Mehr als ein Drittel des Endenergiebedarfs in Deutschland entfallen auf Gebäude. Allein der Wärmebedarf privater Haushalte übersteigt mit rund 560 Terawattstunden (TWh) pro Jahr den gesamten deutschen Stromverbrauch im gleichen Zeitraum. Gerade smarte Heizungen haben ein Riesenpotenzial, Wärme noch effizienter einzusetzen. Nur was macht man mit den vielen Millionen Altheizungen?
Heizungen smart nachrüsten: PowerX macht Power-to-X
PowerX-App informiert über Wärme, Wasser und Stromverbrauch
Eine Lösung bietet nun PowerX, mit der man seine alte Heizung ganz einfach nachträglich smart machen kann.
PowerX bietet drei Sensoren an:
- PowerX Heat,
- PowerX Water und
- PowerX Electricity.
Die Sensoren sind plug and play ready, sie werden einfach an die Therme, die Hauptwasserleitung oder den Stromverteilerkasten angeklippt und über WLAN verbunden. Per App stellt PowerX dem Nutzer dann diverse Informationen zum Ressourcenverbrauch und den individuellen Verursachern sowie Tipps zum Einsparen von Ressourcen Verfügung. Zur Informationsgewinnung und -auswertung setzt PowerX unter anderem auf eine Kombination modernster Algorithmen für Machine Learning basierend auf neuronalen Netzen und Ultraschalltechnologie.
PowerX Water beispielsweise zeigt an, wieviel Wasser die Dusche, Toilette oder die Spülmaschine verbrauchen, und informiert den Nutzer über Lecks. PowerX Electricity zeigt den Stromverbrauch aller elektrischen Geräte und gibt Tipps: Wenn zum Beispiel der Kühlschrank sehr viel mehr Strom verbraucht als ein Kühlschrank standardmäßig sollte, empfiehlt die PowerX App die Anschaffung eines neuen Kühlschranks und rechnet vor, wie viel Geld der Nutzer damit spart.
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PowerX Heat macht aus überschüssigem Netzstrom Heizwärme
Insbesondere PowerX Heat birgt großes Potenzial für Hausbesitzer, Mieter und Versorger. Derzeit arbeitet PowerX im Sinne von Smart Grid und Power-to-X bzw. Power-to-Heat an der Zusammenschließung von Thermen zur größten thermalen Batterie der Welt: Die Stromerzeugung durch Erneuerbare Energien schwankt. Dadurch wird teilweise mehr Strom ins Netz eingespeist, als eigentlich benötigt wird, was das Netz überlasten kann.
Hier springt PowerX Heat ein. Steht sehr viel Strom zur Verfügung, werden die mit PowerX Heat ausgestatteten Thermen als Load Balancer genutzt und heizen mit dem überschüssigen Strom das Wasser. Das ermöglicht mehr Erneuerbare Energien im Netz – PowerX treibt so die Energiewende voran.
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In Ulm wird PowerX als Load Balancer getestet
Der Start in den USA verlief sehr erfolgreich: Die Nachfrage nach den PowerX Sensoren war so groß, dass sie die Erwartung weit übertroffen hat. Bereits im Mai 2020 war PowerX Heat daher kurzfristig ausverkauft, bis die nächste Charge im Shop verfügbar war. PowerX Water und PowerX Electricity waren bereits im Juli 2020 kurzfristig ausverkauft.
Alle drei bisher in den USA eingesetzten Lösungen befinden sich derzeit in Tests für den europäischen Markt. "Load Balancing" mit dem PowerX Heater wird derzeit in Ulm getestet. Beim Load Balancing (Lastumverteilung) werden stattdessen Lasten bei hoher Leistungsnachfrage auf schwach belastete Kabel umgeschaltet. Dadurch werden die Kabel gleichmäßig ausgelastet und die Lastverfügbarkeit erhöht.
Für den Vertrieb in Deutschland fasst PowerX Hausverwaltungen, Verbraucher, Versorger und Versicherer ins Auge. Die finanzielle Unterstützung erhielt das Startup PowerX von Antler, einem weltweit aktiven Early Stage Venture-Capital-Unternehmen, das selbst einen sechsstelligen Dollarbetrag in PowerX investierte und auch die Investoren Y-Combinator und Sequoia für PowerX begeistern konnte.