Letzte Aktualisierung: 28.03.2011

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Erfolgreiche Pilotanlage zur CO2-Abtrennung startet Langzeittest

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Erfolgreiche Pilotanlage zur CO2-Abtrennung startet Langzeittest (Foto: l - pixelio)

Eine Abtrennungsrate von 90 Prozent, ein hoher Reinheitsgrad und ein deutlich reduzierter Energieeinsatz: Das sind die Ergebnisse des Forschungsprojekts zur CO2-Wäsche, das RWE Power, BASF und Linde gemeinsam betreiben. Die Partner haben jetzt entschieden, die nächste Projektphase zu starten. Die Pilotanlage, die 2009 im Innovationszentrum Kohle in Niederaußem in Betrieb gegangen ist, geht von März an bis Ende 2013 in den Langzeittest. Im Zuge der Fortsetzung des Forschungsprogramms werden weitere prozesstechnische Optimierungen an der Anlage umgesetzt.

Im Pilotbetrieb der CO2-Wäsche, die an das Braunkohlenkraftwerk Niederaußem angeschlossen ist, wurden in drei, jeweils halbjährlichen Testphasen zunächst unterschiedliche Waschmittel erprobt, um schließlich ein optimales Lösemittel zu identifizieren, das BASF entwickelt hatte. Ergebnis: Verglichen mit heute üblichen Prozessen lässt sich der Energieaufwand unter Einsatz des neuartigen chemischen Lösemittels für die CO2-Abscheidung um etwa 20 Prozent senken. Daneben zeichnet sich das neue Waschmittel durch eine deutlich erhöhte Stabilität gegenüber Sauerstoff aus. Dadurch wird der Lösemittelverbrauch erheblich verringert. In der nun beginnenden Testphase soll der CO2-Absorber - hier wird das CO2 vom Rauchgas getrennt - durch Linde baulich so optimiert werden, dass Kohlendioxid noch effektiver aus dem Rauchgas gewaschen werden kann. Verläuft der Versuch erfolgreich, könnten CO2-Absorber zum Beispiel für Großkraftwerke kleiner und damit kostengünstiger errichtet werden. Die Umbauarbeiten starten Mitte des Jahres und werden zum Jahresende abgeschlossen.

Die Ergebnisse aus der Langzeiterprobung sollen wertvolle Erkenntnisse für den großtechnischen Einsatz der CCS-Technologie bringen, der führende Mitglieder des Weltklimarats eine Schlüsselrolle im Kampf gegen den Klimawandel zuweisen. Auf Grundlage dieser Technik könnten dann ab 2020 mehr als 90 Prozent des Kohlendioxids aus den Verbrennungsabgasen eines Kraftwerks oder anderer industrieller Prozesse entfernt und anschließend einer Speicherung im Untergrund zugeführt oder für eine stoffliche Umwandlung, beispielsweise in Düngemittel, verwendet werden.

Quelle: BASF AG

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