So finden Sie das beste Wärmepumpen-Angebot
Der im Januar 2011 fertiggestellte 3.000 m2 große, vierstöckige Hauptsitz des Bauunternehmens Freundlieb an der Hörder Burgstraße 15 in Dortmund-Hörde wird allein (monovalent) über eine erdgekoppelte Wärmepumpe mit Wärme und Kälte versorgt. Die Erdwärmesondenanlage besteht aus 12 Doppel-U-Sonden mit einer Länge von jeweils 144 m.
Im Winter erfolgt der Wärmeentzug aus dem Erdreich mit Hilfe einer Wärmepumpe. Die Wärme dient zur Raumheizung und versorgt die Betonkernaktivierung, die Randsegel, das Heizregister der Lüftungsanlage vom Konferenzraum sowie die Fußbodenheizung im Foyer.
Im Sommer kann die reversible Wärmepumpe als Kältemaschine genutzt werden. Die Rückkühlung erfolgt dabei über das Erdreich. Analog zum Winterbetrieb dient das Erdreich als Kältequelle für die Betonkernaktivierung, die Randsegel, die Fußbodenheizung und die Lüftungsanlage. Solange die Erdreichtemperaturen dieses zulassen, erfolgt die Kühlung im naturalen / freien Kühlbetrieb.
Technische Besonderheit: Bei Kühlbedarf nutzt die Wärmepumpe nicht nur das Erdreich, sondern auch das Gebäude selbst als Wärmequelle. Es kann also zeitlich parallel geheizt und gekühlt werden. Vorteil dieses Systems ist die Möglichkeit der doppelten Nutzung des thermischen Wärmepumpenprozesses und die daraus resultierende Flexibilität im Betrieb.
Das Wärmepumpensystem von Freundlieb wurde auch wissenschaftlich begleitet. Im Rahmen des Forschungsprojektes „geo:build - Systemoptimierung erdgekoppelter Wärme- und Kälteversorgung von Bürogebäuden – reversible Wärmepumpen und freie Kühlung“ wurde die Wärmepumpen-Heizung und Kühlung des Gebäudes untersucht und optimiert.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 2275 | |
Objekt: Vierstöckiges Bürogebäude | |
Ort: Dortmund-Hörde | |
Beteiligte Unternehmen: Drahtler Architekten | |
Baujahr: 2011 |
Steckbrief | |
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Projektnummer: 2275 | |
Objekt: Vierstöckiges Bürogebäude | |
Ort: Dortmund-Hörde | |
Beteiligte Unternehmen: Drahtler Architekten | |
Baujahr: 2011 |