So finden Sie die beste Dämmung
Für die energetische Altbausanierung des Gesindehauses einer alten Herrenmühle in Hitzacker aus dem 18. Jahrhundert mit ökologischen und regionalen Baumaterialien wie Lehm, Holz, Holzfaser und Recyclingdämmstoffen erhielten Swantje und Martin Theben aus Hitzacker den ersten Preis des niedersächsischen „Landespreis Grüne Hausnummer 2020" in der Kategorie Sanierung. Dabei haben sie den ursprünglichen Charakter des teilweise denkmalgeschützten Gebäudes erhalten und den KfW-Effizienzhausstandard 70 erreicht.
Bei der Sanierung des Gesindehauses im Jahr 2015 in Hitzacker, einer Stadt im nördlichen Teil des Landkreises Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen, haben sie den ursprünglichen Charakter des teilweise denkmalgeschützten Gebäudes von 1780 auf dem Gelände der Herrenmühle in Hitzacker erhalten und den KfW-Effizienzhausstandard 70 erreicht. Für ein Gebäude diesen Alters ein sehr gutes Ergebnis.
Die denkmalgeschützte Fachwerk-Fassade an der Hofseite wurde mit einer Innendämmung versehen, die übrigen Wände konnten von außen gedämmt werden. Auch das Dach wurde gedämmt.
Bei der Umnutzung haben die Thebens die vorhandenen Baumaterialien geborgen und weiterverwendet. Auch darüber hinaus kam viel wiederverwendetes Material zum Einsatz, zum Beispiel Dachpfannen, Mauerziegel, Altholz und Türen.
Die neuen Fenster wurden aus heimischem Eichenholz gearbeitet. Der bestehende Lehmgrundofen wurde in das Heizsystem des Gebäudes eingebunden, ebenso wie eine Solarthermie-Anlage, die im Einklang mit dem Denkmalschutz gefertigt und installiert wurde.
Neben der Verwendung von nachhaltigen und regionalen Baustoffen wurde auch auf eine Wiederverwendung von Bauteilen geachtet. So wurde der bestehende Lehmgrundofen in das Heizsystem des Gebäudes eingebunden, ebenso wie eine Solarthermie-Anlage, die im Einklang mit dem Denkmalschutz gefertigt und installiert wurde.
Die rundum sehr gelungene Sanierung des teilweise denkmalgeschützten Gebäudes hat die Fachjury des Landespreises zur Grünen Hausnummer in Niedersachsen überzeugt. Das Projekt ist nicht nur insgesamt ästhetisch sehr ansprechend, sondern auch ein gutes Bespiel für nachhaltiges Sanieren. Die Jury würdigte das Projekt mit dem ersten Preis.
Die „Grüne Hausnummer" ist eine Auszeichnung der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen und ihrer regionalen Partner. Sie zeichnet Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer aus, deren Neubau mindestens dem Standard „KfW-Effizienzhaus 55" entspricht oder die ihren Altbau besonders energieeffizient saniert haben und damit die gesetzlichen Anforderungen übertreffen.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 2807 | |
Objekt: Denkmalgeschütztes Fachwerk-Gebäude | |
Ort: Hitzacker (Elbe) | |
Baujahr: 2015 | |
Quelle: www.klimaschutz-niedersachsen.de |
Steckbrief | |
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Projektnummer: 2807 | |
Objekt: Denkmalgeschütztes Fachwerk-Gebäude | |
Ort: Hitzacker (Elbe) | |
Baujahr: 2015 | |
Quelle: www.klimaschutz-niedersachsen.de |