Das Zentrum für Windenergieforschung ForWind, das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) und die Windenergie-Agentur WAB beteiligen sich erneut an der Spitzencluster-Ausschreibung des Bundesministeriums für Forschung und Bildung (BMBF). Die Leitidee des WindPowerClusters ist dabei die Prozesskettenoptimierung. Die Bewerbung des WindPowerClusters wird von den Ländern Bremen und Niedersachsen finanziell unterstützt.
Mit dem IWES und ForWind verfügt die Region über ein Forschungsverbund im Bereich Windenergie, der weit über die Region von Bedeutung ist. "Mit unseren zahlreichen Forschungsprojekten verfügen wir schon heute über eine effektive Innovationskette", so Dr. Stephan Barth, Geschäftsführer von ForWind. "Diese gilt es nun, innerhalb des WindPowerClusters gezielt auszubauen und zu optimieren."
In der dritten und vorerst letzten Ausschreibungsrunde des BMBF werden über einen Zeitraum von fünf Jahren bis zu fünf Cluster mit jeweils bis zu 40 Millionen Euro gefördert. Empfänger dieser Fördersumme sind die einzelnen Projektkonsortien, deren Antragstellung durch das jeweilige Clustermanagement zentral gesteuert wird. Das Bewerbungsverfahren ist ein zweistufiger Prozess. Eine erste Entscheidung fällt die Jury vorrausichtlich im Juni dieses Jahres. Die finale Entscheidung, welcher der Kontrahenten siegreich aus dem Wettbewerb hervorgeht, wird voraussichtlich im Januar 2012 verkündet. Die Region hatte sich bereits 2009 um die Spitzenclusterförderung beworben und war dort als Finalist kurz vor dem Ziel ausgeschieden.
Quelle: IWR