So finden Sie die beste Dämmung
Der massive Stahl-Leichtbau (Foto: Knauf / Sigi Lustenberger)
Die Steuernagel & Lampert GmbH im hessischen Groß-Bieberau zeigt mit ihrem neuen Bürogebäude, dass das Handwerk ganze Gebäude in Eigenregie bauen kann. Die Trockenbauer des Maler- und Lackiererbetriebs brachten einen ideal gedämmten Anbau an das Bestandsgebäude in Stahl-Leichtbaukonstruktion mit dem Knauf Cocoon Transformer System hervor.
Im Neubau des Bürogebäudes mit seinen abgeschrägten und abgerundeten Formen fand der administrative Bereich Einzug. Über dem betonierten Erdgeschoss erhebt sich ein raumhohes Stockwerk mit breiter Glasfront und edel-anthrazit-farbigem Putz.
Für den Anbau an das Bestandsgebäude galten strikte Brandschutzauflagen. Weiterhin sollte die Wärme- und Schalldämmung optimal sein, und der Bau musste während des laufenden Betriebs geschehen. Hinzu kam ein weiterer maßgeblicher Wunsch des Bauherrn: Die Stahl-Leichtbaukonstruktion. Man entschied sich für das Knauf Cocoon-System.
Das Architekturbüro „Konzept 2“ entwickelte die Vorplanung, die bei der Cocoon System AG in der Schweiz zur Prüfung eingereicht wurde. Die Planung konnte ohne Weiteres in Stahl-Leichtbauweise realisiert werden und der Hersteller benötigte lediglich zwei Wochen für die komplette Ausführungsplanung, inklusive Statik und Kalkulation der Kosten.
Die eigenen Steula-Trockenbauer mussten drei Vorgehensweisen bestreiten, um die Wand- und Deckenelemente herzustellen: Die Trockenbaumontage vor Ort, das Einbringen werkseitig vorgefertigter Komponenten mit dem Kran an die Einsatzstelle und die Anfertigung von Bauteilen auf einer Montageplattform.
Dafür wurden die als Stabware angelieferten Cocoon Transformerprofile mit Anschlusswinkeln zusammengesetzt und anschließend mit Bohrschrauben verschraubt. Dank kaum vorhandener 90°-Winkel ist ein architektonisch außergewöhnliches Gebäude im Stahlleichtbau entstanden.
Die Decken und die tragenden Innen- und Außenwände wurden entsprechend der Anleitung des Cocoon-Systemaufbaus errichtet, genauer gesagt, man versteifte die die Cocoon Transformer Profile beidseitig mit der nicht brennbaren Gipsplatte Knauf Diamant X (15 mm) als tragende Beplankung und stattete sie mit einem Kern aus nicht brennbarer, schall- und wärmedämmender Glaswolle aus.
Den Abschluss nach innen vollenden 2 Lagen 12,5 mm Knauf Diamantplatten, auf die die Verputzer den Knauf Edelputz Pico der Feine aufbrachten, ein Feinputz mit Marmorkorn für an-sprechende Gestaltungen.
Außenseitig schützt das WDV-System Knauf WARM-WAND Plus mit seiner Steinwolle-Dämmschicht und Knauf Kratzputz Mak3 mit 4 mm Korn die Frontseite. Der doppelter Glimmeranteil sorgt obendrein für glitzernde Effekte.
Unterhalb der gedämmten Cocoon-Decken befinden sich abgehängte Unterdecken mit Deckenheizung sowie die freitragende Akustik-Plattendecke Knauf Cleaneo mit gerader Quadratlochung 12/25 Q. Die Gipskartonplatten tragen mit dem Cleaneo Luftreinigungseffekt vorteilhaft zur Verbesserung der Raumluft bei.
Ergänzend zum Cocoon Stahl-Leichtbau eignet sich das Perfex Fenster-Komplettsystem der Firma Knauf. Dieses setzt sich aus streichfertig vorbeschichteten Laibungsplatten, einer entkoppelten Fensterbank und einem Jalousiekasten, der in das WDVS integriert ist, zusammen.
Der Stahlleichtbau bildet ein großes Potenzial für Trockenbauer, nicht zuletzt, weil der klassische elementierte Holzbau meist von Zimmerern ausgeführt wird.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 2695 | |
Objekt: Bürogebäude | |
Ort: Groß-Bieberau | |
Beteiligte Unternehmen: Steuernagel & Lampert GmbH, Architekten Lortz + Rügenhagen, Architekturbüro Konzept 2, Knauf Gips KG | |
Hersteller: Knauf Gips KG |
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Projektnummer: 2695 | |
Objekt: Bürogebäude | |
Ort: Groß-Bieberau | |
Beteiligte Unternehmen: Steuernagel & Lampert GmbH, Architekten Lortz + Rügenhagen, Architekturbüro Konzept 2, Knauf Gips KG | |
Hersteller: Knauf Gips KG |