Letzte Aktualisierung: 09.05.2012

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Einfache Alternativen zur Komplettsanierung von Einrohrheizungen

Einrohrheizungen zählen aufgrund ihrer hydraulischen Konstruktion und den damit einhergehenden Wärmeverlusten zu den ineffizientesten Heizsystemen. Dennoch sind in Deutschland noch 1,5 Millionen Einrohrheizungen in Betrieb. Mit steigenden Heizkosten suchen immer mehr Hausbesitzer mit Einrohrheizungen nach Lösungen, um Heizkosten zu reduzieren. Dabei muss nicht immer eine Komplettsanierung durchgeführt werden. Auch kleine Maßnahmen helfen, die unnötig hohen Heizkosten einer Einrohrheizung zu reduzieren.

Einfache Alternativen zur Komplettsanierung von Einrohrheizungen - hier: Zweirohrheizungen verteilen das Heizungswasser wesentlich energieeffizienter als Einrohrheizungssysteme (Foto: energie-experten.org)

Einfache Alternativen zur Komplettsanierung von Einrohrheizungen - hier: Zweirohrheizungen verteilen das Heizungswasser wesentlich energieeffizienter als Einrohrheizungssysteme (Foto: energie-experten.org)

Einrohrheizungen gehören zu den teuersten Heißwassersystemen

Einrohrheizungen wurden vor allem in den 1970er und 1980er Jahren installiert. Damals populär, gehört die Einrohrheizungstechnik heute mit zu den teuersten Heißwassersystemen. Ihr Betrieb in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus kostet rund 300 Euro mehr als eine Gas- oder Ölheizung. Hinzu kommen weitere 50 bis 60 Euro an Stromkosten für den Betrieb der Heizungsumwälzpumpe. Grund hierfür ist die hydraulische Konstruktion: Einrohrheizanlagen haben im Gegensatz zum Zweirohrsystem kein separates Rohr für den Rücklauf des Heizwassers. Stattdessen hängen alle Heizkörper am gleichen Strang. Daher beeinflussen sie sich gegenseitig, sind nur schwer zu regulieren und bedürfen einer wesentlich höheren Vorlauftemperatur, um auch den letzten Heizkörper am Heizungsstrang angenehm warm zu bekommen.

Einrohrheizsysteme bei hoher Vorlauftemperatur nicht mehr regelbar

Einrohrheizungen sind insbesondere aber auch wegen ihrer geringen thermischen Trägheit problematisch. Das macht sich dadurch bemerkbar, dass einzelne Heizkörper im Einrohrheizsystem nur schwer regelbar sind. Während der Heizperiode sind alle Rohrleitungen ständig vom Heizwasser durchströmt. Daher tritt während dieses Zeitraumes auch ständig eine Wärmeabgabe auf. Bei zu hoch gewählter Vorlauftemperatur kann durch die Wärmeabgabe der Rohrleitungen allein der gesamte Wärmebedarf des Gebäudes gedeckt werden. Die Heizung ist dann über Thermostatventile nicht mehr sinnvoll regelbar. Wer ein solches Heizungssystem besitzt, der sollte sich vor einer Sanierung gründlich beraten lassen, denn auch kleinere Maßnahmen können helfen, Heizkosten beim Einrohrheizsystem zu reduzieren.

Alternativen zur Komplettsanierung von Einrohrheizungen

Neben einer Komplettsanierung des Einrohrheizsystems gibt es nämlich auch sinnvolle Alternativen, die auch eine spürbare Heizkostenersparnis erbringen. Hier sind zum Beispiel ein hydraulischer Abgleich und eine korrekte Einstellung der Vorlauftemperatur unbedingt erforderlich. Zusätzlich sollten auch die Heizungsrohre der Einrohrheizung selbst gedämmt werden. Dies kann sogar selbst übernommen und die Dämmmaterialien im Baumarkt eingekauft werden. So kann der thermische Mehraufwand einer klassischen Einrohrheizungen im Vergleich zu einer Zweirohrheizung von rund 20 Prozent spürbar reduziert werden. Aufgrund der hohen Belastung der Umwälzpumpe entsteht ein Mehrverbrauch an Strom von rund 70 Prozent. Daher lohnt sich auch der Austausch einer alten Umwälzpumpe mit einer modernen, hocheffizienten Umwälzpumpe. Alle Maßnahmen zusammen können daher auch helfen, die Heizkosten eines Einrohrheizsystems deutlich zu reduzieren, ohne eine Komplettsanierung vornehmen zu müssen.

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