Letzte Aktualisierung: 22.10.2009

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Energetisch optimale Fenster

Wie gut ein Fenster die Wärme dämmt, wird nicht nur von der Art und Dicke der Verglasung bestimmt. Auch die Dichtung und die Fensterprofile haben einen maßgeblichen Einfluss. Eine effiziente Mitteldichtung zum Beispiel weist nicht nur Wind und Regen ab, sondern schließt das Fenster bei starkem Winddruck dichter ab. Entwässerungsöffnungen oder Beschlagteile hingegen mindern die Dämmungseigenschaft wiederum. Fensterprofile haben heute eine mit dem Glas vergleichbaren standardisierten Energieeffizienzwert (U-Wert). Durch den Ersatz der häufig verwandten Zweikammerprofile durch Dreikammerprofile wurden wesentlich bessere Wärmedämmungseigenschaften erzielt. Der Umstieg auf Sechskammerprofile hingegen bewirkt in der Regel keine überproportionale Verbesserung. Diese Wechselwirkungen führen dazu, dass heutige Fenster in ihrer energetischen Gesamteigenschaft beurteilt werden müssen.

Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) für das gesamte Fenster wird durch die Bestandteile Verglasung, Rahmen und Randverbund beeinflusst. Für die Bestimmung des U-Wertes gibt es die europaweit gültige Norm EN 10077. Die danach geltenden Werte sind realistischer, da zum Beispiel auch Wärmebrücken durch den Abstandhalter der Isolierverglasung berücksichtigt werden. Dies war nach den alten k-Wert-Verfahren nicht der Fall, weshalb früher zu geringe Wärmeverluste berechnet wurden. Grundsätzlich gilt: je niedriger der U-Wert, desto besser die Wärmedämmung. Der U-Wert bietet somit die Möglichkeit, Bauteile bezüglich ihrer Energieeinsparung direkt miteinander zu vergleichen.

Folgende Richtwerte können für typische Bauweisen benannt werden (Uw = U-Wert für das ganze Fenster und Ug = U-Wert für die Glasscheibe):

  • Passivhausfenster < 1 W/m2K (Uw-Wert)
  • Moderne Wärmeschutzverglasung 1 bis 1,5 W/m2K (Ug-Wert)
  • Wärmeschutzverglasung 1,5 bis 2 W/m2K (Ug-Wert)
  • Doppelverglasung ~ 3,0 W/m2K (Ug-Wert)
  • Einscheibenglas > 5 W/m2K (Ug-Wert)

Innerhalb der energetischen Gesamteigenschaften eines Fensters ist zu beachten, dass sich mit variierender Fenstergröße der Einfluss einzelner Wirkungsgrade im Gesamtverbund verändert. So weisen zum Beispiel kleinere Fenster pro m2 Fensterfläche ein höheres Dämmungspotential auf. Daraus folgt jedoch auch, dass in diesem Fall dem Wärmedurchgangskoeffizient des Rahmens ein höheres Einsparpotential zukommt.

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