So finden Sie die ideale Solarwärme-Anlage
Das BIQ Gebäude in Hamburg wurde weltweit als erstes Haus mit einer der Sonne zugewandten Bioenenergiefassade ausgestattet. Sie bezieht das Sonnenlicht, um parallel solarthermische Wärme und Mikroalgen zu produzieren. Der Wirkungsgrad dieser Solarwärme-Methode ist mit der Effektivität der populäreren solaren Systeme vergleichbar.
Das Projekt der 200 m2 großen Bioenergiefassade, auch Bioreaktorfassade genannt, wurde im Rahmen der IBA 2013 umgesetzt. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Wohnhaus im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg. Seit einigen Jahren wird es nunmehr vollständig mit Warmwasser und Heizungswärme versorgt. Weiterhin sorgt die Solarthermie für die Produktion von hochwertigen biogenen Rohstoffen und überzeugt mit thermischer Isolation.
Die Sonneneinstrahlung wird zu 38 % in Wärme konvertiert, von der ca. 8 % für die Mikroalgenproduktion benötigt werden. Ein Wärmetauscher zieht die Wärmeenergie aus dem solaren System ab, während an anderer Stelle die Mikroalgen geerntet werden, um sie anschließend in Biogas zu verwandeln. Wenn die Reaktoren zu weit aufheizen, wird die überschüssige Wärme ausgekoppelt. Dies schafft Wärmegewinne, die das Haus mit Warmwasser versorgen.
Je nach ästhetischer Vorliebe können die Fassadenmodule als Elementfassade, als Pfosten-Riegel-Konstruktion oder in Form von Lamellen angeordnet werden. Fassaden werden künftig multifunktionale Aufgaben übernehmen. Und ein solch ganzheitliches Energiekonzept ist auf fossile Brennstoffe nicht länger angewiesen.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 6 | |
Objekt: Mehrfamilienhaus | |
Ort: Hamburg | |
Beteiligte Unternehmen: Arup Deutschland, SSC Strategic Science Consult, cellparc, HafenCity Universität Hamburg, Colt International | |
Quelle: IBA_Hamburg |
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Projektnummer: 6 | |
Objekt: Mehrfamilienhaus | |
Ort: Hamburg | |
Beteiligte Unternehmen: Arup Deutschland, SSC Strategic Science Consult, cellparc, HafenCity Universität Hamburg, Colt International | |
Quelle: IBA_Hamburg |