Am 31. August 2009 wurde die Forschungsplattform FINO 3 feierlich in Betrieb genommen. Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dr. Jörn Biel und Ministerialrat Udo Paschedag, Windenergie-Referatsleiter des Bundesumweltministeriums, flogen zur Plattform und gaben dort den Startschuss. Beide hoben das große Potenzial der Offshore-Windenergienutzung für die zukünftige Energieversorgung sowie ihre Bedeutung als Wachstumsmarkt für die deutsche Wirtschaft hervor. Für mindestens 10 Jahre soll FINO 3 Daten liefern. In dieser Zeit wird FINO 3 neben der Erhebung meteorologischer und ozeanographischer Daten sowie Beobachtungen des Vogelzugs eine Reihe technischer Parameter messen, beispielsweise Windturbulenzen, Blitzschläge und Wechselwirkungen von Fundament und Boden. Diese Daten werden den vier Windparkbetreibern im unmittelbaren Umfeld von FINO 3 von großem Nutzen sein. Die Projektmittel von bisher 12,8 Mio. € für den Bau der Plattform und die wissenschaftlichen Projekte wurden vom Land Schleswig-Holstein, vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und von der Europäischen Union (Regionalprogramm 2000) bereitgestellt.
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), www.bmu.de