Letzte Aktualisierung: 18.12.2024

Anzeige

PV-Anlage: Bis zu 37% sparen!

Wir sparen für Sie bis zu 37% - durch unseren Experten-Vergleich!
Jetzt Preise vergleichen!

Hamburg erhöht staatliche Wärmepumpen-Förderung 2025 um 20%!

Hamburg will bis 2045 CO2-neutral werden und fördert den Umstieg auf Wärmepumpen zusätzlich zur Bundesförderung (BEG EM) mit 20 % über die Hamburgische Investitions- und Förderbank. Eine neue, interaktive Wärmepumpen-Potenzialkarte zeigt zudem das große Wärmepumpen-Potenzial in Hamburg: Über 99 % der Gebäude außerhalb von Wärmenetzgebieten sind in Hamburg für Wärmepumpen geeignet!

Hamburger erhalten ab dem 1. Februar 2025 über „Hamburger Heizungsförderung“ zusätzlich 20% der Wärmepumpen-Kosten zur BEG-Basisförderung. Hamburger können ab dann immer von mindestens 50 Prozent Zuschuss zu den Investitionskosten profitieren. (Foto: energie-experten.org)

„Hamburger Heizungsförderung“ ergänzt BEG um 20%

Bis 2045 soll Hamburg CO2-neutral sein. Ein wichtiger Baustein, um dieses Ziel zu erreichen, ist die Dekarbonisierung der Gebäudewärmeversorgung. Dabei spielen Wärmepumpe in Hamburg neben einer grünen Fernwärmeversorgung eine entscheidende Rolle.

Aus diesem Grund hat sich die Hansestadt nun entschieden, die Heizungsumstellung auf Wärmepumpen in Hamburg zusätzlich finanziell zu unterstützen. Die bestehende Wärmepumpen-Förderung – seit 1. Dezember 2024 umbenannt in „Hamburger Heizungsförderung“ –, wird erweitert und die Förderbedingungen und -quoten für Wärmepumpen verbessert.

Ab dem 1. Februar 2025 stockt Hamburg die Bundesförderung (BEG EM) für Wärmepumpen auf – bei Inanspruchnahme der Basisförderung nach BEG gibt die Stadt Hamburg über die landeseigene Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) zusätzlich 20 Prozent. Die Fördermöglichkeiten im Überblick:

  • Die „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) fördert dezentrale erneuerbare Wärme, Wärmenetzanschlüsse und Gebäudenetze (Wärmenetze mit bis zu 16 Gebäuden und bis zu 100 Wohneinheiten).
  • Zusätzlich zur Basisförderung der Bundesförderung in Höhe von 30 Prozent gewährt die Investitions- und Förderbank Hamburg auf Antrag eine ergänzende Förderung in Höhe von 20 Prozent der Investitionskosten.
  • Die kombinierte Inanspruchnahme der Bundes- und Landesmittel wurde vereinfacht, indem eine aufschiebende Bedingung in den Liefer- und Leistungsverträgen akzeptiert wird und damit die Beantragung parallel erfolgen kann.
  • Mit den zusätzlichen 20 Prozent können nun auch Wohnungsunternehmen gefördert werden. Dies kommt direkt den Mieterinnen und Mietern zugute. Sie können in Hamburg dann immer von der mindestens 50 Prozent der Investitionskosten betragenden Förderung von Bund und Land profitieren.
Anzeige

Heizkosten sparen & Umwelt schonen?!

Unsere Experten erstellen Dir in wenigen Minuten ein Wärmepumpen-Angebot nach Deinen Wünschen. Digital & kostenlos.
Jetzt kostenloses Angebot anfordern!

Wo in Hamburg eignen sich Erdwärme- und Luftwärmepumpen?

Hamburg tut aber noch mehr, um seine Bürger die Umstellung auf eine Wärmepumpe in Hamburg zu erleichtern. Nachdem die Behörde im Februar diesen Jahres in einem ersten Schritt eine Wärmenetz-Eignungskarte für die Hansestadt vorgestellt hatte, die zeigt, welche Gebiete Hamburgs für eine Wärmeversorgung über Wärmenetze geeignet sind, folgte nun der nächste Schritt: die Potenzialanalyse für Wärmepumpen.

Ergebnis: Über 99 Prozent der Gebäude außerhalb von Wärmenetzeignungsgebieten können mit einer Wärmepumpe versorgt werden und sind dort die beste Option für eine klimaneutrale Wärmeversorgung. Die Potenzialanalyse zeigt georeferenziert das theoretische Potenzial für eine Luft- und Erdwärmepumpenversorgung und wurde jetzt in einer interaktiven „Wärmepumpen-Potenzialkarte“ auf dem Hamburger Geoportal veröffentlicht.

Dort sind alle relevanten Informationen für den Umstieg auf eine Wärmepumpe gebündelt. Zusätzlich steht ein Wärmepumpenrechner zur Verfügung, mit dem Nutzerinnen und Nutzer durch die Eingabe individueller Gebäudedaten die Eignung einer Wärmepumpe für ihr Gebäude genauer prüfen können. Ein übersichtlicher Wärmepumpen-Wegweiser begleitet Interessierte durch die wichtigsten Schritte: von der ersten Information über Fördermöglichkeiten und Planung bis hin zur Umsetzung und dem Betrieb.

Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft: „Wärmepumpen sind ein entscheidender Baustein auf dem Weg zu einem klimaneutralen Gebäudebestand. Sie eignen sich nicht nur für Ein- und Zweifamilienhäuser, sondern auch für Reihenhäuser, Mehrfamilienhäuser sowie im gewerblichen Bereich. Unsere Untersuchungen zeigen, dass Wärmepumpen für fast alle Gebäude, die nicht durch Fernwärmenetze erschlossen werden können, eine zukunftsfähige, wirtschaftliche Wärmeversorgung bieten.

Die neueste Generation von Wärmepumpen ist deutlich leistungsfähiger, leiser und ermöglicht einen einfachen Umstieg auf eine klimaneutrale Wärmeversorgung. Dieser Umstieg wird zudem von Bund und Land attraktiv gefördert. Wir stellen darüber hinaus umfassende Informationen wie den Wärmepumpenrechner zur Verfügung, um die verbreitete Verunsicherung in der Bevölkerung abzubauen und den Bürgerinnen und Bürgern Hilfestellung zu geben.“

Anzeige

PV-Anlage im Rundum-Sorglos-Paket!

Konfiguriere jetzt online Deine eigene Solar-Anlage + erhalte in wenigen Minuten die besten Experten-Angebote aus Deiner Region!
PV-Anlage online planen und kostenlos Angebote erhalten

Effizienter Wärmepumpen-Betrieb auch ohne Sanierung möglich

Dass die energetische Sanierung in der Regel keine Voraussetzung mehr für den effizienten Einsatz von Wärmepumpen ist, belegt ein Gutachten, das im Auftrag der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen erstellt und kürzlich veröffentlicht wurde.

Das Gutachten „Präzisierung der Niedertemperaturfähigkeit der Gebäudehülle von Bestandsgebäuden beim Einsatz von Wärmepumpen“ hatte sich ausschließlich mit der Möglichkeit des Einsatzes von Wärmepumpen im unsanierten Wohnungsbestand befasst.

Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Heutzutage lassen sich häufig selbst unsanierte oder teilsanierte Gebäude ohne größeren Umbauaufwand mit einer Wärmepumpe wirtschaftlich beheizen, wie unsere Untersuchungen ergeben haben. Zugleich kann der Energieverbrauch eines Wohnhauses durch energetische Sanierung zum Teil erheblich gesenkt werden. Das spart Energie und Verbrauchskosten.

Bei Bedarf stehen Hamburgern auch kostenlose Energieberaterinnen und Energieberater der Hamburger Energielotsen zur Seite und unterstützen bei konkreten Fragen zur energetischen Sanierung und zu den Fördermöglichkeiten. Selbst kleinere energetische Sanierungsmaßnahmen machen einen Unterschied, mit dem wir unserem Ziel, Hamburg bis 2045 klimaneutral zu gestalten, Haus für Haus näherkommen.“

Sie haben eine Frage zu diesem Artikel? Wir sollten auch Ihre News bei uns veröffentlichen? Schreiben Sie uns unkompliziert eine Email an unsere Redaktion unter info[at]energie-experten.org

Sie wollen keine News von uns verpassen?

Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Energie-Experten-Newsletter!

Wärmepumpe

Kostenlos Angebote von Wärmepumpen-Experten in Ihrer Nähe anfordern

Kostenlose Angebote anfordern:

Das könnte Sie auch interessieren:

  • Heizung planen

    Mit unserem Heizungsplaner ermitteln Sie einfach online ein Heizungskonzept, das Ihre Heizwärmeanforderungen am Besten erfüllt. Dabei richtet sich die…

    Heizung planen
  • Solarrechner

    Mit unserem Online-Solarrechner können Sie sofort prüfen, ob sich Ihr Dach für eine Photovoltaik-Anlage technisch eignet und finanziell lohnt. Mit nur wenigen…

    Solarrechner
  • Dämmung berechnen

    Mit unserer Online-App "Dämmkostenrechner" ermitteln Sie in wenigen Schritten einfach & unkompliziert, welche Dämmung in welcher Dicke wie viel kostet, was sie…

    Dämmung berechnen

Ihre Suchanfrage wird bearbeitet