Letzte Aktualisierung: 08.11.2009

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Heizen mit Dauerbrandöfen

Charakteristisch für den Dauerbrandofen ist der als trichterförmige Mulde konzipierte Feuerraum. Der Brennstoff kann so kontinuierlich nachrutschen und der Ofen kann über einen längeren Zeitraum automatisch befeuert werden. Neben Kohle wird heute vermehrt Holz im Dauerbrandofen verfeuert.

Öfen als kurzfristiges Wohlfühlerlebnis waren schon immer beliebt. Doch viele Öfen werden neuerdings über Gebühr als Dauerbrandöfen verwendet, um Heizkosten zu sparen. Die Anforderungen an die Brandstelle und den Schornstein werden dabei vielfach vernachlässigt: Abgase treten in den Wohnraum aus und stellen eine Gesundheitsgefahr für die Bewohner dar und auch die Brandgefahr durch einen nicht dem Brandvolumen entsprechenden Schornstein steigt. Dabei sind wirkliche Dauerbrandöfen schon in Baumärkten erhältlich, bei denen im Gegensatz zu einem normalen Kaminofen Materialen verarbeitet werden, die einen sicheren Dauerbrand rund um die Uhr gewährleisten.

Dauerbrandöfen werden frei im Wohnraum aufgestellt. Holzscheite können dann durch eine Tür direkt in den Brennraum zugeführt werden. Die zurück bleibende Asche des Aschekastens lässt sich leicht entnehmen und entsorgen. Luftmengen können durch Klappen und Schieber geregelt werden. Die Brennkammer ist in aller Regel so groß, dass eine Befüllung mit Holz oder Kohle für die Ganze Nacht ausreicht.

Dauerbrandöfen, die automatisch befüllt werden, sind deutlich teurer und aufwendiger zu installieren. Hier werden dann überdies Holzpellets als Heizmaterial eingesetzt, die aus einem über der Feuerstelle befindlichen Behältnis dem Ofen zugeführt werden. Trotz dieser Vorteile ist in Anbetracht der Brandgefahr ein unbeaufsichtigter Betrieb zu gefährlich. Sicherer ist es, den Dauerbrandofen bei längerer Abwesenheit ausglühen zu lassen und die Zentralheizung zu nutzen.

Eine optimale Luftzufuhr und somit auch ein Schadstoffemissionen reduzierter Betrieb ist in aller Regel Handarbeit. Während normalerweise eine Steuerung der Heizleistung über ein Thermostat erfolgt, welches in Folge die Luftzufuhr regelt, würde die automatische Regelung eines Dauerbrandofens überdies die Erfassung der Abbrandphase des Brennstoffes berücksichtigen müssen, um die optimale Luftzufuhr zu realisieren, die Brennstoffeffizienz zu erhöhen und um den Schadstoffausstoß so gering wie möglich zu halten.

Vor der Entscheidung für einen Dauerbrandofen sollte zudem der Schornsteinfegermeister befragt werden, ob der Schornstein für den Ofen geeignet ist und einen ausreichenden Querschnitt aufweist, um die Abgase abzuführen. Im Altbau empfiehlt es sich zu prüfen, ob früher Öfen angeschlossen waren und ob deren Anschlüsse fachgerecht eingebracht wurden, der Brandschutz gewährleistet ist und ob der Schornstein noch ausreichend gereinigt werden kann.

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