moderne und innovative Heiz-/Speicher-Systeme mit intelligenter Steuerung einsetzen wollen.

Mit einem "TechnikBonus" wird der Einsatz eines innovativen Heiz-/Speicher-Systems mit Energiemanagementsystem gefördert, das die Speicherung von Energie sowie die Flexibilisierung des Energiebezugs ermöglicht. So sollen der Energiebezug aus dem öffentlichen Stromnetzen reduziert werden bzw. die Bewohner sich sogar selbst versorgen können.

Voraussetzung für die Förderung ist das Erreichen eines gewissen KfW-Effizienzhaus-Niveaus (bei Sanierung: KfW-Effizienzhaus Niveau 115, beim Neubau: KfW-Effizienzhaus-Niveau 55). Je nach gewähltem Heiz-/Speicher-System liegt der Förderbetrag je Wohneinheit bei 1.000 bis 9.000 Euro.

Wer darüber hinaus die Energieeffizienz des Gebäudes erhöhen will, kann im Rahmen des 10.000-Häuser-Programmteil EnergieSystemHaus einen "EnergieeffizienzBonus" beantragen. Dieser bemisst sich am Niveau des Heizwärmebedarfs des Wohnhauses, und erreicht je nach erreichtem Heizwärmebedarf-Niveau eine Förderhöhe von 3.000 bis 9.000 Euro.

10.000-Häuser-Programmteil Heizungstausch

Wer seine Heizung austauschen möchte, dem winkt der EnergieBonusBayern. Mit dem Ersatz überholter Heiztechnik durch innovative Brennwerttechnik lässt sich die Effizienz der Wärmeversorgung um rund 15 bis 20 % steigern. Weitere Verbesserungen sind durch die Kombination mit Solarwärmesystemen, Wärmespeichern, intelligenter Steuerung, dem hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage und dem Einsatz moderner Heizungsumwälzpumpen möglich.

Der Zuschuss über das 10.000-Häuser-Programm kann beantragt werden, wenn die Heizung zwischen 25 und 30 Jahre alt und noch funktionstüchtig ist, nicht der gesetzlichen Austauschpflicht unterliegt und die Heizung durch einen innovativen Brennwertkessel mit Öl oder Gas, einen Biomassekessel wie z. B. eine Holzpelletheizung oder eine KWK-Anlage z. B. ein BHKW mit oder ohne Solarthermie ersetzt werden soll.

Der "HeizanlagenBonus" beträgt 1.000 Euro. Bei der Kombination der neuen Heizung mit einer Solarthermieanlage für die Warmwasserbereitung steigt die Förderung um 500 Euro, bei einem erweiterten Einsatz der Solarwärme zur Heizungsunterstützung sogar um weitere 500 Euro auf insgesamt bis zu 2.000 Euro.

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